Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
was er lieber dir dann ich/ daz dū sus woldest morden mich?»/ dō kund er gereden niht/ als ie dem schuldigen | |
wār wil ih daz sprechen./ ih getrūwe an sīner frumicheit:/ mordit ir mih, daz is ime leit.’/ //Zehant dō er diz | |
der śns na get? Der ist ein rehter morder, und mordet die lśt hie in disem walde und anderswa, und nimt | |
zart./ der sun ir brůder worden/ ist und lie sich morden/ dur sie, da mitte er si erstrait,/ des si sol | |
móhtint si im sin worden./ sin sin was nit wan morden./ er flůht, schalt, er grain und swůr./ sich maussende er | |
verborgen./ sich hůp ain grimmes schallen/ von den vrehtern allen./ ‘murd und slach, tód und stich,/ us ammun, můter hand brich,’/ | |
schacher sich begiengent,/ di da die lśt viengent,/ berůpten unde murten./ och bi den selben vśrten/ list man daz hie vor | |
so reiniu dinch gebiutet./ der chetzer got triutet/ manslaht und morden;/ daz ist sin liebest orden./ mein eide, rouben und steln/ | |
der diep der enkummet nśt denne das er stele und m#;eorde und verliese; und ich bin komen darumb daz sś lebent | |
uz an dem gelasse unde ouch an den worten, und m#;eordet einen andern mit der selben wunden domitte er ist gewunt, | |
gewunt, und bringet ime ein b#;eose urteil ouch in und m#;eordet ouch den nehsten uf den daz dis urteil vellet, in | |
noch dime houbete richten und regieren und wilt Gottes willen m#;eorden und mit dime valschen urteile berichten? Diser m#;eorder tůt also | |
den mit lieb mainet./ ſeu ſind maiſtail all derſtainet/ und gemordet jamerleich/ dw nu ſind in himelreich./ wen unſer herr maint | |
man ſew martert und peint./ ſi liezzen ſich mit willen morden./ dw ſind auch all nu heilig worden/ und dw poſen | |
dem vall beh#;eutet worden/ als ain volk daz wil ſich morden:/ dar zů chumpt ain weiſer man/ und nimpt ainen geſunt | |
biderb man biſt worden./ nun wilt du mich an wirde morden,/ ze ainer můter tochter machen./ ich han dich bracht zů | |
daz daz ſo gemain iſt worden/ daz die lewt einander morden!/ daz iſt ee gar ſeltzam geweſen./ wa von aim wart | |
nyemb durch des andern willen./ ſy lieſſen ſich n#;eur darumb morden/ das ſy ſelb ſint heilig worden/ die ſich todten und | |
pin ich ſein mueſſig worden/ mit dem rechten an alles morden./ got der hat mich nie verlan./ alſo hat er auch | |
mich/ Zu dem tode gebest dich/ Und liezest dich hie morden./ Du bist myn burge worden./ Alhie wil ich dich losen/ | |
der disen vie,/ sus sluzzens in ain ander sich./ ‘slaha! morda! vaha! stich!’/ schrai da maniges haiden munt:/ des vanlis herre | |
genant./ sus blibt din ere ungeschant,/ sit just gein tjost m#;eurdet niht:/ ietwederm ist k#;eunftig diu geschiht,/ sus hat er din | |
węr ellende/ durch Aglyen worden,/ und wie daz in hiez morden/ von Frigia k#;eunc Walwan./ do si ditz alles vernan,/ si | |
sich wac/ in den strit mit hurte./ von Indya der murte/ alles daz er an kan./ het ez ieman baz getan/ | |
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