Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nâhent Adv. (77 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 19, 23 /Der mensch hât sein arm her für gepogen und andreu tier nâhent elleu habent ir arm hin hinder sich gepogen, ân den
BdN 33, 19 gepunden. //VON DEM NABELN. /Der nabel ist ain mitel oder nâhent pei der mitel menschleichs leibs. mit dem nabeln ist daz
BdN 77, 34 der vaizt dunst zesträwet ist in vil stuck, die doch nâhent pei ainander swebent in dem luft, und springt denne diu
BdN 87, 30 im selber von der sänften kelten, diu dâ ist gar nâhent pei dem obristen reich des luftes, und von der dicken
BdN 103, 20 vel und flaisch ist. ez geschiht auch oft, daz gar nâhend pei enander entspringent zwai wazzer, der ainz haiz ist und
BdN 110, 17 daz mer den luft beslozzen het in der erden âdern nâhent pei dem mer und in dik macht und fäuht, daz
BdN 144, 21 ist haizer wan kains andern tiers vaizten. der leo febriert nâhent alle zeit mit dem viertägleichen fieber und sô begert er
BdN 149, 32 ist an der grœzen sam ain katz und hât auch nâhent die selben gestalt, ân an dem haupt. daz selb tier,
BdN 158, 1 ander tier, daz ze däutsch mader haizt, daz hât vil nâhent die selben art, ân daz sein palg edler ist. der
BdN 158, 13 daz tierl hât ainen grôzen praiten rauhen sterz, der ist nâhent als grôz als ez selb. wenne ez daz lant raumen
BdN 158, 21 ain aff. daz ist ain tier dem menschen gar geleich nâhent an allen gelidern. daz tier fräwt sich wenn der môn
BdN 162, 17 wenne im die haut ab gezogen ist. ez hât glider nâhent gleich ains menschen glidern. sein kraft ist allermaist in den
BdN 163, 7 erplint er zehant und mag kaum gestên. der per wehst nâhent alle zeit. Solînus spricht, der per lâget der peinväzzer durch
BdN 176, 6 haizt ain galander. daz ist ain klainer vogel und ist nâhent der lerchen geleich. der vogel gefräut all die in hœrent
BdN 201, 26 vliegent, und frezzent si, ê si koment in diu land nâhent pei Arabi, und dâ von wænent manig gramatici, daz sint
BdN 208, 1 fleuget mit dem falken, wie daz sei daz si paid nâhent ain varb haben, wan er ist ain häzziger hôchvertiger vogel,
BdN 220, 24 des êrsten, sô helfent in die andern alten spirken, die nâhent pei in genist habent, und volgent irn vätern und müetern,
BdN 221, 30 ist grüener varb, aber sein halskraiz ist rôtvar und vil nâhent goltvar. er hât ain grôz prait zungen und dar umb
BdN 223, 26 gegeben zuo ainem schirm seins grôzen leibes, wan er ist nâhent als grôz sam ain mitelmæziger esel. Plinius spricht, daz der
BdN 229, 22 irr narung. si raubt auch niht an den steten, die nâhent pei irm nest sint, dar umb, daz si die läut,
BdN 232, 7 auz. daz tuot ez gar leihticleich, wan sein munt ist nâhent pei dem leib, alsô daz ez kainen hals hât. des
BdN 239, 18 hât ain nasen als ain visch und hât seinen munt nâhent pei der nâsen. Pei dem tier verstên ich die gleichsnær,
BdN 251, 33 ir münd ze mitelst an dem leib und sint vil nâhent als si glesein sein an dem leib und habent ains
BdN 292, 9 ains menschen stimm oder ains andern tiers stimm widergalm gibt nâhent pei den peinen. nebel ist in auch schad. in schadent
BdN 296, 22 und swarz und hât ze mitelst ain äugel, daz ist nâhent wahsvar, und der ist under den praunen der pest. wer
BdN 308, 26 er vil nâhen aller ganz und gar, alsô daz sein nâhent nihts mêr beleibt, und wirt eitel pluot auz im in
BdN 317, 24 gar ain edel paum an der hœch, wan er wechset nâhent zuo den wolken, sam Jacobus und Isidorus sprechent. des paumes
BdN 317, 26 wolken, sam Jacobus und Isidorus sprechent. des paumes pleter sint nâhent geleich des cypressen pleter und sint sam der tannen und
BdN 318, 7 klain und ist ir fruht grôz als ains menschen haupt nâhent geleich den kürbizen. der apfel ist gel und hât dreirlai
BdN 319, 3 allermaist dar an, daz die paum all harz tragent vil nâhent %/ains smackes, iedoch sint der ceder und der cypress lengers
BdN 324, 6 macht guot koln, diu lang werent, und wenn daz holz nâhent faul ist, der ez dann in sich prennet, alsô daz
BdN 324, 23 und daz slintpäumein holz ist niht gar weiz, ez ist nâhent aschenvar, und des paums rind ist niht gar rauch noch
BdN 324, 29 smelr wan des nuzpaums pleter und sint an der schickung nâhent sam der weiden pleter, aber si sint verr grœzer und
BdN 328, 16 die flammen von den häusern, ob ain feur auz kœm nâhent dâ pei. daz holz hât ain wunderleich art: wenn ez
BdN 330, 35 guot, als wenn si maulperpleter ezzent. die süezen maulper würkent nâhent allez daz, daz die veigen würkent, aber si sint niht
BdN 333, 13 NESPELPAUM. /Mespilus oder esculus haizt ain nespelpaum. der paum hât nâhent pleter sam ain küttenpaum und hât ain scharpf rinden; aber
BdN 337, 10 der er pringt nümmer kain fruht, man muoz si paid nâhent zu enander pelzen. sô dann diu reht zeit kümt, sô
BdN 338, 11 wort und spricht prait, wan der paum hât praiteu pleter nâhent sam der weinreben pleter, aber diu pleter sint gar lind
BdN 373, 31 zungen, und daz wir weizen pfeffer haizen, daz sint nuz nâhent geleich den haselnuzzen, ân daz si ain waicher schaln habent
BdN 387, 7 zwaierlai. daz ain hât klaineu pleter und daz ander grôzeu nâhent als der minzen pleter. daz kraut ist haiz und trucken
BdN 391, 6 geleicht. //VON DEM ERDAPFEL. /Citrullus haizet ain erdapfel und ist nâhent gestalt sam die pfedem, die ze latein pepones haizent. aber
BdN 394, 33 haizt jâchant. //VON DER HONIGR#.ÖREN. /Canna_mellis haizt honigrœr. diu geleicht nâhent der gemainen rœrn, ân daz diu honigrœr dick ist und
BdN 397, 14 und hât pleter sam die rauten, diu ist gar pitter nâhent sam scamonea, dâ von wir her nâch werden sagen, und
BdN 398, 29 haizt weizer senif. daz ist ain kraut, daz hât pleter nâhent sam der reht senif und ist haiz und trucken mæzicleichen
BdN 412, 7 haus an den luft, sô grüenet ez durch daz jâr nâhent, iedoch ân aller erd hilf und ân wazzers hilf, und
BdN 416, 28 POLAIEN. /Polegium haizt polai. daz kraut ist klain und smecket nâhent sam die ispen und ist an der kraft haiz und
BdN 419, 25 waitkraut. daz kraut hât ain rôt wurzel und hât pleter nâhent sam diu lactuken, ân daz si smeler sint und spitziger,
BdN 419, 34 grœzer ist wan des rehten venichls sam, aber ez hât nâhent die selben aigenchait und die art, die der reht venichl
BdN 421, 15 ezzent gern salvei, aber man scheuht si dâ von, der nâhent rauten dâ pei setzt. daz kraut haizet auch ambrosia deorum
BdN 425, 1 /Viola haizt viol. des krautes pleter, pluomen und sâm sint nâhent pei ainander an der art, wan diu sint alleu kalt

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