Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
münechen swV. (13 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz leben/ alsô gaistlîche:/ ‘unt gib dînem bruoder daz rîche,/ muneche dû dich, hêrre,/ unt geloube dich der werltlîchen êren’!/ $sDer | |
Daz rîche hête Liuther vur wâr/ rehte sibenzehen jâr,/ dô munechete sich der hêrre,/ gote antwurt er lîp unt sêle./ $sDaz | |
im vrîe loube/ gab mit irre holde,/ daz er sich munchen solde,/ swâ daz in truge hin dî lust./ Ouch wolde | |
lieplich uf nam/ und mit in zu clostere quam,/ da munchten sie sich beide./ in ruwiger leide/ umb die alden missetrite/ | |
der Nibelvnge hort.»/ «Gevater», sprach er Ysengrin,/ «wilt dv hie gemvnchet sin/ Immer vntz an dinen tot?»/ «ia ich», sprach er, | |
Swer genesen wolde./ Der mochte dar gerne broder sin./ Wir munichin uns trut herre min./ Wir sulin der armin sele wegen./ | |
die weltlîch guot verswuoren/ und in die wüeste vuoren./ genuoge münecheten sich./ diz reine leben gotlich/ wuohs und wart vil wîte | |
verlorn und sîne hulde./ er sagete mir, er wolde sich/ münechen. dô besante er mich/ und bat mich, daz ich tæte | |
lœsen ob ez sie an gebürt, und die vrauwe niht. //Münchet man ein kint daz under siben jâren ist, vert ez | |
und allez daz ez erben solte, ob ez sich nie gemünchet hete. Ditz reht hât ein juncvrauwe aver niht wan under | |
Gote/ Unde brechen von der werlde spote./ Diz geschach. sie munchten sich./ Do bedahte ein iegelich/ Welhe lebem im gezeme,/ Davon | |
die knie./ Der sprach ob in den segen hie/ Unde munchte in. daz geschach./ ‘Amen’ die samnuge sprach./ Der meister do | |
er die wise duo gewan,/ duo ilten si sich alle munechen./ von ewen zuo den ewen/ got gnade ir aller sele./ |