Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mütte stN. (28 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
schaffer er dô sprach:/ ‘kouft mir daz korn ring/ den müt umb fünfzehen pfenning./ nemet mînen gelt, den ich hân,/ und | |
alsô grôz,/ daz sîn di liut verdrôz,/ wan man den mut gap ze der stunt/ niht wan umb zehen pfunt./ daz | |
wert.’/ Joseph sprach: ‘ez ist mir kunt,/ man gît den mut umb zehen pfunt.’/ der künic sprach: ‘gip hin,/ wir haben | |
in niht./ daz was ein jæmerlîch geschiht,/ daz man den mut gap ring/ umb zweinzic pfunt pfenning./ dô des der herr | |
lît korns vil,/ daz ich den liuten teilen wil./ den mut gip umb sehs pfunt,/ sô werdent si vrô und gesunt.’/ | |
daz korn verkoufen./ gebt hin die grôzen houfen./ gebt den mut alsam vert,/ des ist diu werlt wol wert./ dô wart | |
sol arges niht geschehen,/ ich wil in gesunt machen./ einen mutte und einen bachen/ den wil ich ze miete hân.’/ ‘entriuwen | |
dem andern. wivil bist aber dv schuldich. der sprach. hvndert mvte weitzes. dem sagt er. nim din brief. vnd schribe ahzik. | |
Und gedenchet nicht an dy chutte./ Er wehaltet wol den mutte,/ Ist er in wesem werede,/ Uncz das koren teuer werde./ | |
kan sy des vergessen/ Das man ir muste messen/ Manigen mut ze unrecht?/ So musten auch ir knecht/ Den armen lewten | |
heren trincken sein./ In das scheff man schutt/ Waitz tausent maütt,/ Gestain, silber und goldtt,/ Deß trug man dar in gar | |
tragen?/ So will ich er an euch pejagen:/ Hundertt tausent mautt/ In den kiel ich schutt,/ Do ich für vor Tyrland./ | |
noh enzundet nieht sîn liehtvaz,/ daz er iz under den mutte besturze umbe daz,/ sunder sezze ûf daz kerzenstal,/ daz iz | |
si dô gote sungen./ ich sage iu wunderlîchiu dinch:/ der mutte cherne chom umbe ainen pfenninch./ alsô relôste got sîne scalke/ | |
dem, daz über wart./ der selben reitunge wart/ weizes tûsent mutte,/ ân daz man hin schutte,/ daz niemen nemen wolde./ swer | |
schutte,/ daz niemen nemen wolde./ swer daz reiten solde,/ der mutte wære wol vier hundert./ eines dinges mich wundert,/ wâ man | |
wart ouch sô tiwer,/ daz die liut verzagten darab:/ den mutte kornes man gap/ umb vierzic und umb zehen phunt./ diu | |
gewesen wæren:/ an den vil dick wær worden schîn/ ein mutte vingerlîn,/ diu den rittern wârn ab gezogen,/ daz ist ein | |
den tôten vant,/ ir wær nâch rehter zal orden/ ein mutt der grôzen zal worden:/ sô manic Franzois/ edel und ouch | |
‘ich sol zehenzech chorn weitzes’. an den chorn gent drizzich mut. den hiez er achtzech schreiben. nu sch#;euln wir vlizzichlich $t | |
dem richter 12 dn, der stat 24 dn von iedem mutt. Und swas kalchs die gest her pringent, den s#;eullen si | |
Dem richter 12 dn, der stat 24 dn von iedem mutt. Und swelcher flozman verpoten kalch von der stat f#;eurt, der | |
zehende zwæi pfvnt. //Drie meigerhove ze Spigelharn die geltint zwælf m#;ovte weisen, sechzic m#;ovtte roken, anderhalben m#;ovtte smalsete, fivnf vnde zweinzic | |
//Otto vnde der forstmaister zwene mvtt rocken. //Der amman ein mvtte rocken. //Gerhart dir zolnær git zwelf metzn weitzn, vier m#;ovtt | |
//Cunrat der Stadelær vierzic pfenninge. //Mvlgelt. //Eppo der forstmæister zwene mvtt rocken, ein halp pfvnt. //Ze Holzhusen div forst hvba div giltit | |
von der vogetæie ze Inningen git man drie vnde zwæinzic mvtt habern dez metzen, da mite man dienit daz æigen, vnde | |
//Ilmarsdorf von des schenken æigen ain hof der giltet zwælf mvtte waitzen, dri mvtte gersten, sehs mvtte habern, zwai swin, der | |
div im den leip schutte./ got maz im mit dem mutte/ der vnsælden also vil/ daz er mohte denhain spil/ beschowen |