Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mursël stN. (18 Belege) Lexer BMZ Findeb.
k#;euniges h#;eunre. Nim junge gebratene h#;eunre, hau die an cleine mursel. nim frische eyer vnd z#;ov slahe die, menge dar z#;ov gestozzen ingeber | |
butern niht alz#;ov feizt. laz sie k#;euln, snit sie an mursal vnd stecke sie an einen spiz, brat sie wol vnd | |
butern vnd laz ez denne k#;euln vnd snide es z#;ov murseln vnd stec ez an einen spiz vnd laz ez braten | |
nott von dem im dik kund/ Was worden menig rich mürsel./ Sin yllen mengen erbürseltt/ Alsam ain wolff by schaffen tütt:/ | |
liechtt gemal/ Ir tragen müste für die tisch,/ Da manig mürssel grosser visch/ Lag vor in mitt wirde./ Floranda mitt begirde/ | |
.’/ Kessel ob dem fürre/ Vand da der gehürre./ Gütt mürssel wol gebratten/ Und mangen gütten bratten/ Funden sy, als sechtzigg | |
Und wan ich mich zu tyſche ſas,/ #s+Az ich min murſyl alleyne#s-/ Und ander koſt gemeyne/ #s+Und der weyſe nicht da | |
sneit im underwîlen brôt/ und legete im vür manch guot mursiel,/ die stiez er tœrische in den triel./ nu sach er | |
redene baʒ gemæʒe./ ein phaffe lieber æʒe/ stark unde veste mursel,/ denn er ze kamphe würde snel/ unde ûf ritterlichen strît./ | |
und da er vor der tavel saß und das drit m#;vursel in den munt stieß, wart im an dem herczen so | |
dat uns kert in aller not./ van disem s#;euʒen vetten mursele/ wirt beide starc ind schön uns sele,/ dat si d#;ei | |
juncfrouwe niht vermeit,/ mit guoten zühten sie sneit/ Gâwân süeziu mursel/ ûf einem blanken wastel/ mit ir clâren henden./ dô sprach | |
ist geborn!/ ezzet sunder argen wan:/ ez sint noch gute mursel dran./ sit nicht weicher dan ein wib,/ wand ich von | |
libes wol und zartlich pflegen. Nu sprichet si also: «gůtú mursel und starken win und langes schlaffen, wer dez wil pflegen, | |
selber minnen wil;/ was mag dem bessers gesin,/ denn gůtú mursel und starker win?/ //#s+Antwurt der ewigen wisheit:#s- //O du b#;eoser | |
der vinde!/ /Diu schoenen wip, der guote win, $s diu mursel an dem morgen/ und zwirent in der wochen baden, $s | |
dem heiligen sacramente underwilen gehebet hast, und an die gůten mursel und an das Gottes wort: so zabelt die arme nature | |
und us disen wisen so werdent der naturen vil s#;eusser murschel geschencket und edel ciperwin grosser s#;eussikeit; in disem worent die |