Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muoʒe stF. (53 Belege) Lexer Lexer BMZ BMZ Findeb.
Die da wole gezamin,/ Und vidiltin vil suoze./ In muoziclichir muoze/ So ritin sie gnuoc trage/ Gegin der wurmlage,/ Wende der | |
ouch dise írwachít/ Vn̄ hetín sich uf gemachít/ In muozílíchír muoze./ Mít manígín semftín grůze/ Schíet sich Athís dannín/ Vnd gíenc | |
liht e1r werde wunden der brůder urdruzzic der uirrei der můzi oder ſpelin vn2de nit iſt andahtic der lezzi1n vn2de nit | |
treten/ An den wec der buze./ So nemen sie en muze/ Ein jar, dri oder viere./ ‘Gebuzet han wir schiere,’/ Sprechent | |
mit grôzem riuwenne und sî ze vride, biz daz er muoze habe der bîhte. Entvallent hier inne die gedanken oder daz | |
lertte in sch%:issen,/ Des in nitt verdr%:issen/ Woltt wen er müssen pflag./ __Es geburtt sich uff ain tag/ Daz der junge | |
zv/ Vn2de vursuchte sie mit gruzze./ Vnd als er die mvzze/ Vn2de die state an ir fant,/ Er greif ir an | |
baz vnd baz./ Ir deweder si1nnes vurgaz/ Al nach der mvzze,/ Gruzze gein gruzze,/ Sie vnd er sie./ Beide da vn2de | |
vant,/ Zv rosse oder zv vuzze,/ An state vn2de an mvzze,/ Sluc er slege vber slege./ Sie hette1n dehein gehege,/ Swaz | |
also vorenden/ Daz wir die zit bewenden/ In diser kurzen muze,/ Daz uns der werlde suze/ Mit irre samftikeite/ Von Gote | |
rime gewegen/ Mit eben glichen vuzen,/ Und han mit langen muzen/ Uber der rede gesezzen,/ Wen ich habe sie gar durchmezzen/ | |
#s+ich mache sie#s-/ #s+Daz sie zu dinen vuzen#s-/ Mit ungenomenen muzen/ Und mit des gelouben triten/ #s+Komen und dich gnaden biten.#s-/ | |
sie daz vorant./ __Got engel, der die vuze/ Mit muzelicher muze/ Sazt uf daz mer und erden,/ Den rechten vuz zu | |
gar abe stan/ Den sunden und wil buzen/ Mit muzelichen muzen./ Daz ist wazzer des libes,/ Dar du mensche beclibes/ Mit | |
buozze,/ daz wir des vone dir gwinnen $s willen unde muozze./ so dich dinere gnaden bitent $s die zwir zwelf herren,/ | |
#s+Wen der loufer,#s- der zu vuze/ Hyn wandert an alle muze./ #s+Si ſint gevloyn,#s- daz iſt geſchen,/ #s+Und han kein#s- ſtete | |
daz im tu genade#s-»./ Wan #s+ſin vleiſch iſt#s- wol mit muze/ #s+Vertzert#s- ab ym #s+in der buze:#s-/ #s+Er ker wider zu | |
mit diner wiſheit#s- icht/ #s+Dem habche gegeben#s- wider/ Nach der muze #s+ſin gevyder?#s-’/ Als er ſolde ſprechen: ‘neyn,/ Sunder daz vermac | |
gesund,/ So sende nach frawn Puesse;/ Dew hat wol die muesse/ Daz sy dein wunden salben mag,/ Wan sy desselben ye | |
ze chleiner buesse!/ Habe sy dy weil du magst, mit muesse,/ Ze recht sy danne twinge,/ Gib ir bues nicht ringe!/ | |
__Do das erhort fraw Puesse,/ Si sprach: ‘ich pedarf gueter muesse,/ Sol ich dich verslichten/ Und dein ding verrichten:/ Ich pin | |
Hie wirt ir vil erlaubet;/ Sy hat wol hie die mues,/ Das sy wandeln mag ir pues,/ Dort sy des nicht | |
dunchet mich, es sey ein sin,/ Sider wier haben dew muesse,/ Das wier horn was dier vro Puesse/ Welle gepieten.’/ ‘Das | |
__‘Du hast war’, sprach fraw Puesse,/ ‘Er pedorft wol gueter muesse/ Der hie volrichten solde,/ Wie gern er es tun wolde./ | |
sprach dew sele ze fraun Buessen:/ ‘War es an deiner muessen/ Das dw von mir nicht cherest/ Und mich beten lerest,/ | |
Dew sele von vron Puesse/ Und gedacht ir nemen dew muesse/ Das sy wolt petrachten/ Wie sy das mechte achten/ Das | |
wol kunde,/ ob er dar zu die stunde/ und guote muoze hête./ der smit sprach: «hêrre, ich tête,/ daz iuwer wille | |
her Tristan aldâ tôt gelac./ der tôt liez im die muoze nicht,/ daz vil mangem doch geschicht,/ daz er gein der | |
rîten,/ nune mohter niht erbîten/ und enlie mir niht die muoze/ daz ich zuo sînem gruoze/ volleclîchen wære komen,/ erne hete | |
wîle daz er kint sî/ lâzet in niht gên frî./ muoze unde trâcheit/ wirt dike in alter lait,/ wîshait tugent uobet,/ | |
zu beiden teilen, als iz in lac;/ nieman dâ der mûze phlac./ die Cristen als ein mûr zu wer/ dâ hielden. | |
dunket wol nutze wesen mich,/ die wîle man des die mûze habe,/ daz ein ietslich man sich umme grabe,/ als wir | |
die wil ich hie lâzen nu,/ dâ gehôrt ein ander mûze zû./ durch die sô grôze dêmût sîn,/ nu sehet, wie | |
mocht iz ûzgerichtin gar./ Vil seldin in dî stunde/ und mûze werdin kunde,/ daz sî des brôtis êzin sat,/ sî inmûstin | |
daz ich vermoht./ ich het mich bedâht,/ daz ich wolt muoze hân gephlegen/ und wolt hân lâzen under wegen/ aller der | |
geschæhe,/ dâvon er in müe kæme;/ daz er im die muoze næme/ und disen effær karc/ verderbt: er wurd ze starc./ | |
halden/ und alsô lange walden,/ unz daz dû hie gewinnest muoze,/ sô daz dû ze buoze/ den von Arrogûn gesetzest/ unde | |
//__DXV. do der Stubenbergær kom ze fuozen,/ in den selben muozen/ sach er, daz die sînen/ zagheit liezen schînen:/ si begunden | |
daz ich sîner hant/ eigeniu lant/ het gemacht undertân_–/ der muoze mac ich niht gehân/ von andern sachen iezuo;/ daz aber | |
liebe ist stæte./ waz Gâwân dô tæte?/ ___swenne im diu muoze geschach,/ daz er die maget reht ersach;/ ir munt, ir | |
ander flüzze die drin fliezent ouch./ des nâmen wir uns muoze/ unt gewunn daz rîs ze buoze,/ ob daz sper ungehiure/ | |
sage/ heiligiter den selbin tag,/ in dem er růwe und můze pflag./ //Dannoch do diz gar irgie,/ Got hate noh geregent | |
kan diu selben lieder gar/ und hât ouch wol die muozze./ Welle erz niht tuon, so volgent mir und vallent im | |
abstinencien oder si gebet oder andaht, iemer můs Got irre můsse beiten, bitze das sú daz ire getůnt, do enwurt nút | |
gebrosten ist, das man ime nút zit noch stat noch můsse gegeben hat und es von innan nit gesůchet enhet, und | |
w#;ear./ yegleich ſunt hat #;eir puez./ alſo iſt der vaſnacht muez./ ich h#;eor von jungen und von alten,/ man ſ#;eulle dw | |
der müezege man/ mit senedem schaden sî überladen,/ dâ mêre muoze seneden schaden./ bî senedem leide müezekeit,/ dâ wahset iemer senede | |
wie hæte ein koufman iemer/ in sîner unmüezekeit/ sô grôze muoze an in geleit?/ solt er die muoze mit im hân,/ | |
unmüezekeit/ sô grôze muoze an in geleit?/ solt er die muoze mit im hân,/ der sich unmuoze sol begân?/ //Â hêrre, | |
man si hœret unde siht;/ sôn hân wir ouch der muoze niht,/ daz wir die glôse suochen/ in den swarzen buochen./ | |
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