Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

muotwille swM. (61 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 300, 31 niht gehôrsam wil sein und ain iegleicher mit dem andern muotwillens pfligt. wærleich, ez sein laien oder pfaffen, si müezent verderben.
Brun 11304 und gift si./ noch bescheide ich me da bi,/ waz mutewille und vriheit/ si, waz vengnisse und krancheit./ sol ich nu
HeslApk 8727 nacht und tac,/ Wen sie niemant getuen mac/ Von eigen mutwillen zwarn,/ Die minne ensi vor gevarn./ Got must alrest uns
HeslApk 10274 sin untotliche gotheit/ An zoch unsen erbe#(Zwr)tot/ Und sich von mutwillen bot/ Under Pylates gerichte/ Sinem vater zu gesichte,/ Vor dem
HeslApk 13303 sint die misgemuten,/ Die richeit uber vluten/ Und noch irme mutwilen leben/ Und den armen nicht engeben,/ Die gotes hus irneisen,/
Iw 7362 leide dem biderben man/ von dem anderen geschiht,/ enkumtz von muotwillen niht,/ ob er im den willen trüege/ daz er in
Kreuzf 4814 habt gesehen,/ von ungehôrsam ist daz kumen zû/ und von mûtwillen. er spreche nu,/ wer uns gehôrsam welle sîn;/ wer des
Lucid 71, 9 menſchen, wan der tiuel uiel von ſinſ ſelbeſ ſchulde vnde můtwillen, der menſche wart verraten. #;vOch waʒ deʒ tiuelſ ſchulde ſo
Mechth 2: 14, 6 krankheit des libes kumt von nature, #.[ellendig not#.] kumt von můtwillen, selten getr#;eost kumt von unrůwe. (23#’r) XV. Wie der von
Mechth 2: 19, 42 und sprechent, was inen sogtan getúsche s#;eolle, es si von můtwillen gedaht und in valscher helikeit vúrbraht.» «Vr#;vowe bekantnisse, man vindet
Mechth 3: 7, 4 an úns das helige gottes wort und der b#;eose krieg von můtwillen wúrket an úns vil manigen schedli(39#’v)chen mort und vientschaft des
Mechth 3: 21, 28 cristan klagent noch mere, das si die grossen ere von můtwillen hant verlorn, do si Christus mit grosser liebi hette zů
Mechth 4: 9, 5 oppfern uf die #;eolunge nach sinem statten und nach sinem můtwillen; und uf dem velde sol er nemen, das man im
Mechth 4: 20, 8 er si betr#;eubete mit den sachen, die von sinem eignen můtwillen kamen. Das andre, das er dike sin spise besserte sinen
Mechth 4: 25, 22 zů der unseligen helle, da nach das wir úns mit můtwillen zů gesellen. XXVI. Von dem gottes trost eins beswereten brůders
Mechth 5: 1, 37 únser tugende pflegin; und ir edlú gegenwúrtekeit und únser beste můtwille die heligent allú únsrú werch und vertribent des túfels list
Mechth 5: 8, 18 gelich.» Owe, noch lit dis kint stille uf sinem eignen můtwillen! Min ander kint das sint die armen selen, die in
Mechth 5: 11, 16 leider ein vil gros geswinde bekorunge, die der mensche von můtwillen an sich nimmet, das er ane arbeit hat ein gůt
Mechth 5: 16, 7 ie ir genos. Mere únser angenomenú túfellicheit $t von vriem můtwillen die ist úns alleine schedelicher denne alle únser menscheit. Dis
Mechth 6: 7, 10 «Mir hat nieman den gewalt gegeben denne alleine ir eigen můtwille.» In disen worten sach ich, das der túfel allen geistlichen
Mechth 6: 7, 16 betwungen von gotte: «Ir mag nieman helfen wan ir eigen můtwille, wan got hat ir den gewalt gegeben, das si iren
Mechth 6: 23, 17 in dem troste. Aber dú sele dú mit irm eigenen můtwillen bevangen ist, die neiget sich mit manger wollust zů irdenischen
Mühlh 166, 21 is he inwendic landis^. ſu in=wolli iz dan ſelbi von mutwillin curzi^. uz ſie an dir clagi edir an dir widirredi^.
RvEAlex 1785 liute phlegen sol,/ der sol sich behüeten wol/ daz sîn muotwille gar/ nâch sîner gir iht vollevar./ swacher muotwille tuot/ den
RvEAlex 1787 daz sîn muotwille gar/ nâch sîner gir iht vollevar./ swacher muotwille tuot/ den herren selten hôchgemuot./ lâ dich lêren, dêst mîn
RvEAlex 2263 tuon ich./ dû solt wol bereiten dich/ gar nâch dem muotwillen dîn./ nim sô vil der habe mîn/ daz dû nâch
RvEAlex 6155 rehte ir kraft,/ ir vuore und al ir ritterschaft./ des muotwillen in betwanc/ sîn vil wunderlich gedanc./ genuoge lobten im die
RvEBarl 13799 daz in daz muoz dunken guot,/ ob ez sîns herren muotwille ist./ sus was dâ maneger, der an Krist/ gelouben heinlîche
RvEWchr 3672 landis herschaft./ //Semiramis dú riche/ ir tage stetecliche/ in ir můtwillin swebte./ zallir zit si lebte/ darnah als si gedahte./ ir
RvEWchr 3677 ir willin si fúrbrahte/ noh fúrbas danne si solte./ swas můtwillin si wolte/ mit ir selbin endin ie,/ vil kleinen si
RvEWchr 3687 und wart doch nie von minnin sat/ biz an ir můtwillin stat,/ das das nie sih gefůgte/ das si des ie
RvEWchr 4774 sundir wan:/ si m#;eustin si bi namen han/ und ir můtwillin mit in pflegin./ do sprah Lot der Gotis degin:/ ‘nein,
RvEWchr 4782 man gewunnin nie:/ die nement unde habent sie/ swie iuwer můtwille si,/ das mine geste blibin vri/ des grozen meilis und
RvEWchr 7172 warheit sage/ darnah heinlich an eime tage/ und sprah in můt willen gir/ můtwillecliche: ‘slaf bi mir!’/ er sprah: ‘nein, des
RvEWchr 14132 sprah er,/ ‘welt ir, swenne iuwer herce ger/ und iuwir můt wille, das wir/ múgin wol nah iuwir gir/ wazer algemeine/
RvEWchr 15320 han,/ so das ez niht wart widirtan./ swen abir sin můtwille trůg/ uf den můtwillen das er slůg/ einin man vil
RvEWchr 15321 niht wart widirtan./ swen abir sin můtwille trůg/ uf den můtwillen das er slůg/ einin man vil lihte an not,/ als
RvEWchr 17823 so sere wndert/ das er wil glouben niht/ und durh můtwillen giht/ es si ein lúge, der missetůt:/ wan Got ist
RvEWchr 17850 meisterschaft/ und fůren in vil grosser craft/ do nah ir můtwillen gar,/ das in nieman lere bar/ der si wiset uf
RvEWchr 21268 die naht/ widir ir willin gein ir maht/ nah ir můtwillen gir/ súntlichin můtwillin mit ir,/ des da vil wenig wart
RvEWchr 21269 ir willin gein ir maht/ nah ir můtwillen gir/ súntlichin můtwillin mit ir,/ des da vil wenig wart virmitten./ mit unerbermeclichin
RvEWh 11842 mir gestan,/ Won er mich sere geermet hat/ Durch sines můtwilles rat.’/ /Nu si des gedaht also,/ Gen Norwegen fůr si
Seuse 352,27 ledig friheit? __#s+Es sprach:#s- Da der mensch nach allem sinem můtwillen lebet sunder anderheit, ane allen anblik in vor und in
SM:Had 30: 3, 7 und mit werken, sô ist si valsches bar./ Êst nit muotwille, daz mir nâch ir ist so wê:/ mich erlât sîn
SpdtL 118, 19 Und die selben, gebent si den strâzraup wider mit ir muotwillen, $t si habent dannoch ir reht behalten. Unde muoz man
SpdtL 129, 4 den nemen nâch sîner wîsen vriunde rât. Wil er nâch muotwillen nemen, des sol im der rihter niht gestaten noch sîne
Spec 45, 15 ezzin unde mit trinchenne unde uolgin unſ ſêlbin alliſ unſern můtwillen unde wellin deſ niht wizzen; ſo wir deme lîbe ie
Spec 45, 20 ſlâhte upichêit. Uon div die uber iâre lebint nah ir můtwillen, die lêbin doch dîſe lutzelin zîte in dirre vaſten nach
Spec 58, 22 noti unſir herri der heilige Criſt, ſuntir uon ſîn ſelbiſ můtwillen verhancte er deſ, daz er an ein hôlz erhenchit wart,
SSpAug 177, 21 er umbe geklaget habe, und daz er in durch keinen muotwillen an gesprochen habe. Sô sol der ander swern, daz er

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