Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
müeʒec Adj. (49 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die er berüert hât, und waz er anplæst sô er müezig ist nâch der arwait und fneht, daz fault. wenne man | |
ist daz er seineu kint vaizt siht, wenn er dan müezig ist, sô hacket er in die füez niden auf mit | |
i1m weg deſ giſuniſ. oder der horu1ngi vbilr ſach oder můzig2er rede vn2de nit giturre etſwer di1m and2erm ſage1n ſwaz uzirtalb | |
in den werken oder ze sicher, daz sîn vernunft iemer müezic sol werden oder geslâfen. Er sol sich ie mit den | |
dir spilte mit den ougen;/ nû sich, wâ sint sîniu mûzige wart/ dâ mit er der frowen hôhvart/ lobet unt säite;/ | |
herzen fürbringet daz böse. aber ich sage ivch. wan alle müezzigiv wort daz di menschen redent werdent. von dem widergebent si | |
weil. do sach er ander stent in dem marchte stand müzzik. vnd sprach zv in. Get avch ir in minen wingarten. | |
sprach zv in. waz stant ir hie den ganzen tach müzzich. si sprachen zv im. wan niemant hat vns gedinget. er | |
eyn bose mensche brenget bosez vore [..._(36)_...] von eyme yclichen muzegen worte muz rede gegebyn werden an deme jungesten tage._(37) Von | |
gelobeten sy ym dryzik pfennynge._(16) Dor noch waz her wartende muzegir czit, wy her en vorryte._(17) An dem grunen dunrstage gyngyn | |
das der erlich got nichttes nichtt eitels gemachtt hat noch müessiges an den naturn, sunder alle dingk sind gemacht von webärter | |
wænet ir niht, her gast,/ daz mich iht betrâge/ iuwer müezegen vrâge?/ ir verlieset michel arbeit.’/ der rîter sprach ‘daz ist | |
$sDuo sprach der altman:/ ‘Pêter, daz ih allen disen tach muozech gân,/ daz wil ih dir rehte sagen,/ war umbe ih | |
reddent racionem in die iudicij.’ Daʒ ch#;eut: ,Von einem iegelichem m#;euʒʒigen wort, daʒ diu li#;eute redent, da m%:uʒʒen ſi von gel#;eutteret | |
swerten sunder twâl/ ûz ir gewæfen wart getriben./ die ritter müezic niht beliben,/ wan si vâhten umb daz leben:/ slag under | |
der halßberg geviele. ‘Mich duncket, frau, das er nicht uberal mußig was der diße wapen furt.’ ‘Ir mögent wol sprechen’, sprach | |
ein karch ging ligen und ließ zwey roß by mir mußig gan.’ ‘Ich höre wol’, sprach der geczwerg, ‘das du din | |
landen me, in den warmen minner; den erbeitendin me, den můssengin minner; in der kalden zit me, in der warmen minner. | |
mag ir nút vollen heimlich wesen, si welle sich rehte m#;eussig und blos an minen g#;eotlichen arm legen, und das ich | |
gemirkit di stige iris husis und inhait ir broit nicht muzic gessin’. dit huis meinit genzliche di sele und di stige | |
der si in den weingarten sant: ‘wes stet ir hie m#;euzzich allen disen tach?’ des antwurten $t si im: ‘uns enmiet | |
si im: ‘uns enmiet nieman’. daz haydenisch volkch, die stunden m#;euzzich allen den tach, wan si gotes nicht erchanden und dehain | |
sein. wir sch#;euln uns h#;euten vor s#;eolicher urch#;eunt schantlicher wort, m#;euzziger wort, wan aller der m#;euzzigen wort die wir gereden, der | |
vor s#;eolicher urch#;eunt schantlicher wort, m#;euzziger wort, wan aller der m#;euzzigen wort die wir gereden, der m#;euzzen wir ze rede gesten | |
zů versiht minneclich.’/ __Joseph, der do Marien was/ gemehelt, selten múessig sas,/ wan er must sich began/ selb ander als ainen | |
spat/ bettot oder nat/ oder worht etewas./ si mit nút m#;eusig sas./ die frowen wan si minnente,/ ze nagent und ze | |
tůt dir zemen/ mit dinem hus gesinde,/ daz úch nieman múesig vind;/ wan von můs ist unwert/ vil dik sel und | |
ſunde den gůtin in deme můte. Wenige ſunte ſint dei muzzigin wort, uerlazzinliche gedanche, der man allir ze bihte ſol chomin, | |
ob ir got minnit. Div gotiſ minne div wirt nimmir můzzich. Iſt div gotiſ minne in deſ menniſchen herze, ſo frumit | |
sprechen, daz mohte man wol tûn, doch sô, daz man mûzege wort, unde die ze lachene bewegent, $t dâ vermîde. Dieselben | |
lûte mûzen rede geben an dem urteiles tage eines iegelichen mûzigen wortes, sô gehôret ez vil mêr zu begebenen lûten, daz | |
wil nicht ein recht nemen, so sol der antwurter f#;eurbaz m#;euzzich sein umb die chlag, do in der chlager umb f#;eur | |
fores was beliben./ /Sarmena klagt groz ungemach,/ daz Gamuret als müezic saz;/ ze Kuraz si mit zorne sprach:/ "do Lanzelet sich | |
tegelichen pfennig. Do es abunt was, do vand er lúte m#;eussig ston und sprach zů in: ‘wes stont ir hie m#;eussig | |
m#;eussig ston und sprach zů in: ‘wes stont ir hie m#;eussig allen disen tag? gont ouch ir in minen wingarten, und | |
alse er herkummen ist, und wolte noch den nidersten kreften m#;eussig ligen und nút tůn dan lassen die nidersten krefte ligen | |
und ein insehen haben. Und aber also man lidig und m#;eussig ist, danne sol man mit allen teilen und mit allen | |
___Och kinder, die menschen die dise edelen werk versument und m#;eussig ire edelen krefte lossent ligen, kinder, die menschen die lebent | |
heimlichen Gotz frúnt in Gotte súllen eweklichen wonen. Und dis m#;eussig, inwendig ane Got und uswendig, die reissent recht die b#;eosen | |
nach volgen dar in komen? ___Kinder, dise menschen engont nút m#;eussig. ___Nu wo gelendent dise lúte? Weles ist nu ir ende? | |
en versumet niemer nút. Sant Paulus: ‘die minne enwirt niemer m#;eussig: sú wúrket, si lidet alle ding’; das ist in disen | |
sol ston als ein knecht und ensol nút tůn denne m#;eussig vor sinem herren ston, und warte was sin herre von | |
venien komen und dine gůten #;eubunge? wes gent dise seltere m#;eussig her ligen? Und so hette si gerne út und si | |
guot./ ir aller volge diust dar an:/ swâ sô der müezege man/ mit senedem schaden sî überladen,/ dâ mêre muoze seneden | |
würde nider geleit,/ sô wolte ich gerne ritter sîn,/ die müezige jugende mîn/ üeben unde kêren/ ze werltlîchen êren;/ wan ritterschaft, | |
vertet er sîner stunde vil./ er dienete mit vederspil/ sînen müezegen tagen;/ er reit birsen unde jagen,/ sôz an der zît | |
//Templi pontifices/ die bedahten sich des,/ warume sechs magedein/ also m#;evzzik solden sein./ Si sanden den edelen weiben/ purper vn̄ seiden,/ | |
man vil dik h#;vat gehort,/ Das nid und hass/ Nie m#;eussig gesass;/ Da bi wonet och urbunst:/ Hie mit der túvel | |
kômen mit rotte sunder./ er moht dâ kiesen wunder,/ swerz müezic was ze schouwen./ ir her almeistic vrouwen/ mit zimierde santen |