Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muotwillec Adj. (14 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sal han dru ding an sich:/ her sol sin snelle mutwillic einvaldiclich./ der andir ist geheizen annularis/ und bezeichent di maze | |
di vor libez volk alleine/ dulden den tot mutwillichen./ dises mutwilligen hirren richen/ wagen sint di ewangelia/ uf den her in | |
vet,/ Gemast, irwitet. ez let/ Sinen Got und ist worden/ Mutwillic sime orden.’/ Ouch so clait uf hie genant/ Her David. | |
lobe san./ War umb trügend sy den nyd/ Die niemer mütt willigen stritt/ Gaben dekainem künne?/ Malopar, din wunne/ Müss hie | |
die eltesten sprechen,/ daz die jungen iz verbrechen,/ als sie mûtwillic sîn.»/ zû dem her reit nu hin/ der kunic, er | |
man/ des, daz die Walhen wâren sô laz/ und sô mûtwillic. nu wart daz/ geboten, man solt ûz schrîen,/ daz die | |
Dis kint mag aller |
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muoten nihtes. sus ist mîn leben./ /Blate und krône wellent muotwillic sîn:/ sô waenent topfknaben wîslîchen tuon:/ sô jaget unbilde mit | |
des ie virlie./ si kerte ie alle ir sinne/ nah můtwilligir minne/ mit gerndis hercen gernder kraft/ an minne, an mannes | |
ih hie vor gesprochin han,/ alsus sol ez noh irgan/ můtwilligir hohfart,/ als Absalo genidirt wart,/ der durh uppige hohfart/ genidirt | |
ersten von disen vieren das sint dise groben, weltlichen, frefeln, můtwilligen, fleischlichen wilden lúte, die Got weder enforhtent noch enminnent und | |
Got helfe. Mer die frijen die sint [29r] k#;euene und můtwillig und stritig und ungelossen, und wo man si ankumet, so | |
die dis b#;eose obs alles tragent, das sint eigene ungelossene můtwillige menschen, die uf iren grossen gůten werken stont, unde tůnt | |
und verkouffern die er uss dem tempel treip, stroffet alle můtwillige lustsůcher weltliche und geistliche grusenliche sere bi ewiger verdampnisse. ___Do |