Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
molte F. (28 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
daz wart im wol vergolten:/ man stach si in die molten/ und warf si ab der bruck zetal/ in daz wazzer | |
der Weise het sich vergolten,/ er hêt ouch in die molten/ hern Heinrîch gestochen,/ er hêt sich wol errochen./ der Weise | |
füeze dîn./ ich hiez bewarn, daz dhein loup/ noch von molten dhein stoup/ dir dîn ougen niht ruorten/ noch an dînen | |
daz man im von Rôme brâhte/ der erden und der molten;/ sîn boten im die holten/ und was daz sîn geræte,/ | |
kumftic wisse/ Durch willen siner holden/ Her nider uf die molden,/ Als her in sime sinne/ Lange vor dem beginne/ Biz | |
irnuwete,/ Daz alle menschen solden/ Dan uf sten von der molden,/ Die guten solden gut entpfan,/ Die bosen ark da wider | |
diu den dinen da gescihit,/ die daz ouge vore werltlichen molten hie nich nesihit;/ die daz ore des totlichen $s libes | |
verjehen,/ waz sînem hêrren was geschehen./ __Keie lac vortoubet,/ mit molden gar bestoubet/ dort ûf der âventiure plân./ vürbaz reit her | |
ainen wert varn/ und hiez den sciere betragen/ mit rômischer molten,/ als si dar nâch sweren solten,/ daz die helde guote/ | |
wesen –/ unt nemaht ich danne niender genesen/ ûf rômischer molte,/ ze mînem vater ich niene wolte./ sô wânden si mit | |
ziehen/ ir orsen sie wolden./ vil der heiden uf die molden/ wurden âne zal gevalt./ ir strîten niht wan sterben galt./ | |
erbiben durch nôt/ diu erde, daz sich mûre chluben,/ die molte in aschen wîs stuben,/ die umbehange sich zarten;/ diu greber | |
so brandet daer van bynnen/ und soe stoef dair die molde/ of die werelt virgangen solde./ důrch den heyssen groissen noot/ | |
man,/ dar über zwelf recken. $s stieben dô began/ die molten von den strâzen; $s si riten über lant./ dô sah | |
was ze Zeizenmûre $s unz an den vierden tac./ diu molte ûf der strâze $s die wîle nie gelac,/ sine stübe, | |
ofte schadin grôz vorsicht,/ dî wîl er schirrit in dem molt/ und in irslîchit hetzebolt./ Alsus ouch dirre Bertolt/ ôt ûf | |
hersumpern,/ dâ man des kunigs schar sach,/ diu durch die molten her brach./ si was nû diu leste./ gegen der sunnen | |
allen mînen tagen/ von solhem stoube nie mêr sagen./ diu molte was als dicke,/ daz der sunnen blicke/ niemen dâ durch | |
dem gelucke sô trût,/ daz er grôziu gemiwer bût/ ûf mollen unde weichen grunt,/ dem ist diu lêre unkunt,/ die uns | |
unfůg,/ daz er in tretten wolte./ der lag uf der molte/ tot. gnůge do niht liezen,/ sie begunden uf in shiezen/ | |
uf aine hohe der alben./ do sach er allenthalben/ di molten uf stieben,/ uil manigen wizen uanen fliegen,/ mit manigem helme | |
do sprach der herzoge Naimes:/ ‘herre, ich sihe inoch di molten stieben:/ sine mugen uns nicht enphlihen;/ wir sculn in nach | |
der rîche wirt sluoc dâ wider/ den gast ûf die molte./ der helt sich des erholte/ und spranc schiere her dan,/ | |
îlten si gâhen,/ dô si in sâhen/ ligen in der molten./ si wânden daz er wolte/ sich selben verliesen,/ vor leide | |
die lenge./ unser froude nam anegenge/ dô si in der molde/ mit uns bûwen wolde./ swâ man sant Marîen nennet,/ sô | |
mit er zaiget/ daz der himel was geneiget/ z#;ov yrdischer molden./ daz lieht waz vnbescholden/ in di vinster gevarn,/ doch seinen | |
dar nâch der lîp über al/ underz ors ûf die molten./ sus starp der unbescholten./ //Der künec Arestemeiz/ und der künec | |
gewirdet han;/ man darf mir niht zader lan/ von tot, mulle und quetzsch#;eurn.’/ sus er mit der ungeh#;eurn/ fraise in die |