Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ober Adj. (427 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| neun himel haben zwen laufe. Der erst lauf ist des obersten himels, der da haizzet der oberst waltzer, von den zwain | |
| erst lauf ist des obersten himels, der da haizzet der oberst waltzer, von den zwain enden der ahs. Der aines haizt | |
| stat gesein. Wanne wer daz m#;eugleich, daz du in dem obersten himel werst, du m#;eohst dein hant daruber niht gestreken. Aber | |
| doch daz unter aug daz zil paz sehen danne daz ober, dar#;eumb, daz sein lenge k#;eurtzer ist zu dem zil, als | |
| $t der naht und des tages. Er haizt auch dez obersten waltzhimels g#;eurtel, dar#;eumb, daz er dez selben himels lauf ze | |
| augenender ist ain kraiz, der unserm gesiht gleich tailt den obern halphimel von dem undern halphimel. Und davon haizzt er der | |
| so haizzet er der steer oder der sitzzer. Aber der ober pog des #;euberkraizs, der beslozzen ist in den zwain setzzen | |
| frouwe sich getorste/ mit schœne z’in gemâʒen;/ dâ von si z’obrest sâʒen/ schôn und gewalteclîche dô./ daʒ eine was frô Jûnô,/ | |
| lâsûr und von zinober./ sîn under teil und ouch daʒ ober/ gezieret was mit bilden./ daʒ ober zweier wilden/ serpande lieht | |
| und ein hohes kinne. Die understen zene gingen vor die obersten, die schultern und die brust stunden im als wol als | |
| furet ein wißen schilt, und Giflet furet ein geteilten, das oberst von golde und das niederste von sinopele.’’ //Alsus wiste uns | |
| tag noch nacht, er ist oben off dem thorn zu alleröberst und sicht alumb als ein man der sere in ungemach | |
| keme wiedder den sie sprechen mochten. Da lag Lanczelot zu alleröberst@@s@ $t off dem torne und gedacht als er gewon was | |
| sie und die frau von Maloaut off den thurn zu alleröberst gegangen den stritt zu sehen. Da die konigin Lancelot sah, | |
| stal, den herczogen selb leite er uff den thorn zu alleroberst; da stunden so vil schoner kerczen und brunnen, das siehs | |
| den zwelifbotin allesamen,/ under den martererin ist din name/ der uberiste zware,/ dih lobint di bigihtare./ dir intwjchint di einsidele,/ dih | |
| mit dinen keliche getrunken machen,/ ih meine mit den zwein uberisten sachen/ dinis lichamen vnde dinis blutis./ njeman tut so ujle | |
| alle helle wiʒene uber triffet. //Der iunger ſprach: Wa iſt die ober helle? Do ſprach der meiſter: Die iſt in maniger ſtete | |
| waʒ ane daʒ ewangelium alſe der vnder múleſtein ane den oberin. Von dú wart die criſtenheit deʒ in ein, daʒ men | |
| Der meiſter ſprach: Eʒ ſint ʒwo hellen. Eine heiʒet die obere, die andere die nidere. Die obere iſt diſe welt, die | |
| hellen. Eine heiʒet die obere, die andere die nidere. Die obere iſt diſe welt, die mit maniger wiʒene iſt begriphen. Wen | |
| die gůten vor gotiſ geburte? Der meiſter ſprach: Jn der oberen helle an einer ſtete, die nahe waʒ bi der nideren | |
| niht.#.; Die uf dem wagene geſaʒent, die wurdent uon dem obereſtem murer gewirket mit den rehtin vnde mit den kúſchen vnde | |
| Sumeliche ſteine, die wurdent vnebene geleit vnde furwarf ſi der obereſte murer vnde wur[77#’r]dent in daʒ fúr geworfen vnde wurdent gebrant | |
| mit den eren ſiner heiligen, daʒ du můʒeſt geſehen den obirſten kunic in ſiner geʒierde vnde můʒeſt ouch geſehen alliſ daʒ | |
| der man iunc unde unrife ist, so snidet man di obersten hůt abe unde di milch, di dar abe geit unde | |
| ////Ich bin geschriven zů dinem love,/ D#;ei gelovet bis im overstem hove./ Vür dim küning, vür dim bischove/ Gods můder, $’t | |
| ich din minne aneschowen,/ allerminsamst aller vrowen!/ //Du bis dat overst himelriche,/ darin got wanet sunderliche./ it$’n wart n#;ei engeine creat#;iure/ | |
| der selen rachen,/ dat si smach der meister s#;euʒicheide/ der overster s#;euʒster driveldicheide./ //Vrow, dis vugel vröuden dich,/ dich lerd ir | |
| bis,/ dem $’n gein godshus glich enis,/ wid self de overst bischof,/ den loft ind ert de engelsch hof./ //In diner | |
| süngs ime danc ind lof,/ dů he dich wid de overst bischof./ //He wid den elter dines herzen,/ he sat daruppe | |
| dat du dem gefs gekleide,/ de gekleit is bit der overster z#;eirheide,/ bit dem schin, den n#;eimen vernam,/ de n#;ei in | |
| bit recht solds werden gesat/ üver alle engel in d#;ei overst stat!/ üver n#;iun chore algemeine/ bis du gesat, ei maget | |
| dir wart dötlich de undötliche,/ in dir wart arm de overst riche./ de overst küninc van himelriche/ he lach in dir | |
| de undötliche,/ in dir wart arm de overst riche./ de overst küninc van himelriche/ he lach in dir vil jemerliche./ //Dit | |
| seste engelsche scharen!/ //Ich s#;ein, ich ruchen diner otm#;eud krut,/ alleroverst godesbrut,/ ich ruchen $’t krut, des s#;euʒe ruchen/ got in | |
| dat ich dich, vrow, gods thron mach nennen,/ wand de overst godesthron bis du,/ selich můder $’s selgen Jhesu!/ //Du bis, | |
| lif./ ////Den magtdům erent alle l#;iude,/ in minnent |
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| rein vür allen wiven!/ //Wis in stedlich iren lon,/ vrowe, overste godes thron!/ als s#;ei $’n lon s#;eint, si $’n m#;eudent | |
| gan./ //Dat gehöret ouch zů dinem love,/ geloved in dem overstem hove,/ dat din sun, de kleine ind de groʒe,/ dic | |
| sint als etslich vunke,/ den des groʒen v#;iures macht/ zů overst uʒer $’m oven hat bracht;/ sow#;ei klein de vunke si,/ | |
| is, den got hat gesat/ üver andre chor in d#;ei overst stat./ he birnt algar van godes v#;iure,/ üver al engelsche | |
| si dins minsamen herzen trisor,/ de dich hat bracht üvern oversten chor!/ n#;eit $’n versag mir din geleide,/ můder ind burn | |
| blöde herz trit ser up hor,/ als it vernimt den oversten chor,/ du ennems mich self bit diner hant/ ind leids | |
| wat mach baʒ din gülden kleit sin,/ wan diner minnen overste schin?/ it $’n wart n#;ei $’n gein golt so schone,/ | |
| steine holt./ //D#;ei gülden varf bezeichent d#;ei gotheit/ durch ir overst werdicheit./ //D#;ei himelsch varf bezeichent d#;ei düget,/ der de d#;iusche | |
| n#;iune sint der engel orden,/ d#;ei al zit buent $’t overst lant./ ich han si al davür genant./ //Der l#;iude orden | |
| den dot/ völlich lit der martiljen not./ dit sint d#;ei overste martelere,/ d#;ei willich stervent durch unsen here,/ de allererest willich | |
| din krone,/ d#;ei diner martiljen wirt zů lone/ dan der overster martelere,/ den got gift d#;ei meiste ere,/ wand si bit | |
| schön ind wis,/ so dine allerwiste lere/ lerd ouch d#;ei alleroverste lerere./ d#;ei heilge apostoln lerdes du,/ ei wis můder $’s | |
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