Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
môraʒ stnm (23 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sînem mund ie gewan,/ der muost dâ ân mâz sîn./ môraz, met unde wîn/ gap man dô ze rehte/ dem ritter | |
bî mir met und wîn,/ der niht bezzer moht sîn./ môraz unde lûtertranc/ hetest dû und kleiner voglîn sanc./ ich hiez | |
Patroclos der geschwinde/ Gebott den l%:iben fründen sin/ Dar tragen maraz unde win,/ Clauren mett und lutter trank:/ Daz waz des | |
den durst $s iemer metes noch wines/ oder ze wollibe morates $s noch trinchenes deheines./ eiere unde chæse netuont si da | |
denne gnuoc,/ man gôz in in die trincvaz/ lûtertranc und môraz/ und edelen kyprischen wîn./ Tristan und die vrouwe sîn/ dâ | |
megetlîcher prîs./ Tantrîsel unde Paranîs/ die schancten unde guzzen în/ môraz, clarêt und guoten wîn/ und truogen in mit züchten dar/ | |
darein zehant,/ Wa man es in der stat vant./ Clarett, maraz und wein,/ Das solt des heren trincken sein./ In das | |
von Kriechen:/ Pinel, kiper und schaver nach,/ Malmasiam von Pladach,/ Muscatel, moras und lautertrangk:/ Rainval dauchte in zu krangk./ Den hetten sy | |
Dem kunig was gepettet wol,/ Als man fursten petten sol./ Moras und gut wein/ Solt sein slafftrincken sein./ Da der kunig | |
ander vrô./ man schancte in unde gap in dô/ mete, môrat unde wîn./ swaʒ eht ein wirtschaft mac gesîn/ von zame | |
vlîze tet man daz)/ in wîten goldes schâlen $s met, môraz unde wîn,/ und bat die ellenden $s grôze willekomen sîn./ | |
alle gelîche genuoc./ mit grôzer zuht manz für si truoc./ //Môraz, wîn, sinôpel rôt,/ swâ nâch den napf ieslîcher bôt,/ swaz | |
halben gran./ ___dise vier juncfrouwen kluoc,/ hœrt waz ieslîchiu truoc./ môraz, wîn unt lûtertranc/ truogen drî ûf henden blanc:/ diu vierde | |
liez sînen strît./ diu naht kom: dô was ezzens zît./ môraz, wîn, lûtertranc,/ brâhten juncfrowen dâ mitten kranc,/ und ander guote | |
als tet er gar die wochen./ er hete gar versprochen/ môraz, wîn, und ouch dez prôt./ sîn kiusche im dennoch mêr | |
und dem den wîn,/ als ez ir site wolde sîn,/ môraz, sinôpel, clâret./ fil li roy Gahmuret/ //Pelrapeire al anders vant,/ | |
ouch alle gar./ dô truoc man aber trinken dar,/ wîn môraz lûtertranc/ siropel mete daz sie twanc/ mit schalle mangerhande drô:/ | |
sa,/ Das hettent sine knappen da,/ Vasant und perdisikin,/ Simel, moras und win,/ Als es die vr#;vowan santont dar./ Den tac | |
daz zam,/ gepigmentet clâret alsam,/ den met, den wîn, daz môraz:/ durh der neheinez er vergaz/ sîner gelübde. swer im ie | |
an nihte si gewuogen/ daz dâ dehein zadel möhte sîn./ môraz, clâret und wîn/ si heten, und spîse guot./ doch was | |
vür daz wîp./ sô gelîche was ir bêder lîp./ Mit môraz, mit wîne, mit clârete/ durh des alden Heimrîches bete/ wart | |
der tavelen sente./ siropel mit pigmente,/ clâret und dar zuo môraz,/ die starken wîne im gevielen baz/ danne in der küchen | |
dem zamen,/ und ir trinken maneger slahte/ von kostenlîcher ahte,/ môraz, wîn, sirôpel./ Kyper und Vinepôpel/ hânt sô guoter trinken niht |