Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ober Adj. (427 Belege) Lexer BMZ Findeb.
müeden und den swęrn glidern, dar umb, daz ez diu obern tail durch gźt und verwaichet in die stuck des leibes, diu | |
praitt er sich aber mźr. /Dem paum geleicht sich diu oberst edel kaiserinn, der himel fürstinn, aller sünder fürsprecherinn und spricht | |
gar zimleich, wan si ist erzogen in dem palast des obristen künigs, der si gemacht hāt und genert mit seinem wein, | |
die andern seit grüen, aber der swarz der switzt ze öbrist auf den schüzlingen harz, der smeckt gar wol und ist | |
setzt ez dann an die sunn und behalt ez. daz obrist ist daz lauterist und haizet epaticum, dar umb, daz ez | |
daz unterist ist trüeb und gerbig und haizet caballinum. diu obern zwai sint an der varb gel, aber daz ander ist | |
gel, aber daz ander ist niht sō gel sam daz öbrist und daz unterist ist swarz. die aloe alle sint gar | |
die źrsten weiz, die andern rōt, die dritten und die obristen swarz. daz swarz stück lobt man allermaist und dar nāch | |
die gepurt auz der muoter. Zuo der liligen geleicht der obrist got sein muoter und spricht ‘mein liep oder mein freundinn | |
hāt ainen hōhen stengel, dā stźt auf diu pluom ze obrist und ist gar lieht und schn, und sō man si | |
sicherr zuofluht in allen ängsten und in nten, wenn der öbrist rihtęr nu rihten schol über leib und über sźl, wan | |
ze niderst swarz sei und ze mittelst weiz und ze oberst rōt. Dā pei verstźt man der hailigen gedult, dā mit | |
in irr gewizzen rain mit irr unschuld und sint ze oberst rōt mit der hitz der götleichen lieb, dā durch si | |
auf werfen, sam diu red sagt: man schol an den obersten got hoffen, von dem aller stain kreft sint geben und | |
etleiche edel gestain. /Ain prunn ist in dem mer des obern tails der stat Tyren, der springt mit gar süezem wazzer | |
// Oberestiu magenchraft,/ vater aller diner geschaft,/ scouwe an dine christenheit!/ wariu, | |
vn2de alſo ginomin dem ſegine e1r ingange zi leſinde vn2de obruſtiv werde ſwigunge zim tiſche daz kaineſ murmilunge oder ſtimme niwa1n | |
tůch oder mal sie, nim sch#;eon herte brot, snit die obersten rinden abe schone vnd d#;eunne, snit dar nach schiben, so du | |
dar nach schiben, so du d#;eunnest m#;eugest. daz beginne vnder der obersten rinden, ieglich schibe sol sin sinewel. v#;euge der schiben viere | |
also svln in dem geistlichen riche in der sele die obristen chrefte dir, himlischer vater vnd chvnich, vnderdan sin vnd dir | |
lavtern verstantnvsse, div state gehvgnvsse an dich ze gedenchen. Disen oberisten chreften svln gehorsam wesen die mitern chreft der sele, die | |
nach nvtz vnd niht nach gelvste georden werden. Daz der ober geist in dir wone, der miter geist nach dir lebe, | |
lebe, der lip dem geist niht wider strebe– als die obern engel dir alle zeit ze nahste bi wonent, vnd die | |
sehen vnd niezzen daz edelist, daz s#;evzzist, daz schonist, daz oberist g#;ovt, daz dv selbe bist mit dinem svn vnd mit | |
div ewige verdampnvsse, div sel vnd leip scheidet von dem obristen g#;ovt vnd von der ewigen [250#’r] salicheit, diu da leit | |
vnd fremde. __Daz sibent ist, daz vor allen dingen des obristen chvniges er fvr sich sol gen, vnd sin name geh#;eohet | |
dem werke der gerehticheit $t dan er oder joch der oberste engel wunne hāt und vröude in sīnem natiurlīchen wesene oder | |
gotes willen geschehent. Ez sprichet ein heidenischer meister: herzoge und oberster vater und herre des hōhen himels, allez, daz dū wilt, | |
ein mit dem, daz sie nement, alsō verre, daz diu oberste kraft der sźle, diu aller dinge blōz ist und mit | |
aller menge, der man doch und noch vindet in den obersten engeln natiurlīche, noch, der ez wol bekennen wil, entriuwet der | |
ist der undern natūre, daz ist gewonlich und natiurlich der obern natūre. Dā von nū nemet doch noch, daz ich nū | |
sun sint ein. Von dem, wie daz innigeste und daz oberste der sźle schepfet und nimet gotes sun und gotes-sun-werden in | |
aber wizzen, daz in der natūre īndruk und īnvluz der obersten natūre und der hhsten ist einem ieglīchen wünniclīcher und lustlīcher | |
die nidersten crźatūren suochent ein, und daz ein bevindent die obersten; gezogen über natūre und überbildet suochent sie ein in einem, | |
in vride, stille ruowende in rīcheit und in übernutze der obersten unsprechelīcher wīsheit. Der sehste grāt ist, sō der mensche ist | |
ein heidenischer meister, daz daz ein ist geborn ūz dem obersten gote. Sīn eigenschaft ist wesen ein mit einem. Swer ez | |
gegenwertic ist in allen dingen und sīner vernunft an dem obersten gewaltic ist und der gebrūchende ist, der weiz aleine von | |
līplīche, nāch dem als der gegenwurf ist. Aber mit sīnen obersten kreften sō stāt er zemāle stęte, unbeweget und enwil $t | |
diu ouch unser herre an im hāte. Er hāte die obersten und die nidersten krefte; die hāten ouch zwei werk: sīne | |
und die nidersten krefte; die hāten ouch zwei werk: sīne obersten krefte die hāten eine besitzunge und eine gebrūchunge źwiger sęlicheit. | |
an sīnem vürwurfe. Alsō sol in dir sīn, daz die obersten $t krefte suln sīn erhaben in got und im zemāle | |
dū dīnen got wirdiclīche enpfāhen, sō nim war, wie dīne obersten krefte in dīnen got gerihtet sīn und wie dīn wille | |
disen sin redet ouch Isidōrus in dem buoche von dem obersten guote und sprichet alsō: «ez vrāgent vil liute: waz tete | |
got dā gewürken ūf daz aller hhste und nāch sīnem obersten willen. Dā von ist des abegescheidenen herzen gegenwurf weder diz | |
ist; und wer sich gesetzen mac dā inne in die obersten bereitschaft, der stāt ouch in der obersten sęlicheit. Nū enmac | |
inne in die obersten bereitschaft, der stāt ouch in der obersten sęlicheit. Nū enmac kein mensche sich enpfenclich $t gemachen des | |
geworfen under got, und dā von stāt ez in der obersten einförmicheit mit gote und ist ouch aller enpfenclīchest des götlīchen | |
gotheit. Daz uns daz allen widervar, des helfe uns diu oberste abegescheidenheit, daz ist got selber. Āmen. | |
sīt ich gźn vor in allen schōn/ und trag die öbristen krōn./ des wil ich got gelīch sīn./ daz himelrīch daz | |
dīnem man,/ sō wirt er wunniclīch getān/ und traget die öbristen krōn/ vor got in dem himel schōn./ sō habt ez | |
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