Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nāch a_prp (1782 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die flieg%\ent zuo zir geschart./ manic giric sin der flucket/ nāch ir ūf die jagevart./ der ist vil hin zir geswungen:/ | |
sīn./ hōchgemüete mir verswindet,/ swenne in sorgen sich verwindet/ gar nāch ir daz herze mīn./ sol mir liebe kumber machen,/ sol | |
ir prīses giht./ //Dō mīn wilder muot vil tougen streich nāch fröide in elliu lant,/ dō lūht%\en ir liehten ougen:/ er | |
dache:/ ein alt%\iu riet uns mit witze/ in die schiure nāch gemache./ sorgen wart dā gar vergezzen,/ trūren muose fürder strīchen:/ | |
minneclich was ir gebāren./ hōher muot was dā mit schalle/ nāch bescheidenheite lźre./ wunderschne wārens alle,/ $p/ fröide unde frīheit/ ist | |
sinne treit die valsch niht hāt gemeilet,/ diu wirt geprīset nāch der wīsen lźre./ swā sich bescheidenheit/ in wībes herzen geilet,/ | |
dicke machet hōchgemuot. //Diu vil hźre wil $s mich lān nāch ir gruoze sterben,/ ān aller slahte schulde gar./ des muoz | |
muoz wol von schulden sorgen wie mir von der minneclīchen,/ nāch der zaller zīt ich brinne,/ mīner swęre werde buoz. beidiu | |
ich an mīnen fröiden widerjungen,/ trōste mich ein rōter munt nāch dem mīn herze ie ranc./ //Mir was wie mīn swęre | |
für vogel sanc und für der bluomen schīn,/ und mir nāch ir lźre/ ruochte fröide bringen,/ seht, sō węr mīn trūren | |
lieben līben! och, si hānt sō lieben līp/ daz mich nāch in muoz belangen!/ bī in ist diu wīle unlanc./ swā | |
swā liep liep hāt umbevangen,/ dast ein süezer umbevanc, lieplīch nāch der minne ger./ //Wź $s der gar verlornen stunde daz | |
ich alsus verderben! owź, spilnder ougen schīn! hei munt gevar nāch wunneclīchen rōsen!/ herzen trūt, ir wüestet an mir iuwer frīgez | |
an mir erzeigen?/ nū waz treit dich für, ob ich nāch der vil herzelieben lieben stirbe? Minne, ich muoz verderben, obe | |
lieben ie ze dienste bōt. //Sīt mīn sendez herze weinet nāch der lieben diech dā meine/ (wź war umbe tuot ez | |
tuot ez daz?),/ unde ir herze ist unvereinet/ daz ez nāch dem mīnen weine, Minne, sich daz ist dīn haz,/ den | |
schulde./ Minne, hilf mir umbe ir hulde,/ daz si mich nāch wībes güete trste baz. //Solde ich sie vil minneclīche sehen | |
umbevāhen zwein gelieben, sīt diu naht sō langet;/ lieplīch smucken nāch der liebe willen,/ solte ichz tuon, ich seite wol wie | |
sinne $s mit ir minne $s daz ich trūren muoz nāch ir./ //Mīn gemüete $s hāt betwungen ir vil süezer līp. | |
gein dem meien minneclīchen sanc. swęre ringen $s kan si nāch der ie mīn herze ranc./ trōste mich diu frouwe mīn,/ | |
mīn küniginne./ vil minnenclīchiu Minne,/ getrste mīne sinne, sīt ich nāch liebe brinne./ ob ich den trōst gewinne,/ der tac $s | |
und ouch ir liehten wangen/ diu hānt mich ir gevangen. nāch ir muoz mich belangen./ het ich den trōst enpfangen,/ sō | |
guot./ //Mķch h%\āt gebunden der süezen Minne bant./ minneclīchez wunden,/ nāch dir mīn herze ie swant. sie hāt niht erwunden,/ sich | |
Minne,/ (mīn sendez herze ist wunt),/ s%/īt d%\az ich brinne/ nāch liebe zaller stunt./ sorgen trsterinne, dir ist mīn jāmer kunt:/ | |
manic herze trūric stāt./ dar zuo trūret ouch daz mīne/ nāch dem fröidebernden schīne/ der von ir vil rōtem munde gāt./ | |
mir dar umbe ergāt./ //Ich hān mīne stunde vil gerungen nāch dem munde/ der sō lieplīch ist, durliuhtic rōt./ daz mir | |
ander nōt. solte ab ichz der lieben sagen,/ mich jāmert nāch ir minne mź/ dan nāch den liehten rōsen rōt./ //Wź | |
der lieben sagen,/ mich jāmert nāch ir minne mź/ dan nāch den liehten rōsen rōt./ //Wź waz wunders līt an wīben, | |
du bist der welte wunnespil./ //Süeze Minne, mīne sinne jāmert nach der lieben minne. Minne, hilf, est an der zīt./ Minne, | |
mź sō wol dan dā zwei sendiu herzen sint/ einmüetic nāch der süezen Minne willen?/ si sint sō tougen fröiden vol:/ | |
wź ze muote./ iemer an dem morgen/ sō sorg ich nāch guote. muoz ich minne borgen,/ frouwe mīn, wie stźt daz | |
her in fröiden sanc./ sie mac mir wol swęre ringen,/ nāch der ie mīn sendez herze ranc. //Süeze Minne, maht du | |
und anehanc die heide hāt betwungen,/ daz ir liehter schīn/ nāch jāmer ist gestalt, und der vogel sanc,/ die wol mit | |
herzeleit/ diu daz wazzer in krüegen/ von dem brunnen treit:/ nāch der stźt mīn gedanc./ //Ich brach ir den kruoc, dō | |
vil nāch zergangen./ ach mīs herzen! jā muoz mich belangen/ nāch dem triutelehten lībe. owź wan węre er mīn!/ //Wil si | |
du machest $s daz diu liebe gein der liebe spilt/ nāch gewinne, $s da ist eht Minne $s nāhe bī unde | |
jāmer sterben./ owź süezer munt durliuhtic rōt,/ wie mich jāmert nāch den kleiden,/ sīt si stānt der lieben alsō wol!/ //Wil | |
hōchgemüete kranc./ noch wil sich mīn fröide ringen/ durch die nāch der ich ie ranc./ //Sęlic wīp, süez unde reine, schne | |
$s gen der wunne: sō leb ich in sender swęre/ nāch der lieben frouwen mīn/ diu dā kan sō suoze lachen, | |
wol lāzen ungesungen./ wan ein wīp, deswār ich wolte erwinden,/ nāch der ie mīn herze hāt gerungen./ diu guote, diu guote, | |
gein des süezen meigen blüete./ sō sent sich mīn gemüete/ nāch der vil reinen güete. daz sie mir got behüete./ //Swaz | |
naht, dīn ist der tac,/ dīn ist der sunne. schōne/ nāch dīner hōhen meisterschaft/ der himel umbe gāt,/ die sternen sint | |
sundic mensche węre, waz solte ouch milte, het ieder man nāch sīnem willen guot./ bī leide erkenne ich liep, die fröude | |
si beide schildet./ mac guot urhap guot mittel hān,/ ist nāch den zwein ein ende guot und veste,/ daz sol wol | |
orden sīn swarz oder wīz./ doch riht niht got wan nāch des herzen sinne./ weltlīchiu diet ist gote kunt,/ geistlīcher liute | |
dem man erwendet./ geschiht des niht, reht alse ein bluot/ nāch arger tāt scham rtet unde schendet./ scham ist niht guot | |
liez si vliegen niht den tac/ daz sī gewerben mohten nāch der spīse:/ des nahtes mūsen alse er pflac/ daz lźrte | |
mūsen alse er pflac/ daz lźrte er sī gar wol nāch hūwen wīse./ als tuot ein ungeslahter rāt/ die jungen herren | |
hūwen wīse./ als tuot ein ungeslahter rāt/ die jungen herren nāch den schanden mūsen./ swer źre noch guot niht enhāt,/ kein | |
nāhen uns ze dir./ dīn wille ervüllet werde an uns nāch dīner gir/ hie als in himelrīche durch dīn źre./ du | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |