Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nahtes Adv. (17 Belege) Findeb.
gie./ ze Österrîch dâ man in vie./ er kam eines nahtes spât/ in des herzogen kuchen drât/ gegangen und was brâtær,/ | |
mit dô giengens in ein holz./ dâ wurden si des nahtes stolz,/ wan si wîn truogen mit in./ daz was an | |
stat/ und sich vorn dar gekert hat/ da die sunne nachtes under get;/ da si an dem morgen fru stet,/ dar | |
libes tot/ bezeichent ouch mit der tat/ daz die sunne nachtes under gat./ swer ernstlich wil werben/ und seliclichen er sterben,/ | |
al,/ Von dem da sonne uf gat/ Biz daz sie nahtes under gat./ Sin nam auch in die helle kam./ Und | |
riches pflag,/ Do er an sinem bete lag,/ Dez selben nahtes ez geschach,/ Einen sternen er do sach./ Der sterne schein | |
ein wunder/ ime selbem saget/ daz im ein unsippiu maget/ nahtes alsô nâhen lac/ mit der er anders niht enpflac,/ dern | |
des wurden ungemuot,/ die man daz hiez tuon./ des êrsten nahtes het er suon,/ sô daz man in liez leben;/ des | |
grôzen nôt./ sô lît ot niemen gerne tôt:/ des andern nahtes, hôrt ich sagen,/ sô vil guotes wart getragen/ an diu | |
und den strît wolden ahten,/ als si sich des vordern nahts vermâzen,/ dô muosten si dâvon lâzen:/ sô grôz wart ir | |
daz ich in eime zwivel bin:/ var ich vor vorhte nahtes hin,/ des han ich ymmer shande./ blibe ich in dem | |
getân/ alse der blôde hovewart./ sulih ist sîn art:/ swenner nahtes iht vernemet,/ durh sîne blôdicheit wirt er irgremet,/ er ne | |
fraevelich, daz ist ein rehtiu haimsuche, er tuz tages oder nahtes. Swer auch dem andrem in siniu venster stozzet mit sinem | |
in ime einin gelwen blůmen goltvarwen. er duinget sich des nahtes daz den gelwen niemin $t sihit, sô aber der tach | |
der menniske wirt, [in] zivhet sîn wille dannoch hôhir. Des nahtes an mîne[me] bette dô r#;ovfte ich mîneme [wine] den mîn | |
bette, daz chît dô ich an mîneme bette lach. des nahtes daz ist disiu weltuinstere in der man liget in den | |
wir tůn. unsere fîgende zefêi die uerwerfent unsere brunnen des nahtes. daz sint unsere bechorunge. wie? siu werfent dar in die |