Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nāch a_prp (1782 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vröude, vride und alle tugent. Der dā volget und lebet nāch dem geiste, nāch sīnem rāte, der gehret ze dem źwigen | |
alle tugent. Der dā volget und lebet nāch dem geiste, nāch sīnem rāte, der gehret ze dem źwigen lebene. Der inner | |
niuwen menschen, sprichet sant Augustīnus, ist, sō der mensche lebet nāch dem bilde guoter und heiliger liute und aber noch gāt | |
die vrouwen daz houbet bedecket hānt und die mannesnamen blōz nāch sant Paulus lźre. Und dar umbe: allez, daz sich der | |
enist noch in der natūre gotes noch in den persōnen nāch der natūre einicheit. Diu götlīche natūre ist ein, und ieglīchiu | |
über allez daz, daz ze der zīt |
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einer wīse mit nihte niht gemeine, daz ist, daz er nāch disem noch nāch dem niht gebildet noch gelīchet sī und | |
nihte niht gemeine, daz ist, daz er nāch disem noch nāch dem niht gebildet noch gelīchet sī und von nihte niht | |
daz ist ein ūzslac und ein widerslac ūf daz źrste nāch natiurlīcher ordenunge; wan nieman bekennet sich wīzen wan der ouch | |
von einander in der natūre, aleine sie gar nāhe sint nāch der zīt und nāch der stat. Gotes schouwen und unser | |
natūre, aleine sie gar nāhe sint nāch der zīt und nāch der stat. Gotes schouwen und unser schouwen ist zemāle verre | |
līhte ze zorne oder ze īteln źren oder līhte līplīche, nāch dem als der gegenwurf ist. Aber mit sīnen obersten kreften | |
an gote und wirt götlich, wan ez erbildet sich allez nāch im, swaz an disen menschen kumet, wan er meinet niht | |
sīn ernst deste hitziger werde, daz billīche und dicke kumet nāch den sünden. Dar umbe līdet got gerne den schaden der | |
grōz hāt. Alsus mac der mensche wol unserm herren nāchvolgen nāch sīner krankheit und enmac noch endarf sich niemer verre dā | |
und hōhiu kleit und vrlīche gesellen, als im die anehangent nāch gewonheit der natūre. Dū endarft in dér wīse niht sīn | |
gesunt. Mźr: man sol sich sacramentlīchen dar zuo vüegen und nāch wīse guoter ordenunge und nāch grōzheit der begerunge. Enhāt man | |
sacramentlīchen dar zuo vüegen und nāch wīse guoter ordenunge und nāch grōzheit der begerunge. Enhāt man aber der begerunge niht, sō | |
noch als nāhe als got. Niemer gekźret si sich anderswar nāch. Ze den crźatūren enkźret si sich niht, ir engeschehe $t | |
selbe wīse ziehen und nemen alliu dinc in dem und nāch dem, swaz künnes sie sint. Wan, swaz got guotes hāt | |
sīne gābe gibet oder niht engibet. Er gibet einem ieglīchen nāch dem, daz sīn bestez ist und im vüeget. Sol man | |
Sol man einem einen rok snīden, man muoz in machen nāch sīner māze; der dem einen vüegete, der envüegete dem andern | |
der envüegete dem andern zemāle niht. man mizzet einem ieglīchen nāch dem, und daz im vüeget. Alsō gibet got einem ieglīchen | |
im vüeget. Alsō gibet got einem ieglīchen daz aller beste nāch dem, daz er erkennet, daz ez sīn nęhstez ist. in | |
nec aliquid fit novi in eius visione», «got ensihet niht nāch zītlīcher wīse und enstāt ouch kein niuwe gesiht in im | |
sinne und ir hüetet, daz sie niht gebrūchent irs gegenwurfes nāch vihelicheit, als etlīche $t liute tuont, die lebent nāch ir | |
gegenwurfes nāch vihelicheit, als etlīche $t liute tuont, die lebent nāch ir līplīcher wollust, als diu vihe tuont, diu āne vernunft | |
unser vrouwe ie geredeten von ūzern sachen, daz tāten sie nāch dem ūzern menschen, und stuont der inner mensche in einer | |
hhsten. Nū stāt der ūf dem hhsten, in dem got nāch allem sīnem willen gewürken mac. Nū enmac got niht in | |
gewürken mac. Nū enmac got niht in allen herzen gewürken nāch allem sīnem willen, wan swie daz sī, daz got almehtic | |
sō mac got dā gewürken ūf daz aller hhste und nāch sīnem obersten willen. Dā von ist des abegescheidenen herzen gegenwurf | |
dā er sprichet: $t ’ir sint vil, die alle loufent nāch der krōne und enwirt doch niht dan einem’ - alle | |
doch niht dan einem’ - alle krefte der sźle loufent nāch der krōne und enwirt doch aleine dem wesene - hie | |
von, swer begert ze komenne ze volkomener abegescheidenheit, der stelle nāch volkomener dźmüeticheit, $t sō kumet er in die nęhede der | |
heiz./ der tuwerk daz niwt ne liez/ er ne stige na im da ůf./ ich wene, in sin geselle hůf,/ satanas | |
san/ Uz kornevalischem lande]/ nach heren Tristrande./ Do er so na Karechte quam,/ daz [er iz sach vor ime stan,/ Do | |
di[n selbes vromheit/ unde den grozen ar]beit,/ Den min vr#;vowe na dir havet,/ daz sie ein [herin hemede traget/ Alle nest | |
selbes sinne,/ er verliese ode gewinne./ dā gźt dicke schade nā./ der keiser hiez bereiten sā/ einen turn, den er het | |
abe./ schaffet drāte, daz ich habe/ wīz gewant, dā sendet nā.’/ des volgten sie ir sā./ in dem hūse beleip dehein | |
vile wole si in handelōten, $s maniges si in vrāgōten/ nāh allem niumāre, $s waz sīn gewerf wāre./ / /Er chot | |
si dā in gewalt./ / /Die got furhtent $s und nāh ime gerne wurchent,/ rīche oder arme, $s die choment alle | |
$s der hźte ein chastel wolgetān,/ daz weiz ich er nāh ime nante $s daz man in deste baz irchante./ von | |
gerne mit in lebeten,/ ub die man sich besniten $s nāh hebreiskeme site/ forne an der scante; $s si būweten gern | |
ruochen, $s dū scolt dir einen wīsen man suochen,/ der nāh dir daz lant $s habe in sīner gewalt,/ deme daz | |
dir sī gelīch. $s von diu wil ich,/ daz dū nāh mir sīst $s der aller hźriste:/ liutes unde lantes, $s | |
daz chorn daz er sparite./ /Siben jār chōmen $s al nāh einander,/ sō die altistin jāhen $s daz si nie bezzeriu | |
er muose daz behuoten./ Des buten si ir unsculde $s nāh sīner hulde:/ si chōmen in daz lant $s durh hungers | |
brōtes gnuht $s dō hźt er alles dinges uberfluz:/ daz nāh deme brōte scol gźn $s daz mage wir dā bī | |
weset ime gůt./ ob ime zu lande sin můt/ her na be ginne stan,/ so suldir in geniezen lan/ ob ich u | |
zige nieman,/ er nehorte zu me here./ do er also na dem mere/ quam, daz in důchte,/ daz er entriten mochte,/ | |
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