Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nehten Adv. (24 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
tât/ nie dhein schuld gewunnen hât./ der mich dâ brâht nehten spât/ von mîn selbes kemnât,/ daz tet der leide vâlant,/ | |
rechte erkennen sol,/ und mîn hêrre Tinas/ dannoch dâ heime nechten was.»/ Tristan sprach: «vüere uns dâ hin,/ ez wirt an | |
uns ein jamer sin./ Ach zarter herre! ach fr#;eunt min!/ Nehtin spate daz geschach/ Daz ich dich in der gotheit sach,/ | |
ze hêre,/ ir sorgen die sint manicvalt:/ si hât mir nähten gezalt,/ daz iz mich erbarmet in den lîp./ nû lâ | |
zuhauff das er ermordet wart eins nachtes off sym bette. Nechten da ich wonde dannen ryten, da det er mir lagen | |
hett. ‘Wolt ir mich yczunt laßen?’ sprach sie, ‘ir sprachent nechten, ir enwoltent nymer andern meister gewinnen dann mich.’ Er sah | |
sprach myn herre Ywan, ‘der knapp den uch die frau nechten bracht, den ir mir bevalent zu wisen und zu lernen.’ | |
unser knappe yczunt ritter werden wil, den uns die frauw nechten bevalh?’ ‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘er důt alrecht, ich | |
die er ye gesehe. ‘Wie’, sprach die koniginn, ‘kam er nechten erst zu hofe und wil morn ritter werden?’ ‘Ja er, | |
‘Werlich herre’, sprach die konigin, ‘das was unser ritter der nechten von hinnen reit, uff den das volck so sere rufft | |
getân?«/ er sprach: »daz tet Else: $s der het uns nähten bestân./ Durch den sînen vergen $s wir wurden an gerant./ | |
schalc untriu:/ ‘her, zurnt ir umbe diu,/ daz ir mich nehten niht erliezet/ unde mich ez tuon hiezet,/ als liep mir | |
ir nicht kumet einer,/ der din cruce dir hulfe tragen!/ nechten horte man sie sagen/ bi dir ob dem tische/ in | |
wa die wapene weren./ ’werlich, herre’, sprachen sie,/ ’sie waren nechten alle hie,/ swie ez ouch darumme ist ergan.’/ diz liez | |
sprach der k#;eunc sa ze hant:/ ‘Kerubin tet mir bekant/ n#;eahtin da ich vaste slief,/ da rief er biz mir entlief/ | |
lib./ Do sprach constantin./ Nu svic tochter min./ Mir trovmite nochte von der./ Des saltu wol gelovbin mir./ We ein valke | |
und meinde den diener; «wan,» sprach es, «den sach ich nehtind spate bi dem bilde knúwen und do in die stat | |
und sagt im daz mære,/ daz ir gevater tot wære/ næhten spat vor der hanchrate:/ #.,nu enwil der wirt deheinen rat/ | |
ein zehant/ ‘sagent, wer ist der wîgant?/ ist eʒ der nehten bî iu saʒ,/ so geschach nie keiner vrowen baʒ./ er | |
Decius?’/ Do sprach zu im Malkus:/ ‘Als ich uch sagete nechten,/ Der widersatz des rechten,/ Decius, der landevoget,/ Der quam nechten | |
nechten,/ Der widersatz des rechten,/ Decius, der landevoget,/ Der quam nechten gezoget,/ Als ich in sach, in die stat./ Ich vernam | |
war,/ [227#’r#’a] Swie ouch uch si geschen,/ Ich habe in nechten hie gesehen/ Mit mynen ougen, do er/ In dise stat | |
//Der marcrâve zem wirte sprach:/ ‘ich gihe noch des ich nehten jach./ ir habt mir gunst erzeiget;/ ist mîn leben ungeveiget,/ | |
gienc/ und alsus hin zin allen sprach:/ ‘swer mich hie nehten sitzen sach,/ der mîne gâbe enphangen hât,/ ez was eins |