Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niderdrücken swV. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
haimischen an irr kraft, alsô daz si mêr küelent und trückent auch daz ezzen mêr nider in dem magen, wenn man | |
Antecrist,/ Daz bedutet #.:den eren wider#.;;/ Wen her al ere drucket nider/ Und Gotes ere wil vorkeren,/ Des heizet her #.:wider | |
augen swanck,/ Das was rauch und lanck,/ Und den part druckt er nider:/ Wann es was nie beschniten sider/ Seyt er | |
daz blůt. Dez selbe hilfet den uf, ob her nider gedruct ist, daz her sich uf richtet. Daz ist ouch gůt | |
sal mich immer wunder haben./ er solde lange sin begraben,/ gedruct in dem tode nider!’/ sus quam Pylatus wider./ als in | |
din;/ vereinet sie dar uf sin,/ daz sie dich wollen drucken nider,/ idoch wil ich dich halden wider,/ daz din vechten | |
daz ist wâr,/ dulten. ob er manegiu jâr/ lebet, sô drucket ez in nider/ und lât in niht komen wider./ ez | |
sehe er sich die sünde bern./ ob in ein sünde drücke nider,/ dâ sol er sich setzen wider/ und sol got | |
tragen./ swie vil si wurden geslagen,/ swie sere man si druckte nidir,/ si wůhsen ie mit kreften widir:/ so mans ie | |
gezalt,/ Was er worden alse alt/ Das in das alter drukete nider./ Da moht er niht gebieten wider,/ Deweder tugent, kraft | |
dem steine,/ der in der wâgen eine/ sih selben nider druckete/ und daz golt ûf zuckete./ ir wâret unwîse,/ daz ir | |
oder werltlîcheſ lobeſ gert ze lône umbe ſîne arbeit, der drucchet ſîn antluzze unde ſîn geuidere nider uon gote. Da uon | |
das g#;eotteliche lieht, do daz in der worheit ist, daz trucket alles sich nider in den grunt, es wiset sich und | |
sinne. ___Die ander eigenschaft: das si in so tieffe nider trukt in den grunt, das ist in ein vernúten das grundelos | |
dannen quemen,/ Daz man dem vleische enzucte,/ Mit mangele ez nider dructe! / So mohte man wol deste baz/ Zur hohzit | |
quemen,/ Daz man dem vleische enzucte,/ Mit mangele ez nider dructe! / So mohte man wol deste baz/ Zur hohzit ilen | |
Da von so kere bezite wider!/ Ist daz dich zorn drucket nider/ Unde an din herze kumt in dich,/ Da selbest | |
han?/ Zwar wir suln im widerstan/ Unde unz niht lazen druken nider./ Lieber bruder, kere wider,/ Vlu niht vor des tuvels | |
willen Gots/ Unde in die liebe sines gebots,/ [118#’v#’a] Sus drucke wir einander nider./ Hie von heldet sich nu wider/ Die | |
in die liebe sines gebots,/ [118#’v#’a] Sus drucke wir einander nider./ Hie von heldet sich nu wider/ Die Gotes gabe also | |
/ und kêrten geg%..en ein ander wider; / diu sper druhten si dô nider, / als si truoc ir gelust; / | |
/ von den starken rossen wider. / her Gwîgâlois der druhte nider / daz sper mit beiden handen; / sînen zorn | |
wurm vielt / umb in sînen starken zagel. / er druhte nider als der hagel / allez daz er begreif, / |