Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nunne swF. (29 Belege) Lexer BMZ Findeb.
frouwe und der jüngelinc/ ein ander dâ tâten,/ daz möhte ein nunne errâten./ ir sult des vil gewis sîn,/ swaz Parides der | |
bringen die kardinale/ und bischoffe vil ze male/ und ebte, nunnen, munche vil,/ und ouch pozer phaffen ane zil,/ die hie | |
so bistu Got entrunnen/ sam die munche und sam die nunnen/ die uz ir kloster entrinnent./ den lon den si gewinnent/ | |
man, wip und kint/ Mit unk#;eusche bevangen sint./ M#;euniche, pfaffen, n#;eunnen/ Tr#;eubent mir die s#;eunnen:/ Die der werlte lieht tragen,/ Sint | |
schilte breit,/ umb münches blate ein krülle, ein krône umb nunnen houbet./ dâ umbesweifet wâriu hôhvart valsche heiligheit./ //Verborgen valsch, heimlîche | |
stunt da kam von innen aldar ein ebtißinne und zwo nůnnen mit ir und ein kappelan und ein converse und zwen | |
gott were ich sie, so macht allezuhant uß mir ein nunnen, wann ich enbegerte nie kein ding also sere’ ‘Das wil | |
uch das ir mich zuhant enpfahent und machent mich zu nonnen, wann mich enlustet mit der welt nicht zu syn, auch | |
den konig aldar; und die koniginn fur aldar selb dritte nunnen und zwen cappellan und zwen bruder. Die koniginn hett einen | |
alles das lant das die koniginn von Bonewig, Alene, ein nunne were, und die stat wart geheißen Koniglich Múnster. Sere wart | |
der abtißinn und deth zuhant ir hare abschnyden und wart nůnne; wann der konig Claudas vol schalcket was, da getorste sie | |
viel sie zuhant in amacht vor großen freuden. $t Ein nůnne die mit ir komen was lieff zu ir und hebete | |
das er war sagte, und fragte yn ob er keine nonnen in yr kloster erkente. ‘Ich wene des wol’, sprach er, | |
schwester habent die ich wol bekenne’, und bekant zuhant die nonne die mit der frauwen da was. Die bekant yn auch | |
das mich die frauw erbarmet, das sie vor rechter forcht nůnne ist worden das sie Claudas nicht unerte. Alles das lant | |
umb yren sůn. Banin saget dem konig das die frauw nůnne were und das man von dem kinde keyn warheit nit | |
des alles nicht, so mögent ir uch begeben und mogent nůnne werden, also sint ir aber erlößt." //"Ir hant wol gesprochen", | |
als ir_ê vernomen habt,/ und ûf dem berge gegen den nunnen,/ die der frevel begunnen,/ daz mans in der geturst vernam/ | |
was dannoch diu eine/ ze guoter mâze kleine,/ diu solde nun sîn worden;/ in sant Klâren orden/ stuont zuo der wîl | |
tugent und bescheidenheit/ sô gar was zerunnen,/ daz er gewîhte nunnen/ irer êren behert./ diu sich des gern hiet gewert,/ mit | |
immer werden in der wochen, wan der mvnch oder div nvnne, div eineſ helblingeſ wert hat an vrlavp, div iſt vor | |
daz er si min./ ich sol hie ebtessinne sin.»/ Die nvnnen hatten daz ver zorn,/ des was die olbente nach verlorn./ | |
ir groze not,/ Daz wart an ir h#;evte schin./ die nvnnen iagten sie in den Rin./ Alsvst lonet ir Reinhart,/ daz | |
ab geschabt./ vil iezunt och dez kunnen/ swestran und swarz nunnen:/ so man den git ain maisterin,/ ain priolin, ain abtissen/ | |
der brvder des tvschens_hvses ist, vnd der swester as der nvnnen. Wen vnd wie man sol zv dem spital enphahen. Vnd | |
so bistu got entrunnen/ sam die munche und sam die nunnen,/ die uz ir kloster entrinnent./ den lon, den si gewinnent,/ | |
das gemeine verdingete knechte Gotz sint. Das sint pfaffen und nunnen und alle soliche lúte die Gotte dienent umbe ir pfrůnde | |
allein zů den sinen, sunder zů allen menschen, es si nunnen oder múnche oder begine, von was art er si oder | |
vol ist under pfaffen und under leigen, geistliche, múnche und nunnen, ach wie ein wite materie daz ist der dem noch |