Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nahtes Adv. (17 Belege) Findeb.  

EnikFb 1425 gie./ ze Österrîch dâ man in vie./ er kam eines nahtes spât/ in des herzogen kuchen drât/ gegangen und was brâtær,/
EnikWchr 4200 mit dô giengens in ein holz./ dâ wurden si des nahtes stolz,/ wan si wîn truogen mit in./ daz was an
Erz_III 98, 157 stat/ und sich vorn dar gekert hat/ da die sunne nachtes under get;/ da si an dem morgen fru stet,/ dar
Erz_III 98, 166 libes tot/ bezeichent ouch mit der tat/ daz die sunne nachtes under gat./ swer ernstlich wil werben/ und seliclichen er sterben,/
HvNstGZ 1428 al,/ Von dem da sonne uf gat/ Biz daz sie nahtes under gat./ Sin nam auch in die helle kam./ Und
HvNstGZ 1601 riches pflag,/ Do er an sinem bete lag,/ Dez selben nahtes ez geschach,/ Einen sternen er do sach./ Der sterne schein
Iw 6577 ein wunder/ ime selbem saget/ daz im ein unsippiu maget/ nahtes alsô nâhen lac/ mit der er anders niht enpflac,/ dern
Ottok 11956 des wurden ungemuot,/ die man daz hiez tuon./ des êrsten nahtes het er suon,/ sô daz man in liez leben;/ des
Ottok 50517 grôzen nôt./ sô lît ot niemen gerne tôt:/ des andern nahtes, hôrt ich sagen,/ sô vil guotes wart getragen/ an diu
Ottok 51247 und den strît wolden ahten,/ als si sich des vordern nahts vermâzen,/ dô muosten si dâvon lâzen:/ sô grôz wart ir
Rennew 34884 daz ich in eime zwivel bin:/ var ich vor vorhte nahtes hin,/ des han ich ymmer shande./ blibe ich in dem
SAlex 1523 getân/ alse der blôde hovewart./ sulih ist sîn art:/ swenner nahtes iht vernemet,/ durh sîne blôdicheit wirt er irgremet,/ er ne
StRAugsb 120, 29 fraevelich, daz ist ein rehtiu haimsuche, er tuz tages oder nahtes. Swer auch dem andrem in siniu venster stozzet mit sinem
TrudHL 36,15 in ime einin gelwen blůmen goltvarwen. er duinget sich des nahtes daz den gelwen niemin $t sihit, sô aber der tach
TrudHL 37,29 der menniske wirt, [in] zivhet sîn wille dannoch hôhir. Des nahtes an mîne[me] bette dô r#;ovfte ich mîneme [wine] den mîn
TrudHL 38,13 bette, daz chît dô ich an mîneme bette lach. des nahtes daz ist disiu weltuinstere in der man liget in den
TrudHL 110,30 wir tůn. unsere fîgende zefêi die uerwerfent unsere brunnen des nahtes. daz sint unsere bechorunge. wie? siu werfent dar in die
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