Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minne puoch: wer ist diu dort her gêt als der morgenrôt, der des morgens aufprehend ist? ze dem andern mâl sträut | |
diu lerch meldet den tag des morgens fruo, sô der morgenrôt næhent, mit gar frœleichem gesang. wenne si auf der erd | |
den ouwen,/ du eine vrouwe obir alle vrouwen,/ du ein morgenrot ein leitesterne,/ du der hoen wisheit ein kerne,/ du der | |
kumit sa/ uf gedrungen al sundir not/ recht alsam ein morgenrot?/ ja ist si gar nach wane/ schone als ein voller | |
tu fabricatus es auroram et solem/ du hast gesmedit den morgenrot/ und di sonne also got gebot./ des selben smides son | |
vilestu Lucifer ane not,/ da du uf drungest als ein morgenrot;/ gotes insegel daz truges du,/ nu bistu wirs geschaffen den | |
wonne./ Salomon sprach: du bist eine sonne/ ein leitsterne ein morgenrot./ min tumber sin der lidet not,/ wie ich ditz der | |
werlt zujage,/ daz iz den luten wol behage./ Maria ein morgenrot do was/ do si gotes der sunne genas./ nach des | |
do was/ do si gotes der sunne genas./ nach des morgenrotes wunne/ so kumpt ufdringende di sunne./ sus wart von Marien | |
di da komet/ ufgedrungen al sunder not/ rechte also ein morgenrot?/ si ist ouch an minem wane/ vollenkomen so der mane/ | |
slaf benam/ Die gantze nacht, biz im quam/ Tagende der morgen rot./ Vil rischlich er sich irbot/ So hin zu jeme | |
an ir selber ze nihte wirt, als diu sunne daz morgenrôt an sich ziuhet, daz ez ze nihte wirt. Dâ zuo | |
oben abe er vns uf gat,/ ein lihter glanz, ein morgentrot,/ ein schin auch dysen des ist not,/ die sitzent in | |
glunſt/ #s+Und daz dy nacht#s- gar ungetan/ #s+Nicht ſeh daz morgenrot uf gan,#s-/ #s+Daz ſy nicht der muter tur#s-/ #s+Verſloz, di | |
beyder bruſt,/ E ſy volbrenge ire luſt,/ #s+Irſchinet#s- clar #s+diz morgenrot,#s-/ #s+Sy wenen daz is ſy ir tot.#s-/ #s+Suſt ſy#s- beyde | |
dem willen diner guft?/ #s+Haſtu bewiſet ouch#s- das phat/ #s+Dem morgenrot#s- und #s+ſine ſtat,#s-/ Das iz irſchine her und dar/ An | |
vuere.#s-/ #s+Und ſin ougen#s- im von not/ Luchten #s+als#s- eyn #s+morgenrot.#s-’/ __Eyn groz gehyrne, daz verſtat,/ Der walviſch indem ſchedel hat./ | |
//Die selbe blunde bêle Isôt,/ die quam rechte als ein morgenrôt/ und als ein brehender sunnenschîn/ Tristanden in daz herze sîn./ | |
verre herzte baz/ die blunde künigîn Isôt./ jâ daz schœne morgenrôt/ quam in sîn herze glestende,/ ir minne was in vestende/ | |
enist sîn nicht mîn vrouwe Isôt;/ die wêre kûme ein morgenrôt/ gein jener brehenden sunnen,/ die dû noch hiute in wunnen/ | |
dem hage, die blunde Isôt./ //Nu was ouch durch daz morgenrôt/ gegangen ûf die sunne./ Isôt die spilende wunne/ gap widerglast | |
ende nam/ und die sunne wunnesam/ ûf gienc durch daz morgenrôt,/ her Tristan und die blunde Isôt/ von dem bette giengen,/ | |
ist die/ Die so rilich alhie/ Uf stet als der morgentrot,/ Da sich die s#;eunne under bot?/ Gar schone als der | |
ir dienste mich noch nie gewant./ / Dô daz liehte morgenrôt/ was durch den grüenen hag gedrungen/ und die vogel sungen,/ | |
gâch von minnen sî,/ ê den palas erliuhte/ daz frœlîche morgenrôt./ ein scheiden mich von liebe diuhte/ wæger danne ein grimmeclicher | |
prîs bejagen./ swenn eʒ beginnet früeje tagen/ und man daʒ morgenrôt ersehe,/ sô füegen balde, daʒ geschehe/ daʒ dinc, daʒ ich | |
uertriben/ uon uns den ewigen tot./ dv bist der ufflang%-ine morgenrot,/ irwelt alse di sunne,/ liecht alse di maninne,/ eislicher dan | |
dir diu magenchraft,/ daz du wurde berehaft,/ Sancta Maria./ //Mersterne, morgenrot,/ anger ungebrachot,/ dar ane stat ein bluome,/ diu liuhtet also | |
Ir #;vogen spilent alles von wunnen, als das wisse gr#;eune morgenrot vúr sich tribet die spilende sunne, und also ir #;vogen | |
Do wisete sich mir únser herre und sprach: «Der wunnenkliche morgenrot mit maniger varwe, das sint die armen, die nu lident | |
solden vrœlîche sehen./ Nu gie diu minneclîche, $s alsô der morgenrôt/ tuot ûz den trüeben wolken. $s dâ sciet von maneger | |
wer/ zu pflege kegn der vîende her,/ von daz der morginrôt ûfdranc,/ unz daz man sach dî sterne blanc./ Eine hant | |
buche: ‘wer ist dise, di da ufstigit alse ein ufstende morgenroit, schone alse der mane, uzirwelit alse di sonne?’ an disin | |
da neme ich fone zwei wort: daz eine, daz diz morgenroit beide licht unde vinstir in sich hait, daz andere, daz | |
gebar/ ane wetagen leit/ mit unverscharter kuscheit./ alsus der edele morgen rot/ mit vreuden uns di sunnen bot,/ do Maria gebar/ | |
wis mit uns in aller not!/ du bist der schone morgen rot,/ der vor der sunnen bist gesant/ und von ir | |
von gotes sunnen/ gar an dich gerunnen;/ alsus bistu der morgen rot,/ der uns gewis di sunne erbot/ mit lustlicher clarheit./ | |
geleit,/ als ez dú got heit gebot./ der kominden sunnin morgin rot,/ der liehte, der wúnnebernde schin/ in unsirre ê sol | |
als ein tr#;vom gegen der warheit! Gesegnet sist du, ufbrechender morgenrot, ob allen kreaturen, und gesegnet si der gebl#;eumte r#;eoselochter anger | |
ſprach der heilige geiſt, ‘div da uor gêt alſ ein morgenrôt, ſcone alſ div maninne, erwelt alſ div ſunne, egeſlich alſ | |
wart, do waſ ſi uorbote deſ waren ſunnen ſam der morgenrôt, $t do wart diſiv werlt erlûhtet. Do ſi do gote | |
diu wîse Îsôt, diu schœne Îsôt/ diu liuhtet alse der morgenrôt./ //Tristan der sorchafte man/ hie gedâhter zallen zîten an/ und | |
ir ougen wunne,/ sehen, wie diu niuwe sunne/ nâch ir morgenrôte/ //Îsôt nâch Îsôte,/ dâ her von Develîne/ in elliu herze | |
diu liehte sunne/ und ouch ir muoter Îsôt/ daz vrôlîche morgenrôt,/ diu stolze Brangæne/ daz schœne volmæne!’/ hie mite genanter unde | |
’gerne, vrouwe künigîn.’/ sus kam diu küniginne Îsôt,/ daz vrôlîche morgenrôt,/ und vuorte ir sunnen an ir hant,/ daz wunder von | |
wunder von Îrlant,/ die liehten maget Îsôte;/ diu sleich ir morgenrôte/ lîse unde stætelîche mite/ in einem spor, in einem trite,/ | |
//Nu daz sich Îsôt unde Îsôt,/ diu sunne unde ir morgenrôt,/ hæten nider gelâzen,/ dem künege bî gesâzen,/ nu nam der | |
und aber Îsôt und aber Îsôt,/ diu sunne unde ir morgenrôt,/ und ouch daz volmæne,/ diu schœne Brangæne,/ dô si sich | |
vruo/ nu vuor der jegermeister zuo,/ ê danner kür daz morgenrôt;/ sînen undertânen er gebôt,/ daz si dâ wol betageten/ und | |
tage. daz was iôhannes. dô was unser#p+%{{e#p- genâdigiu fr#;vow#p+%{{e#p- der morgenrôth, dâ der sunne inne ûf gie. daz stůnt unz an | |
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