Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nidene Adv. (97 Belege) Lexer BMZ Findeb.
da inne gesach/ die tougenlichen boteschaf,/ daz wir haben hie niedene/ den grozen trost von hiemele,/ minen trechtin her do lobete/ | |
daz got wæri uffi demo himili/ sam giwaltig sami hi nidini./ //Ein kunic hiz Nabuchodonosor./ den richin got den virkos er,/ | |
santer ein eingil voni himili,/ der kuntiz deri vrouwin hi nidini:/ ‘nu stant uf, du guoti Judith/ (du zi goti woli | |
Bezogín wol ínbínnín/ Mit hermínín uedírín:/ An dem oRte ietwedírín/ Nidíne zů gedeckít/ Vnd#’e obíne u#;ovr gestreckít/ Eín brun zobíl zů | |
lobent $s unde hie ir vianden vergebent./ die versmahent hie nidene, $s swie so si da ze himele/ mit gote geren | |
mit in was $s Moyses unde Helyas./ si horten hie nidene $s ein stimme von himele/ vil willechlichen zuo deme sun, | |
daz vil lûter sî unt daz obene enger sî danne niden; erne sol ouch daz harn nimmer gevâhen, ê der mensch | |
gewinnent si ein getwanch, daz si dunchet des, daz si niden sî zesamene gebunden. Des hilf dû alsus. Nim ein hirzîn | |
herr ze himel fuor: dô liez er unser frawen hie niden seinen jungern zuo ainem trôst und zuo ainer läuhtenden anweisung. | |
der luft. ez verprennet auch niht diu dinch, diu hie niden sint, dar umb, daz ez verr von in ist, und | |
tropfen in eis, reht als si daz wazzer tuot hie niden winterzeiten. dar umb sint des schaurn körner gestalt sam die | |
suochet an den kräutern. daz bedäut die menschen, die daz niden an den füezen anhebent, daz si an dem haupt sölten | |
sitzet oben auf ainem tiefen prunnen und siht irn schein niden in dem wazzer, sô wænet si, ez sei ain katz | |
sei von dem nabel über sich und halbez ain esel niden hin ab. //VON DEM SCHAF. /Ovis ist ain schâf. die | |
er dan müezig ist, sô hacket er in die füez niden auf mit dem snabel, dar umb, daz si wider mager | |
augen guot und zuo den auzgängen. daz rain hong ist niden in dem vaz. Platearius spricht, daz daz honig warm sei | |
ingewaid, und wenn er in hât gehailt, sô gêt er niden von dem menschen, wan man schol in ganzen verslinden in | |
übergiezen oben, und sint auch den guot, die den überfluz niden habent auz dem leib. aber die süezen öpfel pringent wind | |
daz wüllen und daz widergeben, und sô man si legt niden auf den kamp, dâ die rauhen püsche wachsent, sô vertreibt | |
rôsenpleter dar zuo tuon, alsô daz man in die zipfel niden abprech mit ainer vaizten, diu dar an ist, und schol | |
und mit wein und salbt die ahseln dâ mit und niden die schämigen stat, daz benimt den stank paider seiten und | |
daz sein wurzel grôz ist und lanch, oben prait und niden spitzig. ich Megenbergær wæn, daz diu wurz, diu etswâ merretich | |
und sô er den menschen inwendig gehailt, sô gêt er niden auz im. die kraft hât der weiz krotenstain, und haizent | |
êrst. der stain hilft den âfteradern, die zuo der mistporten niden gênt. man spricht auch, daz er des mônn enpfind, und | |
die sint oben menschen unz an die gürteln und sint niden ohsen. wizz, daz daz niht gesein mag, wan die sâmen, | |
die zwinlein mêrent. tailt aber der sâm sich oben und niden niht, sô wirt ain mensch mit zwain haubten und mit | |
der sâm unden und niht oben, sô wirt ain mensch niden gespalten und niht oben. /Auch geschiht, daz des sâmen vil | |
im zu eime namen uf der erde./ waz dese hie nedene irdachten,/ gene dort obene iz vollenbrachten,/ waz dese hie taten | |
di sele sundir list,/ waz oben, waz bi ir, waz nedin ist./ von der sele schonde got sprach/ also mir daz | |
sprach: ‘ich sach sie mischen/ Rede bi der criechen boum./ Niden uf der erden soum/ Wart ir gelubde vol ant.’/ Do | |
erde und jaget ûf an den himelischen vater. Vater hie niden des vunken ist daz viur, muoter sîniu ist daz holz, | |
dem swerte/ Also wit als ein vurich,/ Obe1n in vnd nide1n durch./ Do en=sumte archilaus niet./ Im was vil leide geschiet/ | |
man/ Also wunderlich gethan./ Er was wol aines speres langk,/ Niden groß und oben schwanck./ Sein leib vor aller was/ Geleich | |
an den nabil alſo wîb. dannen unze an die fůzze. nidine ſint ſi gitan alſo uogile. $t unt ſingint ein uil | |
chnopf, der halt ʒeſamen diu ʒwai tail, den fůʒ do niden vnd das ober tail. Der ſelb chnopf bediutet den heiligen | |
‘Warumb lyt er hie off? Lege er nit gemechelicher dort nyden in eyner herberge?’ ‘Ja er’, sprach myn herre Ywan, ‘er | |
waren die abenture von der burg. Uff der Humbren hie nyden was ein meßlich statt an des roches fuß da die | |
sie das dete; yn were auch lieber das sie dort nyeden dot weren beliben dann sie ein ritter so schentlich gejagt | |
man, ‘nů fart dalang me herbergen in die stat da niden und koment morn frú herwiedder!’ Min herre Gawan det als | |
zu primzytt herwiedder einen ritter und fart dalang me dort niden in die stat herbergen. Mag ich uch zu primzytt die | |
Der konig und sin gesellschafft kerten wiedder umb und logierten nyden in den tal, da alle die brůnnen sprungen die da | |
ich muß weinen, ich wöl oder enwöl. Sie fert dort nyden under jhenem roch und macht den meisten jamer den ye | |
geritten, und die frau wolt in die stat han geherbergt nydenen. Und der ritter sprach, er enkem in keyn wise in | |
‘war wart ir suß gewapent geritten?’ ‘Herre’, sprach er, ‘hie nyeden stet ein brucke, der muß ich all tage huten, das | |
sie im zuruffen: ‘Herre, myn herre Ywan’, sprach sie, ‘hie nyden in dißem waßer erdrinckt yczu ein ritter!’ ‘Wie kam der | |
und sin gesellen wondent han verlorn, da die lút hie nyden rieffen zu mym herren dem konig: "Vaht yn! vaht yn!" | |
entwelt?’ ‘Wo ist myn herre?’ sprach sie. ‘Er vihtet dort nyden wol wiedder zwenczig ritter als ein helt, und hett er | |
gegen den ritter. Alles das in der burg was und niden in dem @@s@dorff das kam alles uß gelauffen, und rieffen | |
getete. Er ist genant Margenor und kompt alle tag hie niden fur die burg stritt suchen und jost; das tůt er | |
er icht schwern wolt. Da horten wir groß gerúff hie nyden by der brúcken, und waren unser fynde komen und begunden | |
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