Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mortlich Adj. (55 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Die micheln und die langen/ Mitt ieren stächlingen stangen/ Stiften mortlichen schur/ Mitt grossen schlegen hartte sur./ __Gamereth ward sigloss./ Der | |
allen won,/ Er müste mir ze busse streben/ Umb sin mortliches leben.’ –/ __‘Ir gebarend als ain held./ Sid üwer manhaitt | |
vande/ Gnuc und tot irslande;/ Des ist zwivel niekein./ Disen mortlichen mein/ Den sal #s+der tuvel#s- irwegen/ #s+Und sal uwer ein | |
von im dolte,/ Wen her an im irholte/ Durch sinen mortlichen nit/ Ungearnet den ersten strit/ Und im tet daz erste | |
gesunt/ Vor irre viende schult/ In schefiner gedult,/ Nicht durch mortlichen nit./ Daz der stein was wiz ein sit,/ Daz dutet | |
hürteclichen dur daʒ her./ si drī mit ritterlicher wer/ giengen mortlich jāmer an./ si sluogen ros beid unde man/ und swaʒ | |
in wībes wāt/ dur die vil angestbęren tāt/ und die mortlichen lūne,/ daʒ sīn stiefmuoter Jūne/ in wolte hān ersterbet./ er | |
si den ougen tet gedon/ mit ir gestüppe manicvalt./ sō mortlich jāmer nie gestalt/ von kampfe noch von strīte wart,/ als | |
angeslicher swęre./ swer alsō wīse węre,/ daʒ er entrinnen wolte/ mortlicher nōt, der solte/ von hinnen balde sich versteln,/ ź daʒ | |
ellenthaft,/ wes sūmet ir iuch langer mźr,/ daʒ ir daʒ mortlīche sźr/ niht fliehent, daʒ iu nāhet?/ swer niht von hinnen | |
ein wunder./ Er sluoc ze tōde manigen man/ und gienc mortlicheʒ jāmer an/ mit grimmer slahte in alle wīs./ nū wart | |
fröude enzwei,/ wan si jāhen alle/ mit jāmerlichem schalle,/ die mortlichen missetāt/ geriete dō der künige rāt/ und der grimme Ulixes/ | |
si bilde nęme/ bī in, daʒ ein ieclicher mite/ solich mortlīche site./ Nū diʒ alsus gesworen wart,/ dar nāch sich balde | |
des hete sīn helfe und ouch sīn rāt/ gefrumet die mortlich getāt/ und daʒ der fürste ūʒ erkorn/ sīn leben het | |
liute unde lant/ würd alleʒ stān in sīner hant/ Disen mortlichen mein/ truoc die künigīn über ein/ heimlichen mit Egistō,/ daʒ | |
sterben ee also gefangen syn. Ich gesah nye me also mortlich verrettery; $t man het uns geherbergt, und derselb man hat | |
in behaltest und vollekomen siest |
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ich #.[nit an disem wege#.]. |
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genuoge Guntheres man./ Der künic sprach: »lāt belīben $s den mortlīchen zorn./ er ist uns ze sęlden $s unt z%..e źren | |
sprach dō Sīfrit./ »het ich an iu erkennet $s den mortlīchen sit,/ ich hete wol behalten $s vor iu mīnen līp./ | |
Hagen saz./ des muose daz kint ersterben $s durch sīnen mortlīchen haz./ Dō der künec rīche $s sīnen sun ersach,/ zuo | |
sich karte/ gene dīt, dī sī besaz./ Zwischin in was mortlīch haz./ Des wart al dā ein sō swinde strīt,/ daz | |
zu źchtin cristinlichiz blūt./ Darūf irhitzit was sīn mūt/ in mortlīchin vreisin./ Man sach in abir reisin/ mit eime here sīnre | |
dī vorwāzne dīt,/ daz sī dennoch wźre nit/ mūde so mortlīchir tāt/ noch cristinlīchis blūtis sat;/ sī inrichttin abir zū/ ir | |
dā sī warn beerbit./ Gevangin und vorterbit/ wart dō mit mortlīchir schūr/ alliz, daz in widirvūr,/ iz wźrin vrouwin odir man./ | |
nūnzig unde sibin,/ dō wart von des tūvils list/ in mortlīchir mitewist/ inzunt des hazzis vūer/ in vźde ungehūer/ unde in | |
den źrstin menschin warf/ ūz des paradīsis stift/ mit sīner mortlīchin vorgift,/ daz sūze lob vorgellete/ und in sunde vellete/ sumelīche | |
sorgin vrī,/ dō was der gotis slag in bī/ mit mortlīchim rauden;/ want in daz lant Pograuden/ sprengtin dō dī cristen/ | |
dem palmōbende/ unde durchrante tobende/ in vīentlīchir neise/ und in mortlīchir vreise/ mit den sīnen her und dar/ vorterbinde mit craft | |
wart zu Perūs in der stat/ in Italien gesat/ durch mortlīche missetāt/ ein morder inthoubit;/ und dō der līb betoubit/ lac, | |
ź gewert sō lange/ hatte in orloiges prange/ und in mortlīchem crīge/ zwischen den von Rīge/ und den brūdern von Līflant,/ | |
müest er vergeben/ dem herzogen mit der vergift./ owź der mortlichen unstift,/ die der tiuvel blies zesamde!/ der arzāt verdamde/ nach | |
er sō unguoter/ indert gesehen,/ daz von im ist geschehen/ mortlichiu manslaht,/ oder hāt er ze leide brāht/ bruoder oder swester’,/ | |
lange getreip,/ daz er sus hangunde beleip,/ dō geriet daz mortlich marc,/ ich meine die gift starc,/ zetal an der stunde,/ | |
prüevet unde speht,/ ob ich wār hab geseit,/ dō daz mortliche leit/ an kunic Ladizlā ergie,/ in mīnem herzen ich enphie/ | |
diser kunige tōt beider/ belibe mit in zwein niht,/ diu mortliche geschiht/ werde grzer fürbaz./ nū rāt ich den kunigen daz,/ | |
er/ durch des rīches źr/ besęz den bsewiht,/ der sō mortlich geschiht/ wolde hān getān./ des ensolde niht ergān,/ sprach der | |
noch al die solden klagen,/ die getriwe herze tragen./ diser mortlicher rź/ tet den herren wź,/ die ir liute dō erkanden/ | |
si von stat/ und liezen ouch niemen an/ –_–_–_–_–_–_–_–_–/ diser mortlichen vār/ nam der kunic niht war./ und dō er kam | |
fliehen alle viere./ __nū kom ouch vil schiere/ des kunigs mortlicher pīn/ under daz gesinde sīn./ die herren, die der scheffe | |
daz im der kristen grōzer val/ erbarmte dō niht./ disiu mortlich geschiht/ wert nāch der wārheit sag/ wol drī ganze tag/ | |
willen veilte./ ez tuot manc tūsent herzen wź/ daz strenge mortlīche rź/ an mīme hźrren ist getān./ lougent des hźr Gāwān,/ | |
dar uber heten sie di nacht/ in gepiniget genuc./ ir mortlicher unvuc/ gab im leides vollen./ sin houbt was im zuswollen,/ | |
der in sulchen noten/ betrubete riche unde lant/ mit also mortlicher hant,/ ’werlich’, sprachen sie do,/ ’sit ez sich hat gevuget | |
steinen,/ da mite sie den reinen/ wurfen leitlich genuc./ ir mortlicher unvuc/ wolde in ie drucken under./ ey, nu horet ein | |
verzign,/ sō lange hęt ers niht verswign./ sie jāhen, des mortlīchen schadn/ hęte sich vil wol entladn/ der getriuwe Zźbalīn/ und | |
dō gesprochen an/ daz er węr genennet dort,/ do daz mortlīche mort/ und diu unrehte sicherheit/ würd ūf den künec ūf | |
der gotheit nīdir z#;ov der helle. Do er do die mortlichen vinſter durch prach mit chreftigim līehte alſe ein eiſlich r#;vobār | |
unzalliche menige der heiligin, die da envanchnuſſe wārn, in den mortelichen wīzin, die ſprungin ūf unde uielin ir heilant ze vůzzin | |
gittecheit git alle zit/ untriwe^., haz^. und nit/ und manigen mortlichen rat;/ si git vil mange misse tat./ swer daz brustel | |
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