Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

morgengābe stF. (60 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

HvNstAp 1989 prieff schreib,/ Und schreib dann auch da pey/ Was ir morgen gab sey,/ Und sendet ir die prieff dar:/ So werdt ir
HvNstAp 2024 sele sarch!/ Ich will euch sechtzigk tausent march,/ Fraw, zu morgengab geben,/ Solt ich mit kauffschaft pey euch leben.’/ Ainen brieff
HvNstAp 2047 salikait pe jag!/ Nu fug es, schone trosterin!/ Gut soll die morgengab sein,/ Wirt mir dann dein mynne kunt:/ Ich gib dir,
HvNstAp 19535 allen./ Es must in wolgefallen./ Der Clarantz gab zuhant/ Ze morgen gab Egipten land;/ So gab sy im Syria:/ Si wurden paide
Lanc 17, 1 die koniginn Evaine was off eyner burg, die ir zu morgengabe was gegeben, und was geheißen Montlahir. Die burg was freischlich
MarlbRh 9, 18 sin heilge siven gaven,/ d#;ei gaf dir din sun zů morgengaven,/ d#;ei singent al zit dins herzen oren,/ n#;eiman mach n#;eit
Mechth 7: 35, 38 die edelen $t brśtg#;vomen pflegent, so si iren brśten grosse morgen gaben gebent, und enpfahe mich denne an dem arem diner minne
NibB 1116,4 $s und fuort$’ in an den Rīn./ er was ir morgengābe, $s er solt$’ ir billīche sīn./ Dar nāch fuor dō
NibB 1118,4 ir des hordes $s vor gehaben niht,/ sīt sīn ze morgengābe $s diu edel küneginne giht./ Doch wurdez nimmer«, $s sprach
NibB 1927,3 houbet schiere $s vor den füezen gelac./ »daz sī dīn morgengābe«, $s sprach Dancwart der degen,/ »zuo Nuodunges briute, $s der
Ottok 20605 geschaffen/ funfzic tūsent marc varunder hab,/ die ir ze rehter morgengāb/ kunic Ottacker het geheizen;/ swā er in der lande kreizen/
Ottok 86532 und dem kindelīn/ beschiet er ūz ir hab:/ heimstiur und morgengāb/ wart dō in beiden/ bestętigt und ūz gescheiden./ swaz man
Ottok 93262 Bźheim inne het,/ wand ir die selben hab/ ze rehter morgengāb/ gap der kunic Wenzlā:/ die antwurt si sā/ dem kunig
Parad 109, 5 eigin ist und ez ir Got gegebin hait zu einir morgingabe in di ubersten craft der sele. wi daz licht Godis
RvEWh 14043 raine man/ Gab siner trut am%/yen,/ Der sch#;eonen Amal%/yen,/ Die richsten morgen$~gabe/ Die Welsche oder Swabe/ Ie da vor gegaben e./ Was
Seuse 244,8 armen von dem ellende mit der hohen richeit irre rilichen morgengabe. Ich zier si inwendig mit der sch#;eonen wate des liechtes
Seuse 244,14 ein guldin krentzli. __#s+Der diener:#s- Zarter herre, waz ist dś morgengabe, und waz ist dś krone und daz gemeite krenzli? __#s+Entwśrt
Seuse 244,16 krone und daz gemeite krenzli? __#s+Entwśrt der Ewigen Wisheit:#s- Dś morgengabe ist ein offenbares sch#;vowen des, daz du hie allein gl#;vobest,
SpdtL 95, 7 ein ieglīch man von ritters art müge sīnem wībe ze morgengābe gegeben. Des morgens an dem bette oder sō er ze
SpdtL 96, 3 der man niht erben. //Sō gibet der vrī herre ze morgengābe daz hundert marc giltet; ich meine fürsten und ander vrīen
SpdtL 96, 11 wan sīnes varnden guotes mac er sīnem wībe geben ze morgengābe zehen marc und ein vihe oder ein ros und anders
SpdtL 96, 14 vrī liute die niht ritter sint, die mugen gegeben ze morgengābe ir wīben ros unde rinder und ie newęre einez oder
SpdtL 97, 1 tagen komen sint. //Und ist daz ein man sīnes wībes morgengābe verkaufet oder versetzet oder swie er ir āne wirt, daz
SpdtL 97, 4 klaget si dar ūf, man sol ir rihten umb ir morgengābe. Wil si ūf ir zeswen zoph ob si in hāt
SpdtL 97, 6 ez ir wille nie wurde, der rihter sol ir ir morgengābe wider antwurten, unde wil si sīn niht enbern, man muoz
SpdtL 97, 16 Und ist daz ir man stirbet, unde wirt si ir morgengābe āne nāch sīnem tōde mit ir guoten willen, si sol
SpdtL 98, 12 ze unrehte sāzen, si behabet ir selber guot und ir morgengābe, und ir līpgedinge daz er ir gegeben hāt ūz sīnem
SpdtL 102, 1 ir ebenbürtic ist. //Nāch dem tōtlībe sol diu vrauwe ir morgengābe nemen und allez daz ze dem varndem guote hœret: daz
SpdtL 138, 19 sol rihten alse reht ist. //Und ist daz man ir morgengābe hāt gegeben, si sol für den rihter varn unde sol
SpdtL 138, 20 gegeben, si sol für den rihter varn unde sol ir morgengābe behaben, alse hie vor geschriben ist, unde sol si der
StRAugsb 163, 21 Art. LXXXIV. #.! 1. Man sol auh wizzen, wem man morgengabe gaeben sol unde mak, diu kraft habe oder ze welhen
StRAugsb 164, 3 frowen oder man; unde cheiner $t witewen mak man cheine morgengabe gaeben diu kraft habe, unde ist auh niht reht. #.!
StRAugsb 164, 5 #.! 2. Waer aber daz daz man einer frowen irr morgengabe laugen wolte, diu sol ir morgengabe bereden $t uf ir
StRAugsb 164, 9 davor geschriben stat. #.! 3. Wolte aber diu frowe ir morgengabe ane waerden durh swelhe not daz waere, swaer die gewinnet,
StRAugsb 164, 12 ane daz si daz berede zen heiligen daz si die morgengabe nimmer wider angespraeche; unde als daz geschiht, brichet si danne
StRAugsb 164, 13 daz geschiht, brichet si danne den eit, daz si die morgabe $t wider ansprichet, so hat si die hant verlorn mit
StRAugsb 164, 15 hat si die hant verlorn mit rehte damit si die morgengabe verswur, daz ist reht. #.! 4. Die burger sint auch
StRAugsb 164, 18 sol geben sinem ewibe mer danne zaehen phunt auspurger ze morgengabe under den richen luten die ez gehaben mugen, unde die
StRAugsb 164, 22 beider friunde rate, unde der man siner ewirtinne git eine morgengabe swelher leie morgengabe unde daz ist, waerdent diu gescheiden vor
StRAugsb 165, 1 dar braht ist, daz schadet der frowen an ir 164 morgengabe niht, unde hat ir morgengabe davon niht verlorn, si sule
StRAugsb 165, 7 anders gutes da davon si gelten mugen $t danne diu morgengabe, davon suln si gelten, daz ist reht. Stirbet aber der
StRAugsb 165, 9 der man, unde ist niht anders gutes da wan diu morgengabe, davon sol si gelten als verre als si geziuhet. Man
StRAugsb 165, 19 stat. Man sol auch wizzen: swelch frowe chlagt umb ir morgengabe, $t diu an phenningen, silber oder golde leit, ist diu
StRAugsb 187, 26 ze geben ir versniten gewant an sin wort und ir morgengabe und ir chlainoede, diu ir braht sin, ob si da
StRAugsb 187, 29 chlainoede da iht waeren, und daz er ir auch chaine morgengabe geben hete, do ist umb reht, daz er bered zen
StRAugsb 188, 6 chunt waere, daz in des ze vil waere umb ir morgengabe und iriu chlainoede und ir versniten $t gewant, so sol
StRMünch 366,22 darzů twingen in dem gericht und si gesezzen sint. Von morgengab. //[187] Ez mag chain man seinem weyb auf seinem lehen
StRMünch 366,24 Ez mag chain man seinem weyb auf seinem lehen chain morgengab geben ān seines le[hen]herren#h:d#g: hant. Von#h:e#g: der notnuft. //[188] Chlagt
StRMünch 367,13 darunder sein. Man sol newr daz zehen tail gůtz ze morgengab geben. //[190] Swelich arm man auf dem land, er sey
StRMünch 367,20 ist von zehen pfunt ain pfunt. Wil aver er die morgengab nimmer machen, daz mag er wol tůn. Swer l#;eongůt oder

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken