Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mortære#’2 stM. (9 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| hôch,/ daz man di stein hôch ûf zôch/ und den morter gemeine./ ir tagwerc daz was kleine./ daz triben si biz | |
| vordert stein,/ der brâht man im vil klein./ wolt er morter haben,/ sô wart im stein dar getragen./ hiez einer [ein | |
| ir herz gebôt./ des muosten si lîden nôt,/ wan swelher morter wolde,/ als er haben solde,/ dem truoc der ander niht | |
| muren vnſereſ herrin ſtete geueſtent vnde gewiſet alſe mit eime mórtere. Daʒ ſint die úbelen, die uon dem himeleſchen geʒinbere verworfen | |
| werdint ʒeſamine gebunden mit der waren Minne alſe mit einem mórtere vnde frowent ſich iemer mit gote ane ende. //Do ſprach | |
| die mûr stach/ und mit dem fuoz her nider rach/ mortære unde stein./ bî einer wîle dô erschein,/ als ez got | |
| vullemunt unt mûrit danne dar ûf. dar zû hôrit danne mortere unt vullesteine unt ekkesteine. sô die mûre ûf getribin ist, | |
| dienen maniger kúnne wise. Die einen tragent steine, die andern m#;eorter, alle dise manige kúnne. Man geleit das dienen alles zů | |
| îserenen spangen/ was al daz werch befangin,/ unde dâ zû morter unde blî,/ wie mehte siu vester sîn./ drî wâren der |