Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
munder Adj. (27 Belege) Lexer BMZ Findeb.
naht läuter und vester singt, dar umb, daz er dester munterr sei, und ze metten zeit singt er sänftiger gegen dem | |
Als sie Jhesus Cristus liez,/ Do er sine jungern hiez/ Mundir wesen kein der zit./ Sunne, mand, stern zeichen git,/ Hunger, | |
bûwene den accher./ sumer unt winter $s was er vil munter,/ frûge ze sîner howen, $s er wolt sih sîner arbeite | |
nicht,/ Er hieltt in dar under./ Da ward daz kind munder./ __Der claine lachen do began,/ Als mans noch erkennen kan:/ | |
wibe wirdekeitt/ Mitt minen wortten under/ Tätt? es sol billich munder/ Werden wa ich tümer man/ Es iemer vollebringen kan./ [199#’v] | |
buch benennit/ Und benamen ſin irkennet./ Ouch di wiſen lerer munder/ Vil gloſen han dar under/ Gemachet inder heiligen ſchrift/ Recht | |
tyfes ſinnes ſam./ Durch di ſache, ſet, bynam/ Gregorius der munder/ Mit vlize hat beſunder/ Gewant inrechter minne/ Uf diz buch | |
ir vuz#s-/ Da in werde kummers buz./ //__‘Alſam Gotes wiſheit munder/ Byn der erden unde drunder/ Wirket wunderliche werk,/ Suſt kan | |
was ain man guetes rates, grosser chunst, durchvärlicher verstäntigkait, $t munder in den rechlichen übungen, an gemainen sitenn und an geistlichen | |
guot,/ er wolte ir haben wunder,/ und wære darûf gerne munder,/ daz sim würde gar./ nein, er muoz ir wesen bar,/ | |
beiden ougen/ sih alsô manic wunder,/ sô bin ich worden munder/ und ûʒ dem slâfe erwachet./ swer diʒ joch habe gemachet,/ | |
wurden beidenthalp gemant/ die ritter albesunder,/ daʒ si ze strîte munder/ und z’eime kampfe würden./ sich huop ein grimmeʒ mürden/ und | |
habe/ ros unde liute ein wunder./ ze strîte was er munder/ und werte dâ sîn vrîeʒ leben./ ein ors wart Trôilô | |
fremede/ bist worden zu minen sunden./ mache dinen tragen knecht munder/ uze deme lastere totlicher twalme./ des gert dauidis psalme/ mit | |
hasses schrantz/ Wollest veste sten dar under/ Und in fruntschafft munder/ Sin gein mir an triegen./ Wiltu in zorne biegen/ Dich | |
in arge wi is nit enlait./ ich wil si machen mondir,/ lichte saget si mer das wondir/ das ir die synne | |
mag erquicken tichtes zunder./ des wecke, meit, der sprüche flamme munder./ der sünden wurze sunder/ und rad uß mines herzen gruft./ | |
amatist. / vor trunkenheit er menschen frist / und gibet munder die vernunst./ da wir uß sünden kar/ trunken des grimmen | |
versenget/ er wirt und gar verschart./ sus wann von zorne munder/ der zunder $s des grimmen herzen wirt,/ so mag der | |
spat./ Min herz sich ant, $s das ist nach schaden munder/ und suchet, das im e genaden bot./ sin smerz dich | |
scheident sich,/ die sach er alle besunder./ kunic Ruodolf der munder/ her ze Gretze kom gevarn./ alle die dâ wârn,/ enphiengen | |
er wurd gestreut/ den Pôlânen under./ dô was er sô munder/ und sô menlich gemuot,/ daz er sich dâvor behuot./ datz | |
wâren überladen;/ ietweder ûf des andern schaden/ mit getraht was munder./ nû muoten sich darunder/ ir beider friunde und ir man./ | |
pflag/ und slaffende unvirsinnit lag./ //Noe do der irwahkete/ und mundir sich gemachete,/ er wart in sinin sinnin/ des grozen spotes | |
junkherren bete/ diu vrouwe frümeclîche tete,/ wan er si dûhte munder:/ siu besante merwunder/ und hieʒ in lêren schirmen./ do enwolt | |
harte,/ daz er daz kint bewarte;/ er hiez in wesen munter/ vn̄ sagt im daz wunter/ der kunftigen sorgen,/ div dannoch | |
von Capadocia/ und sinr s#;eun besunder,/ die ie an ern munder/ warn, des gab Got in lon./ Parille und Tytorison/ hiezzen |