Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nāch a_prp (1782 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ruote/ die er dā ze wer truoc./ und dō er nāch dem lewen sluoc,/ dō entweich im der lewe dan,/ und | |
sach er engegen im gān/ rīter unde knehte,/ die in nāch sīnem rehte/ enpfiengen unde gruozten/ und im vil gerne buozten/ | |
dar inne entwāfent man in,/ unde sante der wirt hin/ nāch zwein sīnen kinden,/ daz nieman mohte vinden/ schner juncvrouwen zwō:/ | |
irrevart/ daz sī dā von siech wart./ sus kam sī nāch vrāge/ zeinem ir māge/ und begund im ir geverte sagen,/ | |
swaz man guotes mohte,/ daz ir ze nemenne tohte,/ und nāch ezzenne wart,/ den wirt wundert umb ir vart,/ und vrāgte | |
//Morgen, dō ez was ertaget,/ dō bereite sich diu maget/ nāch im ūf die strāze,/ rehte nāch der māze/ dā ir | |
bereite sich diu maget/ nāch im ūf die strāze,/ rehte nāch der māze/ dā ir der wec gezeiget wart,/ und was | |
niht vunden hān,/ sō muoz ich gnāde und ruowe lān:/ nāch dem wart mir gezeiget her.’/ ‘wie ist des name?’ sprach | |
ist des name?’ sprach aber er./ sī sprach ‘ich bin nāch im gesant,/ und wart mir anders niht genant,/ wan daz | |
entwert.’/ wand er ir daz wol an sach/ daz sī nāch im ungemach/ ūf der verte hete erliten,/ do begunde ouch | |
umbe mich:/ si ist verre werder danne ich/ diu mich nāch iu gesendet hāt./ ich sag iu wie ez umb sī | |
verborn/ durch hōchvart noch durch trākheit/ daz sī niht selbe nāch iu reit:/ sī was ūf ten wec komen:/ źhaftiu nōt | |
sehen,/ leider des niht mac geschehen,/ her wider ūz kźren/ nāch iuwern źren,/ sō helf mir got, des vreut ich mich.’/ | |
iuch hie vil gerne siht:/ ezn hilfet iuch aber niht.’/ //Nāch disem antfange/ sūmdern unlange,/ ern tęt im ūf die porte./ | |
iuch hān her in brāht:/ ahtet selbe umb die ūzvart.’/ nāch im wart daz tor bespart./ //Ern ruochte waz er im | |
diu dā vor im saz./ sine mohten beidiu niht baz/ nāch sō alten jāren/ getān sīn noch gebāren./ und vor in | |
diu zwei jungen senten sich/ vil tougen in ir sinne/ nāch redelīcher minne,/ unde vreuten sich ir jugent,/ und redten von | |
koste/ ze gevüere und ze gemache:/ sī ahten ir sache/ nāch dem hūsrāte./ nū was ez ouch alsō spāte/ daz in | |
mich in die burc liez,/ des wirtes portenęre,/ unde ouch nāch dem męre/ als mir die vrouwen hānt gesaget./ gehabe dich | |
die habent alle sament mir/ geleistet mīn gewonheit;/ daz in nāch grōzer arbeit/ aller oftest ergie./ zwźne risen die sint hie:/ | |
geschiht.’/ nūne sūmder sich niht/ erne wāfente sich zehant,/ und nāch dem orse wart gesant./ daz was die naht sō wol | |
beiz unde brach/ swā er in blōzen sach,/ unz er nāch helfe schrź./ done twelte sīn geselle niht mź,/ wan er | |
ź bewārten/ daz diu werlt nie gewan/ zwźne strītiger man/ nāch werltlīchem lōne./ des truogens ouch die krōne/ rīterlīcher źren,/ die | |
minne niene weiz./ sī tęte im anders alsō heiz/ daz nāch schanden der haz/ müese rūmen daz vaz;/ und rūmetz doch | |
bser geltęre./ si entlihen bźde ūz voller hant,/ und wart nāch gelte niht gesant:/ wand sī heten ūf daz velt/ beide | |
ouch nieman an/ niuwan ein verlegen man./ //Wer gerne lebet nāch źren,/ der sol vil starke kźren/ alle sīne sinne/ nāch | |
nāch źren,/ der sol vil starke kźren/ alle sīne sinne/ nāch etelīchem gewinne,/ dā mit er sich wol bejage/ und ouch | |
dirre angestlīcher strīt,/ und werte harte lange zīt,/ unz vol nāch mittem tage,/ daz dō von ir deweders slage/ dehein schade | |
źre und umb ir līp:/ und möhten sīz in beiden/ nāch źren hān gescheiden,/ daz heten sī gerne getān,/ und begunden | |
knehte/ die hāten dem langen tage/ mit manegem rīterlīchen slage/ nāch źren ende gegeben,/ und stuont noch ūf der wāge ir | |
mir geviel daz unheil,/ sō ist mir lieber ein teil/ nāch grōzem ungevelle/ daz mich mīn geselle/ habe überwunden danne erslagen.’/ | |
habet genomen,/ daz müezet ir ir wider geben,/ welt ir nāch gerihte leben.’/ //‘Nein, herre,’ sprach sī, ‘durch got./ ez stāt | |
her ode hin,/ ern tęte im danne sicherheit/ daz er nāch rehter arbeit/ mit allen sīnen dingen/ dā nāch hulfe ringen,/ | |
vil gar ūz genomen/ daz im ze staten mohte komen/ nāch dem sī dā solde varn./ sī sprach ‘vrouwe, ich muoz | |
iemen zīhe dar an./ er ist ein harte stęter man/ nāch dem ich dā rīten sol,/ und bedarf dā stęter rede | |
rīten sol,/ und bedarf dā stęter rede wol./ welt ir nāch im senden,/ diu wort mit werken enden/ der ich zem | |
enden/ der ich zem eide niht enbir,/ sō sprechet, vrouwe, nāch mir.’/ die vinger wurden ūf geleit:/ alsus gap sī den | |
ich dar?/ daz sī: wan ich bedarf sīn./ er gienge nāch mir, bedorfter mīn.’/ //Vil schiere brāht in vrou Lūnete./ er | |
man dem sündigen man,/ swie swęre schulde er ie gewan,/ nāch riuwen sünde vergebe,/ und daz er in der buoze lebe/ | |
was hie allez węnlich sīt./ hie was vrou Lūnete mite/ nāch ir dienesthaften site./ diu hete mit ir sinne/ ir beider | |
iſt geſcriben in$/ den bůchen. die der heizzent cantica canticorum. Nach deme ſtanche diner geſelbe. ſo loufen wir. want die iungen | |
mit der heiligen toufe geiunget unt erniuweti pirn. ze louffenne nach dem ſtanche unt nach dem geſelbe ſiner gibote. daz er | |
geiunget unt erniuweti pirn. ze louffenne nach dem ſtanche unt nach dem geſelbe ſiner gibote. daz er unſ leite in$/ ſine | |
uiantliche leben. die enphliehent deſ tīefaleſ chelen nieht. die der nach werltlichen girden lebent. die mit tiufallichen werchen beheftet ſint. die | |
ſiu niſt nieht fleiſklich. unte chūt aue der die źwe nach den bůchen uernimet. den erſlehit ſiu. ober ſi geiſtlichen uernimit. | |
unt ital ne ſi gůter dinge. An$/ dem ſalmen der nach dem zehinzigiſtin iſt. ſtet daz deſ manneſ iungent werde erniuwot | |
sō sun wir smieren $s und zwinken und zwieren $s nāch lieplīcher gir./ //Schōne umbeslīfen $s und doch mit gedrange. breste | |
dicke $s die smierenden blicke, $s daz reizet zem kloben./ //Nāch des aren site ir źre hōhe sweimet unde ir muot./ | |
genam sō mangen wanc/ als mīn herze in jāmers lźre/ nāch ir; dest mīn fröide kranc./ wan $s mīn frīheit sich | |
vert, si volgent nāch./ mīnen gédenk%\en den frīen/ ist sus nāch der lieben gāch./ ir $s vil fröidenfrühtic lachen/ machen $s | |
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