Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ober Adj. (427 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des er in zühten an mich gert./ sô ist mîn öbristiu nôt,/ wirt er sîn inn, sô bin ich tôt,/ daz | |
niht lenger gespart,/ er schütt die siul alein,/ daz der öbrist stein/ zuo dem nideristen viel./ dem künig, der frouwen manic | |
in dem paradîse./ da von sungen si ze lône/ dem obristen trône/ und got, der si beschaffen het,/ in dem ofen | |
stat/ und zerfüer sie ân mâzen drât/ und leg den öbristen stein/ zuo dem nideristen gemein.’/ __Dô wart niht lenger gespart,/ | |
daz dû sîs/ getriuwe, stæte unde wîs,/ daz ist der oberiste rât./ unser beider missetât/ soltû vor al der werlde heln.’/ | |
heiden des engalt./ sich gesamneten schiere/ wol sehzic baniere/ ze oberiste ûf der brücke./ daz wart ir ungelücke/ daz sie dar | |
vil liebe dar zuo,/ und wil er, morgen fruo/ ze oberiste an der brücke,/ und lâzenz an ein gelücke,/ ich und | |
/dô daz alsô geschach,/ gotes bote, ein engel, sprach/ ze oberst von dem burctor/ ‘Eraclî, friunt, habe dâ vor!/ dô got | |
geschaden,/ sô solde wir doch die minne haben/ zuo dem obristem rîche/ unt solden siufften täglîche/ ûz disem ellendem wuofftal/ zuo | |
‘wer bracht in zu so grozer not?’/ ‘daz tet des oberisten gebot.’/ ‘weder hat nu unser herreGot/ unrecht oder recht getan/ | |
sîneme houbte drî zeinen, $s melewes folle,/ unt in der oberisten wâre $s allere brôte gebâre,/ dei dehein phister chunde machen, | |
claid./ Dü riche samnung gemaitt/ Loptten alle sunder spott/ Iren obrosten gott./ Durch lobe manig rylich opffer zartt/ Zem tempel do | |
den soltu nennen Jesum;/ der wirt hoch unt frûm,/ des obristen sun wirt er genant,/ Got geit im den st#;eul zehant/ | |
zu ir:/ ‘der heilige gaist chumt uf von dir,/ des obristen t#;eugent beschetwet dich/ unt dar um, frowe, sich,/ ein vrie | |
an dem grase geschiet,/ Swa die sense vber get./ Daz vberiste sie obene ane net./ Da was groz geschelle./ Fionis geselle/ | |
die vnderste1n kranchein,/ Die sie hine solde tragen,/ Wart daz oberste zv|slage1n./ Troylus tet alsame:/ Beide sin tat vn2de sin name/ | |
v3nde ertrat./ Die vo1n troyge vz der stat/ Gwune1n die vbern hant./ Die criche1n wiche1n zv|hant,/ V3nde die troyger in nach./ | |
gegebe1n,/ Si mvste1n lazzen daz lebe1n./ Sie lieffen zv dem vberiste1n hobe,/ Da man vnden vn2de oben/ Maniger kamere1n was gewo1n:/ | |
daz im wider ist/ (Daz ist unser herre Crist/ Der oberste mit dem meisten),/ #s+Und vride von siben geisten,#s-/ #s+Die vor | |
mege entrinnen./ dinere eren, dines wistuomes ist niht zale/ von oberist des himilis $s in daz abgrunte ze tale./ von osteret | |
lichen./ vone diu heizzet daz niderre $s térr%\a morientium,/ daz oberere dar ingegen $s terra viventium./ da bat der herro D%/av%\id | |
vergebe,/ di in vertailent daz leben./ des nist zwivel nehain:/ zoberist lit der selbe stain/ an mines trahtines purge/ unte besluzet | |
mines trahtines purge/ unte besluzet daz gewelbe/ der himelischen Jerusalem./ zoberest mag er wole sten,/ sin chraft nelat in niht wichen,/ | |
die durch daz gotes wort/ wurden gemartirot./ die werdent zaller oberist gesezzet,/ ir marter wol ergezzet./ //Nu wirt ouch nimmir mere/ | |
han./ Des lob ich dich, suesser Jesw Crist,/ Der mein obrister vater ist./ So dauchet auch dy synne mein/ Das grosser | |
minne/ Die dw mir, Crist, erzeiget hast,/ Das du dein obrist herschafft last,/ Dein glorie und dein er/ Und mir zu | |
an den gepoten des grossenn maisters Ermoginis $t das ain öbrisste und ware güetigkait, ain klarhait und ain verstanndenhait, ain völligkait | |
weschaidenlich erchennen seinenn irretum und weislich $t widertziehenn, wann ain oberst weißhait ist das an dem chünig das er sich selbenn | |
und trinckens und fürbet die überflüssigkait, $t das ist ain öberste ertznei. Von dem jungsten schatz der gesunthait O Alexannder, an | |
der starken engel schar/ Kam ein michel teil dar./ Den obern stein sie worfen abe,/ Jhesus stunt uz dem grabe/ Lebendig | |
vil schiere wart des einen mê:/ vrou minne nam die obern hant,/ daz sî in vienc unde bant./ si bestuont in | |
Aue zellit phiſiologuſ daz der onocentauruſ zuei giſlahte habe. daz obir teil iſt enim manne glîch. daz nidere iſt dem eſile | |
eineme ſteine. unte ſliufet da durch. ſo uert ir diu obere hût abe. ſo wirdit ſiu geiunget. Diu porta iſt uile | |
uon dem aran. So er alt wirt ſo wahſit ſin oberer ſnabel. ſo lang daz er ezzen nemach. So uert er | |
gewalt dâr scein:/ der aller underist stein/ gelac ze aller oberôst./ noh was daz der maist untrôst:/ an keten unt an | |
den jungisten tac./ $sTîtus der tiure,/ der stêt ze aller obrist an der sûle:/ ain swert hât er in der hant,/ | |
dem munster sancte Pêters/ mit allem sînem antraite./ von der obersten wîshaite/ sanch er aine misse,/ die got von himel wol | |
mer./ nû ist daz hûs wol gar/ unz an die obersten zinnen./ nû solt dû laisten mînen willen’./ $sSie sprach: nû | |
vursten rieten dô gemainlîche/ ûf ainen Hainrîchen,/ der was des oberen sun./ durch den michelen ruom/ den der vater hête gewunnen/ | |
der himeliſche chvnich im hivte erwelte vʒ ſinem ingeſinde der oberiſten f#;eurſten einen, ſant Gabrielem den ercʒengel, vnd wie er den | |
nie mohte an geſehen.#.’ Do ſprach Valerianus: #.,Das waren die oberiſten gote.#.’ Do bat ſich Hylas hincʒe ſinem gote leiten vnd | |
chom diu heilige cheiſerinne in den ſente, da waren die oberiſten da ʒe Rome, vnd reit mit in, ſo ſi aller | |
valle vnſern val vnd vnſer brode genedichlichen erchanten. Petrus, der oberiſte, der vnder in was, vnd dor vmb Petrus gehaiʒʒen was, | |
ʒeſamen diu ʒwai tail, den fůʒ do niden vnd das ober tail. Der ſelb chnopf bediutet den heiligen Chriſte, der diu | |
liuten den heiligen gelouben enpfangen habent. [Der fůʒe vnd das ober tail vnd ir grunttueste $t iſt auch diu heilige drinuſſe, | |
mohte gehelfen in./ waz uf den werken drin/ in den obersten gadmen was/ lûte, deheiner genas./ __Nu sach daz fûr Salatîn;/ | |
und bereitet hân./ dâ solt dû chüniginne stân/ in dem obristen trône/ mit zepter und mit chrône/ ze des chüniges zeswen | |
triuwen tâten./ er gebôt in daz si næmen abe/ den obern stein von dem grabe./ dô der fürder wart genomen,/ dô | |
S;geschiket, daz er sein werk genemen m#;eug. Also hat der oberst got die vier element gesetzet, daz ie daz swerst unter | |
reich hat neun himel, als vor gesprochen ist. Und der ober himel besleuzt ie den nehsten under im, reht als ain | |
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