Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
norden stnm (50 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von sudem fleugt, daz ist von mittem tag her gegen norden oder gegen den himelwagen. der wint haizt ze latein auster | |
der nordenwint oder der nordener, dar umb daz er von norden fleugt, daz ist von dem himelwagen auz der Sahsen lant | |
het ain horn gegen mittem tag und daz ander gegen norden oder gegen der himelspitz gekêrt. der selb weiz regenpog kümt | |
ze däutsch daz umbgênd mer. daz selb mer fleuzt von norden gegen suden. daz ist dar umb, daz daz ertreich hœher | |
daz ist dar umb, daz daz ertreich hœher ist ze norden dann ze suden. von dem mer fleuzt manig arm in | |
tag, wenne aber der sudenwint wæt, sô vliegent si gegen norden. den gensen ist vliegen alsô lustig, daz si selten nümmer | |
die schefläut, wan der stern stêt an dem himel ze norden, dâ der himelwagen stêt, gegen suden oder gegen mittem tag | |
örtern, daz all dis werlt hât beslozzen: osten westen suden norden. wenn si nu daz ain ort wizzent ze norden, sô | |
suden norden. wenn si nu daz ain ort wizzent ze norden, sô richtent si sich dar nâch. man sprichet auch, daz | |
ich wil nach gotlichim orden/ minen stul setzen an daz norden/ und wil dem hosten werden glich./ da von seht so | |
gewiget is/ mit vir erkern daz ist gewis./ uz dem norden get ein erker ho,/ der ist genant fortitudo./ uz dem | |
im/ von vir ende der werlt vornim:/ daz ist osten norden suden westen./ di rede wil ich baz vesten:/ daz osten | |
wen denne der mensch ist kaldir,/ steinalder bezeichent uns daz norden./ also got spreche sust mit worden:/ ab din kintheit vortruget | |
di hochzit was an dem ende,/ do quam uz dem norden varen/ mit kamelen mit pferden mit scharen/ ein nuwe brut | |
di quam mit manicher hande zirde/ alher varen von dem norden./ daz bescheide ich uch mit worden./ merke vrunt: di irsten | |
ouch obirmutig und trut/ mit iren ritterlichen scharen/ von dem norden al her gevaren./ sint ichz allez beduten sol,/ so wil | |
houbet/ und bezeichent uns Antikristen,/ der kumpt uns von dem norden mit listen./ daz her sulle komen von dem norden,/ daz | |
dem norden mit listen./ daz her sulle komen von dem norden,/ daz bezuge ich sus mit worden:/ ab aquilone pandetur omne | |
sus mit worden:/ ab aquilone pandetur omne malum./ von dem norden sal uns komen/ alle bosheit, han ich vornomen./ daz der | |
kumpt not, von der not missetrost./ ditz geschit suden westen norden ost./ des ist war al sunder wanken,/ daz alle ding | |
ufganc;/ Um und umme er sich swanc/ Kein suden, westen, norden./ Alle tier sich im worden/ Neigen bi den geziten,/ Niemant | |
her hie hat./ Eine vruntschaft doch entstat/ Dem kunige uz norden:/ Zu wiplichem orden/ Gibet er im sin tochter./ Vil mancher | |
Roubende vil genende/ Hin unde her gerende/ Wicbilde des von norden;/ Nach vientlicheme orden/ Genuzet er sin sere./ Ir abgote vil | |
in Egiptum./ Er gesiget um und um/ Dem kunge in norden an./ Heimwert zuhet er von dan/ In sines riches vesten,/ | |
Heimwert zuhet er von dan/ In sines riches vesten,/ Uz norden hin in westen./ __Zornic werden nach der zit/ Swaz dem | |
__Zornic werden nach der zit/ Swaz dem riche underlit/ Von norden dienestlichen./ Besamnen ritterlichen/ Beginnet er sine man,/ Vremde volc ouch | |
westen ort,/ Vil tusent von en irmort/ Werden uz dem norden da./ Irheben wirt sich darna/ Des westen kunges herze./ Idoch | |
nicht den sig./ __Abir im uf widerbig/ Samnet der von norden me/ Volkis danne da vor e,/ Unde kumet wider dar/ | |
vil gar/ Daz gesichte vor gesen./ Man wirt den von norden spen/ Ein wal in westen machen,/ Creftlichen daz bedachen/ Zu | |
wirt die reise irkant/ Anders wan die erste was:/ Von norden daz valsche vas/ Bestriten die Romere,/ Trierius gewere/ Beheldet an | |
Volkis an ritender schar,/ Wegne darzu manicpar/ Deme kunge von norden./ Truchte nach kunges orden/ Vuret er uf die westen./ Er | |
der moren riche./ Die wile volgent im nach/ Uz osten, norden gevach/ Mere, die im wesen leit./ Dar wert er vert | |
westen, daz ist ir niht swer;/ von suden hin ze norden,/ daz ist der snelle orden./ Got, des himelriches gimme,/ so | |
werden herfür. vnd si koment von osten. vnd westen. vnd norden. vnd von svnnelande. vnd si sitzent in dem riche gotes. | |
Von zwen vordern wynden ſayt,/ Von dem ſuden und dem norden,/ Wy iz ſtet um iren orden,/ Und gyt: ‘#s+der ſturmwint | |
edelme gesmake. Snellú wasser vlussent da durch und sudenwint zů norden. Da begegente in den wasseren irdenschú s#;eussekeit getempert $t mit | |
was hohe in dem westen, da die sunne undergat; von norden waren komen úbele geiste, die hielten da bi. Die můsten | |
mit namen/ genůemen die by herren Amor quamen./ van oest, norden, west und züden/ quamen so vyl gůder luden./ nyman goeders, | |
heißt der schar,/ die er fürstan sal gein der finde norden./ der dütnis ist manch fürste bar,/ der leider nie getocht | |
mandelboum / mit loub und siner este soum, / des norden heft sich von uns wit./ du heiles mandelris,/ da mit | |
und wie antarticus/ gein suden stat nach gotes fluß,/ gein norden polus_articus/ gefestet an des himels achs,/ und wie die zirkel | |
und wie antarticus/ gein suden stat, ich sagen muß,/ gein norden polus_articus/ gefestet an des himels achs,/ und wie die zirkel | |
milde/ durch din herze sach,/ da verdrang din sumer fluches norden./ wisheit hern Salomones,/ du warer tempel, lücht uß diner zinne./ | |
in senelichen kummer/ min herz ist gar gesat./ wend leides norden, lieb, in freuden sumer,/ das mir din stüre, frouw, icht | |
Crismemil/ und irsâhen an dem himil/ sô hin ûf daz norden,/ daz sînes loufes orden/ und sînen nâtûrlîchen ganc/ ein stern | |
der venstir habe vnd di tore io gekart kegin dem nordin, vnd ouch vor tore eyn andir von czwen gelidin eyn | |
wint von Barbarie waet, $s der ander von Türkie,/ der Norten und der Metzot, seht, $s daz ist der zwelfte wint./ | |
daz al die hœhsten Sarrazîn/ ze sînem gebote müesen sîn,/ norden, sûden, ôsten, wester;/ und daz zwuo sîner swester/ trügen krône | |
val und stoz/ ez tuchende in den wællen nam;/ von norde ein sturm wint do kam/ und warf in hin gein | |
dannen:/ von sinen dienstmannen/ trůg er Wildehelm daz kint./ von norden kom ein sturm wint/ und warf die dienstherren sa/ wider |