Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
name swM. (732 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sich vor den tieren wert,/ So hatt er geluck pey namen,/ Deß er sich nymmer darf schamen.’/ Er hiette geren gesehen,/ | |
schiere wissen lan:/ Hainrich und Haintzelein/ Mag das nich ain nam gesein?/ Appolonius und Lonius,/ Zwar das dewtet sich alsuß./ Doch | |
Mein lieb was auch der tewrist man/ Der ye ritters namen gewan./ Der hatt mich laider uber sehen:/ Er muß mir der | |
Daz man gebezzert da von si./ Dez helfen mir die namen dri,/ Die man in latin nennet alsus:/ Pater et filius | |
daz er der êren krône/ dô truoc und noch sîn name treit./ des habent die wârheit/ sîne lantliute:/ sî jehent er | |
ist im der lîp erstorben,/ sô lebet doch iemer sîn name./ er ist lasterlîcher schame/ iemer vil gar erwert,/ der noch | |
gesaget:/ und het irs ein teil verdaget,/ daz zæme iuwerm namen wol./ ich enpfâhe gerne, als ich sol,/ iuwer zuht und | |
an dir ist tôt/ der aller tiureste man,/ der rîters namen ie gewan,/ von manheit und von milte./ ezn gereit nie | |
endurfet iuchs niemer geschamen.’/ sî sprach ‘nû sage mir sînen namen.’/ ‘vrouwe, er heizet her Îwein.’/ zehant gehullen sî in ein./ sî | |
sî in ein./ sî sprach ‘deiswâr, jâ ist mir kunt/ sîn name nû vor maneger stunt:/ er ist sun des künec Urjênes./ | |
iu wie./ her Gâwein was der höfschste man/ der rîters namen ie gewan:/ engalt er sîn, daz was im leit;/ wan | |
der künec iemer schamen,/ hât er iuch mêre in rîters namen,/ sô liep im triuwe und êre ist./ ouch sulnt ir | |
sich lasters niht schamen,/ daz ers ir geburt unde ir namen/ niht enkan geniezen lân,/ swaz sî im joch hæten getân./ | |
wil ich mich iemer schamen/ mîns lebens und mîns rehten namen:/ ich wil mich niemer gevreun./ ich heize der rîter mittem | |
lân:/ nâch dem wart mir gezeiget her.’/ ‘wie ist des name?’ sprach aber er./ sî sprach ‘ich bin nâch im gesant,/ | |
sprach ‘ê ein sus gêret man/ den tôt in mînem namen kür/ ode sîn êre verlür,/ mîn lîp und unser beider | |
gerne erkande./ ir möhtent âne schande/ mir wol sagen iuwern namen.’/ ‘ichn wil mich wider iuch niht schamen,’/ sprach mîn her | |
muot/ under ein ander müesen tragen./ ich wil iu mînen namen sagen./ ich bin genant Gâwein.’/ ‘Gâwein?’ ‘jâ.’ ‘wie wol daz | |
mich vrâgen began/ wie ich wære genant./ dô im mîn name wart erkant,/ dô nande er sich sâ,/ und rûmde vîentschaft | |
chriſte becheren. der ſunno unde lieht iſt alleſ rehteſ. deſ name heizit orienſ. unt bitten in daz er unſeriu herce erluhte. | |
bî der zeswen hant:/ swelhe lêhenreht wolten haben/ oder ritteres namen,/ si êrten den herzogen dâ mite,/ daz si daz gewant | |
belîben wan bî reinen lieben wîben?/ hî, wie süeze ein name wîp!/ wîp kan sendiu leit vertrîben./ wol ir reinen lieben | |
kan der senden herzen vâren:/ wîp, du bist ein süezer nam: wîp, du kanst wol fröide mêren:/ wîp, du kanst wol | |
gelingen,/ Minne, sich, des bist du wer./ //Wîp, dîn süezer nam und dîn werdekeit/ gît vil hôhen muot/ dem der tugende | |
mit êren vert’,/ und swâ man nennen hôrte/ den sînen namen, daz man in/ enpfienge in lobes worte./ got langes lebens | |
und hôher êre got hât geleit an reiniu wîp!/ ir nam der ist sô hêre/ daz keiner crêatiure geschaft/ mac wesen | |
waz gît uns hôchgemüete?/ dâ für lob ich eins wîbes nam/ diu vorhte hât und scham./ //Swaz in dem wazzer fliuzet | |
swaz decket himels schîbe,/ dâ für lob ich eins wîbes nam/ diu vorhte hât und scham./ //Wer moht sich wîbe genôzen, | |
swaz slâfet oder wachet,/ dâ für lob ich eins wîbes nam/ diu vorhte hât und scham./ //Jôhannes in dem trône sach | |
meien blüete./ //Wol dir, werder wîbes lîp, wol dir, hôher name ein wîp,/ wol dir, reines wîbes süeziu minne,/ wol dir, | |
dir, wîp, und wol im der dich prîse:/ wîp, dîn name ist wunne in paradîse./ //Willekomen sî der sumer schœne, willekomen | |
schœne wîp?/ endelîch/ sunder wîch/ aller wunne ist uberrîch/ wîbes name und wîbes lîp./ //Var hin, verwâzen winter lanc, dîn getwanc/ | |
sî dan beste kunnen./ fröide, trûren dâ vertrîp!/ //Wîp, reiner nam, minne zuht kiusch unde scham,/ sô wirdest dû geblüemet/ baz | |
sô pfligst du kranker neve site;/ wild ist dir friundes nam./ entfriundet uns mîn aremuot,/ so ist an dir swach der | |
manicvaltic ist ir tât,/ swie daz doch eine sî ir nam./ sist wîlent schade und wîlent vrom,/ nu bœse und danne | |
münche schrôtes ob den ôren/ und hirten ouch ir amtes namen/ des sî dâ lebent, dâ bî sô kiesent tôren./ die | |
sold in behalden noch behûsen./ //Frou Minne, getiuret sî dîn nam. du bist genennet süeze./ verfluochet sî der dir ist gram,/ | |
umbe ich minne prîse./ ach, minn, du bist ein süezer nam,/ erquickst die welt gelîche./ swer minne ist vînt, dem ist | |
mag dîn kint geheizen êwiclîch!/ geheilget werde an uns dîn name hêre,/ zuo kum dîn rîch und daz wir nâhen uns | |
ich ir sam./ wol dir tac, vil sælic sî dîn nam./ //Sô mich besezzen/ nahtes habent die sorge alsam diu mar,/ | |
dient ich für elliu wîp/ mit der gir,/ des ir nam/ was gehœhet âne scham./ nûst ir danc/ al ze kranc./ | |
wîbes êren gram:/ mich muoz an ir immer riuwen wîbes nam,/ sît si von ir scheidet wîbes scham./ //Ich het mich | |
selten werdent frô./ die heiz ich die ungemuoten:/ dest ir nam von rehte alsô./ wâfen über si immer mêre:/ sî verliesent | |
den füezen,/ diu vert in swacher tugende habe./ //Wîp, dîn name uns fröide mêret;/ got hât dich mit sælden gêret,/ daz | |
patrarat.’ Alle, die ſich h#;eivte hie beſamenent habent in dem nam des almehtigen gotes an diſem heren ſvnnentage, die ſculen wiʒen, | |
er allen den hilffet die dehain $t unsenft durch sinen namen lident. der herre sant Stepfan der waz der erst marterær | |
och vernamen d%>i grozen zeichen, die er begienc in dem namen des heiligen Christes vnde och ſine bredige vnde ſin heilige | |
durch daz gotes wort versendet wart. nu s#;euln wir sinen namen merchen: Johannes, daz spricht in unsern zungen $t ,diu gotes | |
dv mir getarſt geſenden, daz getar ich in minſ gotes namen wol vz getrinken.#.’ Da hiez im der heiden ein vergift | |
ſegent er die vergift vnde tranc er die in dem namen des heiligen Chriſtes. Do der heiden do daz erſach, daz | |
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