Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

munt stM. (1180 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 387 boten/ sie harte uliehinde quam/ in sine cellam/ mit offen%-e munde./ sie legete sich an der stunde/ niedir bi den herren:/
ÄJud 91 daz si warin nidic/ undi niminni gnadich,/ noch uzzir iri mundi/ niman nicheini guoti redi vundi,/ niheini guoti antwurti/ wan mid
ÄPhys 4, 3 ſíh dîu ídriſ in$/ horuue unde ſprinet imo in$/ den mûnt. unde ſliuffet ín$/ ín. ſó bízzet ſíun ínnan. unzin er
ÄPhys 11, 3 zélet phiſiologuſ ſo ſiu ſuanger uuérd%/an ſóule. daz$/ ér ſînén mûnt dûoge. in$/ dén íro. ſo uerſlindet ſîu daz ſemen. unde
ÄPhys 11, 19 drink%/an daz gêiſtlîche uu%/azz#;ear. daz unſ giſcenkét uuirt fone demo munde unſérro éuuartôn. ſo ſculén uuír uzſpîuuén zallerêriſt alle dîe unſûberheit
Athis Ae 29 ist íw twaren vnuorsaget./ Atis sprach zo stvnden./ mit lachenden munde./ Sínt ich wart vor stoten./ vnde vor dreven von mín%-e genot%-e./ So
Athis A* 28 ganzin truwin/ Irs vil liebin vrundis./ Daz nidir teil irs mundis,/ Daz gar von minnin vure wiel,/ Ir also zertliche intphiel/ Also
AvaLJ 46, 4 $s sunder sie frout diu gotes lere,/ diu von gotes munde get, $s vil sælich ist der si verstet."/ Do deme
AvaLJ 83, 2 dir selbem wol chunt, $s du nechuste mir niht minen munt;/ ave chuste si mine vuoze, $s daz ziuhet ze der
AvaLJ 161, 4 den hellegrunt, $s er leit ime einen bouch in sinen munt,/ daz dem selben gule $s allezane offen stunte daz mule,/
AvaLJ 161, 7 slunden,/ daz der freisliche hunt $s niht geluchen mege den munt,/ daz er in durch bihte unde durch buoze $s sines
AvaLJ 194, 4 $s unde swer iht vernemen chan,/ mit muote joch mit munde $s daz gotes lop chunden,/ daz der heilige Crist $s
Barth 134, 10 sô nim gemalen phepher unde habe in lange in dem munde unde slint die speicheln; dar nâch salbe die chel mit
Barth 134, 12 die chel mit boumole, daz solt dû nemen in den munt: dû gesihst michel wunder von der stimme. Von schôner varbe.
Barth 135, 10 danne daz im diu ougen hol sint unde im der munt offen stêt sô er slæphet, sô soltû in vrâgen, ob
Barth 135, 12 vrâgen, ob ez sîn sit sî daz er mit offem munde slâffe; ist ez sîn gewohnheit niht unde zehert im daz
Barth 139, 9 phefer unde mische den mit wîne unde habez in dem munde, sô wirt dir baz. Nehelphe daz niht, sô nim die
Barth 139, 11 siut die in altem wîne und habe daz in dem munde. Swie grôz der wê sî, er zegêt als balde. //Wil
Barth 147, 21 die in einem wazer unde habe die rinden lange im munde unde schrephe danne under dem chinnebein oder dû setze die
Barth 148, 1 sô werdent $t diu ougen gesunt. //Sô dem menschen der munt stinch, ist er junch, sô nem ein getranch des sumers,
Barth 152, 26 ezen niezen, unz im der lîp inne geheile. //Swem der munt von dem vieber niht wol ensmecket, der neme einen chalten
Barth 152, 29 tage nüehter: der wirt wol ezende unde wirt ime der munt wol smekent. //Sô dir wê wirt in dem magen oder in
Barth 155, 11 temper ez mit warmem wazer, unde nim daz in den munt, sô cergêt der zantswer. Wil dû des niht tuon, sô
Barth 156, 29 driu trinchen gesieden ze éinem. Dise erzenîe nim in den munt unde habe si sô lange dâ inne, unze diu bôsiu
Barth 156, 30 ûz dem houbte entslîphe; want die weil duz in dem munde hâst, sô rinnet daz wazer sô starch ûz dem munde,
Barth 156, 31 munde hâst, sô rinnet daz wazer sô starch ûz dem munde, daz dû ez ubele gelouben maht. Des êrsten tages niuz
Barth 157, 1 phefer unde geriben seneph unde habe diu zwei in dem munde: diu furbent dir daz houbet, als ich dir gesaget hân.
BdN 5, 15 erden reht als der mensch sein narung nimpt mit dem mund. und dar umb haizt der mensch in kriechisch antropos, daz
BdN 5, 34 und keuw die lang und verhab die nasen und den munt, daz dir der dunst in daz haupt gê. ist aber
BdN 12, 20 vint man etleich frawen, die part habent oben an dem mund, und daz ist ain zaichen, daz si gar haizer nâtûr
BdN 12, 28 seinen mänleichen muot und gewinnet ainen weibleichen sin. //VON DEM MUND. /Der munt ist ain sidel und ain geschirr der versuochenden
BdN 12, 29 muot und gewinnet ainen weibleichen sin. //VON DEM MUND. /Der munt ist ain sidel und ain geschirr der versuochenden kraft der
BdN 12, 31 daz tier sein narung nimpt. der mensch hât den klainsten munt under allen tiern nâch seiner grœzen, aber diu andern tier
BdN 13, 1 giner und prait und der mensch hât ainen engen sinbeln munt. daz ist ain zaichen, daz er mæziger sol sein an
BdN 13, 12 kraft der sêl ligt aller maist an dem rachen des mundes und sunderleich an ainr âdern, die gespannen ist durch die
BdN 13, 21 umb daz ez sein ezzen schier getailn müg mit dem mund und leihticleichen ân grôz weil verslinden dar umb, daz der
BdN 15, 9 ander sach ist, daz diu zung geheft ist in den munt oder daz ireu pant, dâ mit si der mensch zeuht,
BdN 16, 35 oder daz weinperl ist ain klainez flaischel hinten in dem mund und ist sinbel als ain aichel oder ain weinper. dar
BdN 17, 30 hinden gegen dem hals. die rœrn haizt Aristotiles des magen munt, dar umb, daz si rüert unz an der zungen ursprunch
BdN 18, 7 tregt den luft auz und tregt ain von des menschen mund zuo der lungen. die rœrn bedeckt diu nâtûr oben, daz
BdN 32, 6 daz sei, daz ez etswie vil geschickt werd in dem mund und in der sluntrœrn. der mag hât inwendig vil häutelvasen
BdN 33, 32 kint in der muoter und nimt kain speise mit dem mund. noch ain grœzer wunder ist, daz daz kint niht ætempt
BdN 34, 14 oder auz zwain häuten. Rasis spricht, daz auf der plâsen mund sein zwai mäuslein, diu sich ze samen ziehen und wern, daz
BdN 36, 20 auch zuo den augen, zuo der nasen und zuo dem munde. alsô estent si sich auch under sich. Galiênus spricht, daz
BdN 38, 25 vast seugt. daz dritte zaichen ist daz vest besliezen des mundes an der muoter, wan der munt wirt sô vast beslozzen,
BdN 38, 26 daz vest besliezen des mundes an der muoter, wan der munt wirt sô vast beslozzen, daz ain nâdelspitz niht dar ein
BdN 41, 21 der porten in die werlt, sam Aristotiles spricht, mit offem mund und daz kindlein besleuzt den offenen munt mit seim hendlein,
BdN 41, 22 spricht, mit offem mund und daz kindlein besleuzt den offenen munt mit seim hendlein, daz ist sein êrstez menschleichez werch. ez
BdN 46, 3 ain gar gerunzelt stirn hât, der ist unschämig. //VON DEM MUNDE. /Wer ainen grôzen munt hât, der ist ain vrâz und
BdN 46, 4 hât, der ist unschämig. //VON DEM MUNDE. /Wer ainen grôzen munt hât, der ist ain vrâz und ist küen. wes lefsen

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