Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwen swV. (60 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geborn,/ daz mac uns immer riuwen./ unser kumber wil sich niuwen./ wir haben all unser êre verlorn/ an dem fürsten hôch | |
stæte,/ daz muoz mich immer riuwen;/ mîn kumber wil sich niuwen.’/ der guot Job sprach zehant:/ ‘wærlîch mir ist daz wol | |
predigete er den dauf der ruwen/ in ablas der sunden nuwen,/ als ez ist in den buchen bliben/ der rede Esayas | |
heische,/ sunder daz man von mir gefreische,/ daz ich sunder nuwen,/ die hant an herzen ruwen.’/ da sprachen sie zu ym | |
uns an venien/ Enzeln oder mit menien/ An gebete durfen nuwen,/ Wir suln in Gote dan ruwen/ Und her sich an | |
sein!’/ Si gelobt pey ir treuwen/ Ir dienst das wurd newen/ Gegen der werden kunigein/ Und anch gegen den kinden sein./ | |
sone wart nie guot geselleschaft./ den ernest sol ich im niuwen/ swâ ich mac entriuwen./ herre, zuo dem rîtent ir/ unde | |
uoben:/ diu ê wâren zebrochen,/ diu wurden ander stunt gegozzen,/ geniwet und geêret:/ der tievel in daz lêret./ der bâbese wurden | |
der dâ quam,/ der in guot und êre nam./ dô niuwete sich ir alter val./ der sêle wuof, der engel schal/ | |
in maniger frist,/ danne die mit stæten triuwen/ vesten unde niuwen/ uns aller holdest solten sîn,/ als uns ist ofte worden | |
in sînem herzen lac,/ mit lieplichen triuwen/ in sînem herzen niuwen/ unde in den gedenken/ sîn gemüete wenken;/ diu friuntlîche geselleschaft,/ | |
nieman?’/ /Nu muoz #s+ich#s- #s+ie#s- mîn alten nôt/ mit sange #s+niuwen#s- unde klagen,/ wan sî mir alse nâhen lît,/ daz ich | |
ez in den n#;eoten!/ Dar zu wil ich dirs wider nuwen,/ Ab ez wirt alt von minne truwen,/ Mit rosenwaßer, da | |
und ouch den kein wisheit schouwet/ und sam der ar genouwet/ sich hat in enges herzen want./ O bilder der vernunst, | |
si nâch den selben tagen,/ dô sich daz dinc begunde niwen,/ ledic wæren irer triwen,/ und daz die eide wærn verkorn,/ | |
nâch der rât er wolde leben./ die muosten ir eit niwen,/ daz si im rieten mit triwen,/ des wart im gesworn;/ | |
flîziclich/ ir dienste und ir triwen./ ob si iht wolden niwen/ und bezzern an ir landes reht,/ ‘daz lob ich’, sprach | |
künden wil./ si heten arbeite vil./ ___ein mære wil i’u niuwen,/ daz seit von grôzen triuwen,/ wîplîchez wîbes reht,/ und mannes | |
iwer kraft./ ___frou minne, ir pflegt untriuwen/ mit alten siten niuwen./ ir zucket manegem wîbe ir prîs,/ unt rât in sippiu | |
sêre;/ ich mein mit rehten triuwen./ sîne site sult ir niuwen,/ und minnt von herzen iwer konen./ sîner site sult ir | |
quæme,/ diu unser trûren næme./ daz was verlorniu arbeit:/ dô niwet sich unser herzeleit./ ___doch versuochte wirz in mangen wîs./ do | |
flizzichlich manet, daz ir daz pilde des almæchtigen gotes wider niwet und wider offent an iu selben, daz ir mit iuren | |
pfenninch funden, do wart des himlichen $t cheisers pilde wider geniwet an dem menschen. do der wistum des ewigen vaters sein | |
des ewigen vaters sein selbs pilde an dem menschen wider niwet und er wider ze himel fur, do sprach er ze | |
er ges#;eunt. daz selb pilde daz wirt aver tæglich wider geniut $p Sermo quando volueris per totum annum. Diu heilig schrift | |
eren pris./ min dienst mich niht riwet:/ er wirt etiswa geniwet,/ daz můter kint beweinet./ wie ich daz han gemeinet?/ daz | |
hin gesheiden,/ binamen es sie geriwet/ so daz ir leit geniwet/ da wirt von miner hende./ vil maniger da sin ende/ | |
was ob in daz kan riwen?/ wir s#;euln unser rache niwen/ und aber varn #;euber mer.’–/ ‘so vertribet uns gar ane | |
ein ieglich aptr#;eunne/ der ist ane gotes hulde,/ und wirt geniwet diu shulde/ der s#;eunden der er dich erliez,/ da din | |
erwerben,/ daz in diu vart geriwet./ sin leit daz wirt geniwet,/ daz im uf Alytshantze geshach,/ da ich Fivianzen rach/ und | |
‘sun, die rede solt du lan:/ min alte shulde nit niwe!/ ich mane dich der triwe/ die din warheit mir geh[iez],/ | |
lieber Malfer,/ an dine reine triwe./ min leit mir niht niwe/ und la gein mir din predigen!/ du solt Tybalden ledigen/ | |
hat din truwe an mir armin man./ Die aldin zvcht genuwet./ Der din uatir plegete./ Die wile daz he leuete./ Vnde | |
daz sî durch dîn êre getân./ uns muoz dîn name geniuwet sîn/ in der grôzen gehügde dîn/ nnd sol niemer mê | |
wîsen Mâzen her/ sich begunde ritters wer/ mit stæten kreften niuwen./ die karrâschen sie hiuwen/ und valten und ersluogen/ die sich | |
wer gebôt/ der vînde tœtlîche nôt./ ir kraft began sich niuwen,/ die wagene sie zerhiuwen/ und valten und ersluogen gar/ die | |
undertân,/ er müeze sî mit kumber hân/ und mit arbeiten niuwen,/ sus phligt si untriuwen./ ir gunst ist wankel gemuot/ wan | |
schouwe/ mit des heilegen geistes touwe,/ daz uns reinen unde niuwen/ sol gote an stæten triuwen,/ daz wir reineclîche/ in dem | |
der bi der selben jare vrist/ astronomie den hohin list/ núwete alse sere/ mit sinir wisen lere/ das man indem lande/ | |
do merte/ die vordirn ê mit eime snite/ und abir núwitte damite/ ein andir welt, dú do fúr war/ drizig und | |
vridelichis lebin,/ er dahte insinin trúwen,/ die er nu wolte núwen,/ ob îeman lebinde were irchant/ ubir ellú sinú lant/ den | |
mir von senlicher nôt gischicht./ //Herbst wil aber sîn lob niuwen:/ er wil briuwen $s manigen rât,/ wan daz stât $s | |
Mînen dienst mit gantzen triuwen!/ den wil ich ir jærlîch niuwen,/ daz diu reine, $s die ich da meine,/ scheide mich | |
ouch nie bevant./ Dise liebe wil ich ir/ iemer gerne niuwen:/ waz danne, ist mîn liebe ir nit bekant?/ Und ob | |
möhte sî mir hinnen hin/ wol mîn lait mit liebe niuwen./ stüende ez iender sô/ $p/ $p/ wan sæhe an mir | |
mich iender trüege mîn dienst nâher bî./ //Nû hât sich geniuwet/ der walt zehen jâre,/ daz ich niemer sîd niuwe fröide | |
gnadi erwerve. Hiute ſint ueruârn div altin dînc, iſt alliz geniwet, daz dir iſt. Von diu megin wir wol ſprechin: H%;ec | |
elliu wîp;/ wis milte unde getriuwe/ und iemer dar an niuwe!/ wan ûf mîn êre nim ich daz,/ daz golt noch | |
man in billîchen:/ hie von sol liebe rîchen,/ jungen unde niuwen/ und viuren an den triuwen./ liebe armet unde altet,/ si | |
ist triuwe ie dâ diu süenærîn,/ vrisch und iteniuwe:/ diz niuwet die triuwe,/ diz liutert liebe alse golt./ //Alsus treip Tristan | |
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