Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niwiht prn (20 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
gemuot:/ ‘der mac ich gehaben niht,/ diu zal ist mir enwiht./ wâ næm ich zwelif schilling?/ sô dir nimmer wol geling!/ | |
dâ entrinnen./ __Dô der moht gehaben niht/ holzes, ‘daz ist enwiht’/ sprach er an der selben stat./ ‘sagt mir mînem schaffer | |
sîn dâ heim,/ wan die Bêheim ze aller zît/ sint enwiht an dem strît,/ dâ von solden die Bêheim/ irn künic | |
und wie er in sluoc zehant:/ daz vehten was gar enwiht/ wider dise geschiht,/ wie die zwên wîgant/ vâhten dâ umb | |
under tischen [und] under benken./ sîn suochen was dâ gar enwiht,/ wan si was in der kamer niht./ dô er daz | |
sprach: ‘des entuon ich niht,/ mîn gebet ist gên im enwiht,/ wan ich weiz daz für wâr,/ daz er ist zornvar.’/ | |
ich mînen got getrou niht,/ wan der juden got ist enwiht;/ Mahmet der lieb got mîn,/ der muoz über di juden | |
niemêr./ di wunden muoten si sêr./ des wart ir ritterschaft enwiht,/ diu unmaht hât mit in pfliht/ und hêt in an | |
ein wîp möht gesîn,/ trüeg si ein kint, si wær enwiht:/ nû sich ich wol, des ist niht.’/ __Ez hêt ouch | |
daz lant ist bôsheit vol./ des ist daz leben uns enwiht./ hieten wir ein herrn, sô wær sîn niht.’/ alsô sprach | |
suochet, des vant er niht,/ dâ von sîn tœten was enwiht./ dar nâch tœtet er zehant/ die priester, die dâ wârn | |
wolt im volgen niht;/ des was sîn zuht an im enwiht./ doch sluoc er in vil sêre./ daz tet er durch | |
diu möhten si gehaben niht./ daz lant ist vil gar enwiht/ und ist worden guotes bar.’/ der herr sprach: ‘nim selber | |
künic sprach: ‘des aht ich niht,/ ob ez wirt gar enwiht,/ daz wizzet sicherlîch,’/ sô sprach der künic rîch./ __Zehant er | |
moht daz kint dannen niht,/ wan diu vart was im enwiht:/ man hêt im huot gesetzet,/ dâ von wær ez geletzet/ | |
entrinnen./ __Do der herzoc moht gehaben niht/ holzes, ‘daz ist enwiht’/ sprach er an der selben stat/ zuo sînem schaffær drât,/ | |
daz liecht des libes adel;/ Wen des menschen lib were ein wicht,/ Ob her des liechtes hette nicht/ An sime aller | |
geschach./ Do der tuvel do gesach/ Daz die marter waz ein wicht,/ Und her sie mit tode nicht/ Noch mit des | |
mirken/ //Und #s+gute werk#s- nach wirken;/ Wen wol gelouben ist ein wicht/ Wirkt man guter werke nicht,/ Daz der dar an | |
nû enslûnte im sîn niht./ kunic Stephan sprach: ‘ez ist enwiht,/ si phlegent guoter schiltwache./ ich enmac mit solher sache/ an |