Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niderkomen stV. (29 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und wârn beid swanger/ und mohten getragen niht langer/ unde kômen gelîch nider;/ uns swuoren all unser glider./ des morgens dô | |
der denne dar ûffe sitzit,/ daz der valle, $s nider chome an deme nelle,/ noch ûf nemegi chomen $s er ime | |
Es hette Sigell mit genomen̄,/ Das sy was kindes nider komen̄,/ Ich wane sy hette nicht so genug,/ Das sy pey | |
faren./ Got der sol dich pewaren,/ So du deines kindes komest nider./ Ich kamm, ob Got will, schier wider.’/ Di rede | |
Paide fleuch und jag./ Ich pin schwanger und trag:/ Ich kum alle tag nider/ Und wird aber schwanger wider./ Mein pauch | |
in ze tode. Do der heilige gotes tr% |
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und húw yn abe, so das die jungfrauw ongeqwetst nyder qwam; er loßt sie von dem ast, und sie bat yn | |
$s der ê was zetal/ komen von dem stiche $s nider an daz gras./ er wæne unsanftes muotes $s wider Gelpfrâten | |
er zu berge warf/ und sach der engele schar/ geliche kumen nider dar,/ da Magdalena wonte./ der prister so hin donte/ | |
begonde im die bvze engan./ Von dem sliphe er nider qvam,/ der val im den swanc nam./ Vmbe den val erz | |
ia stach in der chunc Grandon/ daz Gernis toter nider chom./ er sluc Ekerichen,/ ain helt herlichen,/ er reslůc Peringeren/ unt | |
gienc./ Dar wart gestozen manic man./ Daz her vnsavfte nider quam./ Nu ne weiz ich wie ein spileman./ Zo houe wor | |
gemechlîche nider/ und quam zô mînen lûten wider./ //Dô ih nider quam ze tale,/ dô fôre wir rehte drî tage/ unde | |
turstigen mund ab tische hat getragen. Do er des nahtes nider kom, do kom fúr in stan in einer gesihte ein | |
waltære,/ Der ûz dem himel zuo dir nider/ ein got kam, unde dû in sînem vater wider/ santost beide menschen unde | |
so muoz es sin rehte: alse die mechte der sele niderkömende sint von wesunge der sele, also so sint [die tugende] | |
hat, so ist im daz behörlich, daz die selbe gnade niderkome zuo den andern, daz da zuobehöret zuo der reden des | |
bekümet allen seligen nach der teilnemung des liehtes, daz da niderkomen ist von dem burnen dez wort gottis zuo in, nach | |
alse behalten wart in dem gemüet Christi, daz si niht niderkomen zu den sinlichen creften, daz da von iht benomen were | |
so waz daz behörlich, daz über den touffe Christi solte niderkomen der heilige geist_. __Ez ist zemerken, war umbe daz der | |
der wise des wesennes. Wan die clarheit dez glorificierten libes kümit nider von der verglorificierten sele: alse St. Augustinus sprichet in | |
gotlichen naturen, daz ist etwaz ane die ingegozzenen tugenden, die niderkoment von disem liehte unde ordenent zuo disem lieht. Unde da | |
der künic selbe und si driu./ nu was ouch Marke nider komen./ //Brangæne hæte an sich genomen/ der küniginne cleider:/ diu | |
bestuont in aber sider/ und zuct in daʒ er nider kam./ den lewen macht er dô lam,/ daʒ er des slages | |
munde/ und im zer selben stunde/ geswant, daʒ er nider kam./ daʒ volc es guote war nam/ und heten alle wol | |
vermaʒ./ Diepalt sîn selbes niene vergaʒ:/ als igelîch ritter nider kam,/ zehant er daʒ ros nam/ und fuort eʒ balde sînen | |
niht kleine,/ den sîne knappen nâmen,/ sô die ritter nider kâmen,/ die ir herre von den rossen stach./ sînen schilt man | |
mære sagen./ hie wart Iweret geslagen,/ daʒ er undankes nider kam./ der vremde es guote war nam/ und enlieʒ in wider | |
starken schefte zercluben/ und die spelteren ûf stuben./ ir enweder kom dâ nider./ zwei ander sper si nâmen sider/ und justierten |