Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
napf stM. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.
konstabel,/ ja vrouwe ist gestalt din nabel/ als ein gedretir nap trankes vol,/ der nimmer itel werden sol./ vrouwe ja ist | |
constabel:/ vrouwe ja ist gestalt din nabel/ als ein gedret napf trankes vol,/ der nimmer itel werden sol./ waz gelidis is | |
vogele,/ wer rechte mizzet zum bogele./ sint diser nabel ein napf ist,/ dem nimmer trankes gebrist,/ so wil ich rufen ouch | |
napf ware./ horet ir vil guten lute,/ waz der senewel napf bedute,/ baz ich uf ein ende bringe./ also an deme | |
in mit im in sin hol/ und bracht im einen napf vol/ wines, der waz vil heiz./ do dez der arme | |
zwelfen der da instözzet mit mir di hant in den napfe. wan avch des menschen svn get als geschriben ist von | |
icht?’_(23) Do sprach Jhesus: ‘wer mit mir meret in dem napphe, der [40r] wil mich vorraten. (24) Des menschen sun get | |
des antworte gab,/ er sprach: ‘wer die hant in den nab/ mit mir gelat, hin er mich git./ der menschensun gat | |
mit alle.’/ /Er wart vil vrô $s solicher antwurte./ silberîne napphe, $s guldîne chopphe,/ vile guot gewâte $s brâhte er ze | |
trüwey min/ Dir umb die trinkfass denne sagen:/ Der minste nappffe für getragen/ Da ward, daz waz ain liecht rubin;/ Der | |
getragen/ Da ward, daz waz ain liecht rubin;/ Der ander nappff ön alle pin/ Den nampte man ain sapfir blau;/ Dar | |
amichulus;/ [13#’r] Ain vil l%:ichter johand .../ Man da an neppffen erkantt/ Karfunkel. die zwölff staine/ Vand man da gemaine./ Der | |
cronne tragett.’/ An ir sitten sass dü magett./ Ain rich nappff guldin/ Ward da für daz megettin/ Gesetzett. gar mit fryer | |
vur tragen:/ manigen bouch rôten,/ manigen pfellel braiten,/ scuzzelen unt näpfe,/ die wol gestainten kopfe./ dô gebet er in allen/ von | |
dô hiez der chunich mære/ phellel unde môre,/ scuzzelen unt nepfe,/ die guldînen copfe,/ vil wâhe regraben,/ alle dar vur tragen;/ | |
mit silberinn kopffen und guldenin $t kopffen und mit herlichen nepffen und mit großen silberin schußseln. Da er alsus saß und | |
demo kunigi solti gebin sin ezzin./ di scuzzilin undi di nepphi,/ di woli gisteinitin chophi,/ daz was alliz guldin./ si achden | |
habe, der sal dri wegebrete wurzeln zustossen unde neme dri nephe wines unde dri wasseres unde tůt das zusamene, unde so | |
hilfet in. Vor den vier tegelichen riten: vier wurzeln, vier nephe wines, vier nepfe wasseres. // Di minner wegebreite hilfet zu | |
den vier tegelichen riten: vier wurzeln, vier nephe wines, vier nepfe wasseres. // Di minner wegebreite hilfet zu allem dem, das | |
ich gedenken und ich wil und můs usser dem selben napfe trinken, da min himelscher vatter us getrunken hat, sol ich | |
linigen machen wil mit einer nadeln durch win in eime napfe. daʒ gestrichene en ist niht. daʒ du solt strichen en | |
rîcheit niemen trouc:/ die truogen junchêrren în./ daz muosen tiure näphe sîn/ von edelem gesteine,/ wît, niht ze kleine./ si wâren | |
für si truoc./ //Môraz, wîn, sinôpel rôt,/ swâ nâch den napf ieslîcher bôt,/ swaz er trinkens kunde nennen,/ daz mohter drinne | |
czu grunde. Jst ouch, das du gust wyn in eynen nap, vnd ist czu deme wyne wassir gemischit, so irgust her | |
hiz ime fur tragen/ manigen bouc wole beslagen,/ schuzzil unde napfe,/ di wol gestaínten kophe,/ manc werc spahe,/ di phellele uil | |
habin enborn;/ des gwan daz kint grôzen zorn./ einen guldînen naph grôz und swâr,/ dar ane stunden blachmâl,/ hete Alexander an | |
man,/ dâ si zô den stunden/ inne genûc vonden/ guldîner nepphe,/ die ie verborgen heten,/ di ê dâre wâren./ ouh funden | |
dar behalten da./ wie vil si kopf guldin/ und edelr næpf flederin/ und richer silberinun schalen/ da funden, daz ist an | |
$t hutten, die dâ heizent gribellure, lederhosen $t unde meserîne nepfe. Under ime sal ouch sîn daz satelhûs unde die cleine | |
ist allez verworhtez golt unde verworhtez silber, daz sint kophe, naephe unde schuzzel, schapel unde furspan, vingerlin unde gurtel $t unde | |
in mit im in sin hol/ und braht im einen napf vol/ wines; der was vil heiz./ do des der arm | |
sol auch den selben wein pey aymern, pey viertail, pey naepfen noch pei anderm geschirr nicht verchauffen, daz der halbenpfunder tewrer | |
der gemahele uil leiplîche: Dîn nabil[e] ist als ein gedrân napf, der ni#p+%{{e#p-mmir âne trinchen wirt. daz ist dîn herze. daz | |
unser gemahele sprichit: dîn nabile der ist als ain gedrâter napf, daz chît: dîn anedâht daz ist der mitelôste tail dîner | |
âne die gestun[ge]de, dâ dû mîne uůze mitte duu[ah]est. dîn napf newirt nieht âne trinchen, wande dû mir gescenchet hâst in | |
dicke der stolze man tût./ dô hete der chunich einen naff swâr,/ dâ an stunden guldîne plachmâl./ den habet Alexander ûf | |
tot,/ Umb das ir komint usser not!’/ Und och ainen napf also/ In sin hend mit wine do/ (Dú schrift ainen | |
drîn niht dorfte snîen./ ez enheten zehen bîen/ ûz den napfen niht sô vil gesogen,/ mich enhabe diu âventiure betrogen./ si | |
quia sine me nichil potestis facere. /Dîn n%/abelo íst gedr%/ater n%/aph: nîeuvanne drínchenes ânig. Dîne pr%;;edicatores sínt uól scientia uerbi mei: | |
súnter ókkeret d%/az gedínge dés êuuegen lônes. Dér sélbo gedrâter n%/aph. ne uvírdit nîemer drínchenes ânig: uvante dén ueris pr%;;edicatoribus $t |