Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nagelen swV. (53 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der here. und ir sprechet: woran sul wir uns bekeren? naylit ein mensche sinen got, das ir mich habt genaylit? do | |
bekeren? naylit ein mensche sinen got, das ir mich habt genaylit? do sprochit ir: woran habe wir dich genaylit? an dem | |
mich habt genaylit? do sprochit ir: woran habe wir dich genaylit? an dem zehenden und an dem opphire unde naylit mich | |
dich genaylit? an dem zehenden und an dem opphire unde naylit mich alzumole, und [in] kumere siet ir virvlucht und ir | |
mich alzumole, und [in] kumere siet ir virvlucht und ir naylit mich, du ganzis volk. brengit in mine schune al den | |
alsus:/ ‘lybir Joseph unde Nychodemus,/ gewynt en sanfte, her ist genaylet harte/ unde sere gedrucket in syne swarte/ mit eyner cronen | |
die marter solde/ leiden als er wolde;/ an daz chriuce genagelt wart/ untz in den tot sein lip verschart/ pitterlichen unt | |
durch sine1n zorn/ Daz ros hiev mit den sporn,/ So negelt im des philes zein/ Zv dem rosse daz bein./ Hector | |
Menelau1n er stach/ Durch daz ros in die huf/ Vnd negelt in dar vf/ Vn2de hilt in mit dem spere,/ Daz | |
habest gestifftet mort?/ Sulen dein heiligen hende/ Zudes chreuces wende/ Genagelt durch mich werden/ Und dein wluet zuder erden/ Also reines | |
sime růcke zu Golgata./ An daz cr#;euce wart er da/ Genegelt und gestrecket./ Da wart uf gestecket/ Die banier, unser gnaden | |
schecheren/ Hingen sie den meren./ An dez heren cr#;euces stam/ Genegelt wart daz Gotes lam,/ Und nach dem dode ein scharpfes | |
crûce funden vnd wart vnſer herre, der heilige Chriſtus, darane genagelot, do ne geſchach after diu niemer mere dehein ʒeichen in | |
und der nuw ritter @@s@stach yn durch den schilt und negelt im den arm und den schilt zuhauff und die syten, | |
stach yn durch das diech zu der lincken syten und nagelt im das diech an den sattelbogen, das myn herre Key | |
linck diech, so das der schafft brach, und der trunzun nagelt im das tiech zum roß. Er stach Meleagant so uff | |
under yn allen, er riechte die glene off yn und nagelt im den schilt zu dem arm und den arm zur | |
das im die glene den schilt und die kele zuhauff negelt, und der ritter fur dem roß uber die krip uff | |
ſeſten wile do [33#’v] wart vnſer herre an daʒ crvce genegelit durch vnſer erlóſunge. //Der iunger ſprach: Durch waʒ lútet man | |
an die tafele, wen der helige criſt an daʒ crúce genegilt vnde erhangin wart. //Der iunger ſprach: Warunbe endecke wir den | |
vl#;eiʒen,/ dů he bit den negeln hart/ an dat krüz genegelt wart,/ dů du sin wunden wit ind d#;eif/ ansegs, de | |
der súnden, gecrúzegot in verzihunge aller dingen nach dinem willen, genegelt an das crúze mit den heligen tugenden, gewundot mit der | |
glichet einem toren. Si wirt an dem crútze so vaste genegelt mit dem hammer der starken minnel#;voffe, das si alle creaturen | |
gemarteret und er wirt an ein hohe crúze gebunden und genegelt dur sin hende. Das tůnt si dur den grimmen has, | |
uns gar feste/ an dez crutzes este/ durch mynne wart genegelt,/ da mit uns wart verhegelt/ der helle brůnne, __ob sunden | |
gewaldig groß,/ bi sinem richtum smelich an ein krüze bloß/ genagelt wart. darnach got wolde phenden/ künig Balthasar in Babilon./ da | |
$s sich von im kart./ von Darius gewalt er wart/ genagelt an ein krüze hart/ und must ansen sins landes gart/ | |
des wart er an ein krüze/ in sprüze $s smelich genagelt bloß./ undankes grieß/ $s mit erge ^+mies/ vertemmet gotes milde | |
daz dâ heizet Golgathâ,/ dô nâmen si dich sâ/ und nagelten dich sêre/ an daz kriuze hêre./ hiete dîn ieman vermist,/ | |
nû hôret, waz si teten:/ mit füezen und mit henden/ nagelt mans zuo den wenden/ und schôz mit phîlen zin./ ûf | |
hâhin unt gebôt, daz man in an daz crûce nicht nagilte, sun $p {1. Lage Bl.2.} "$p wige morgin. Nû sich | |
schůln unser f#;euzze an daz nider tail des chr#;eutzes vast nageln. die f#;euzze bet#;eoutent unser gedanche und unser gem#;eut. daz nider | |
gesehent in, #;eubel und g#;eut. die in an daz chræutz nagelten die gesehent in auch. daz fiur daz get vor im | |
daz man in slug, daz man in an daz chræutz nagelt, daz laid er alles in dem tal der zæher, daz | |
angest machet uns gesunt."/ Krist wart an der selben stunt/ genagelet vil vaste/ zuo des kriuzes aste./ hie von hât gotes | |
got Krist, der süeze,/ durch hende und ouch durch vüeze/ genagelet an daz kriuze wart./ die zît begie ûf sîner vart/ | |
an das krúz; so nam er aber ein disciplin und negelt sich mit herzklicher begierde zů sinem herren an sin krúzz | |
er fúrbaz under daz krúz komen waz, und dar an genegelt ward, und negelt sich zů ime, niemer von im ze | |
daz krúz komen waz, und dar an genegelt ward, und negelt sich zů ime, niemer von im ze scheiden. Die dritten | |
unber#;eurt stan: so sint din hende warlich an min krúz genegelt; in gůtú werk vr#;eolich treten und dar inne veste beliben: | |
ich in lieb und in leide unbeweglich zů dir werde genegelt, alles min vermugen libes und sele an din krúz zerspennet, | |
andaht, und nút dicke us l#;voffest; du solt dich selben negeln in den stůl, voll us ze stenne, und sunderlich die | |
den nit versm#;vahen, mer daz wir uns an sin, crútz negelen, daz wir durch in sam dur ein kuniglich str#;vasse hin | |
im Got ze túnd git./ er sich in Got versenket,/ negel und henket/ wilunt an daz crutz vron/ und land in | |
da sint erhenket und erslagen/ vil lúte, daz da smeket./ genegelt und gestreket/ wart er und jamerlich zerdant/ blůs uf das | |
unde zoch/ und machet in dar umbe ůf hoch,/ |
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herceleit,/ daz dir dar an geschahe,/ |
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mir (ze) stiure/ des holzes diner burde,/ da du an genagelt wrde!/ gib miner sælde die iugent,/ daz ich die geistliche | |
alsulcher smaheit/ Daz er der werlte ein spot wart/ Und genagelt vil hart/ Zu des cruces orten,/ Daz er des himels | |
der burge veste,/ diu mit sternen alsô rôt/ vaste ist genagelôt,/ dâ nie ouge gesach/ siechtuom noch ungemach/ von deheiner unchrefte;/ | |
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