Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mittel Adj. (90 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geleicht der mensch dem himel. auch als diu sunn ze mittelst stêt under andern planêten, dar umb, daz si irn schein | |
und geleichung in sich samnet. daz ander kämerlein ist ze mittelst in dem haupt und in dem ist der sêl kraft, | |
stuk underschaiden sein mit ainem wändlein. dâ mit sint deu mitlisten kämerlein underschaiden. daz hirn ist niht ain überflüzzikait in dem | |
pauk. des gehœrdes nâtûr ist sinbel gesetzet vil nâh ze mitelst in dem haupt; dar umb hœrt der mensch die stimm, | |
dem haupt, und ist diu smeckende kraft der sêl ze mitlist zwischen den andern zwain und daz gesiht ist ob der | |
den geleich sint. diu kel hât oben ain pain ze mitelst durchhölert an der stat, dâ daz haupt veraint ist mit | |
zesamen helt, ist auz vil painen, diu sint alliu ze mitelst durchlöchert, und den selben painen sint diu ripp ze paiden | |
ist ain praitz pain voller rœrlein in im selber ze mitelst in der prust, dem sint die ripp und die âdern | |
des leibes, wan diu nâtûr hât daz herz gesetzt ze mitelst in den leip, dar umb, daz ez ain prunn und | |
schatzlädlein des lebens. dar umb hât ez diu nâtûr ze mitelst verporgen. daz herz ist daz êrst, daz an dem tier | |
daz herz oben prait und unden spitzik und ist ze mitelst in der prust, ân daz ez sich ain klain naigt | |
diu dritt âder gêt von dem herzen und ist ze mitelst zwischen den zwain in dem arm. dar umb haizt si | |
ist aber, daz si flach dunket alsô daz si ze mittelst scheint und daz si iren schein wirfet beseits gegen mittem | |
der môn gêt von der sunnen aufganch unz an daz mittel tail des himels, als lang gênt alliu mertier und alliu | |
pei dem wazzer und daz ist wermer verr dann daz mitel reich dar umb, daz sich der sunnen schein widerpricht auf | |
IN DEN LÜFTEN. /Ez werdent auch andreu feur in dem miteln reich des luftes, diu sint mangerlai, wann ez velt oft | |
langer klainer dunst vaizter aufgêt von dem ertreich in daz mitel reich des luftes, dâ ez gar kalt ist. seind nu | |
in den lüften sam ain wispaum und krümt sich ze mitelst und prinnet vorn sam ob aim tracken flammen auz dem | |
sich umb und umb nâch ainem kraiz und prinnet ze mittelst niht. dar umb scheint uns der dunst als ain liehtiu | |
dunst, den der sunnen hitz auf hât gezogen in daz mitel reich des luftes, wann von der kelten, diu dâ ist, | |
lind und sô zart ist, daz er die kelten des miteln reichs des luftes niht erleiden mag. dar umb beleibt er | |
wirt auz wässrigem dunst recht als der regen in dem miteln reich des luftes, aber ez muoz der luft sô kalt | |
wir die stern sehen, alsô daz des sterns schein ze mitelst durch den dunst ain luog hât gemacht mit seiner wirm | |
ander gel. die varb sint sô wunderleich und allermaist die mitelsten, daz si kain mâler ganz gemâlen mag. die drei varb | |
seit, daz geschickt riseln ander seit und daz gesiht ze mitlist. wenn aber diu sunn stêt sô hôch ob unserm haupt, | |
bedäut, daz vil wäzriger wolken in den lüften sint ze mittelst in unserr wonung. wenn aber er scheint gegen der sunnen | |
praiten des mers, und sô der môn kümt an die miteln stat des himels, sô wirft er seinen schein gerichtes auf | |
der schein denn krenker ist wan dô der môn ze mitelst an dem himel was. wenn er dann den dunst niht | |
halb tail des wonhaften ertreichs. wizz, als daz herz ze mitelst in dem tier ist, alsô ist diu hell ze mitelst | |
mitelst in dem tier ist, alsô ist diu hell ze mitelst in dem ertreich. alsô sprechent die hailigen lêrer. //VON DEM | |
tragent auch iriu hüntel vierzig tag. die hund behangent ze mittelst in ir unkäusch von übrigem gelust, den si dar zuo | |
nâch ist si unperhaft. si hât neur zwai milchwämpel ze mittelst an dem leibe under der prust und hât diu gar | |
daz tier fräwt sich wenn der môn neu ist, ze mitelst und an dem end trauret ez. Solînus spricht, daz der | |
und machent ainen puklær von weizem leineim tuoch und ze mitlist dar ein von rôtem tuoch ain rôtez flekel. daz siht | |
als vor gesprochen ist. die visch habent ir münd ze mitelst an dem leib und sint vil nâhent als si glesein | |
wenn er sich wegt, sô erhebt er sich neur ze mitelst und erhœht sich dâ und slingt alsô waz er mit | |
haltent wundergrôze rainikait under in und werfent irn mist ze mittelst in daz vaz und ist kain unsauberkait under irm werk, | |
mit in. under dem selben volk fleugt der künig ze mitelst und die pinen umb und umb, und welheu pein an | |
mag, sô wirt si alsô vast zeplæt, daz si ze mitelst vonenander prist. der kroten piz ist sô unrain, daz man | |
pezzer. der ander ist praun und swarz und hât ze mitelst ain äugel, daz ist nâhent wahsvar, und der ist under | |
sô si in ainen feuroven koment, sô vliegent si ze mitelst durch daz feur unbelaidigt, und daz ist ain wunder. si | |
mit aim nägbær und sleht ainen keil dar ein ze mittelst übertwerch, sô werdent si auch süez, oder der eisnein negel | |
frawen liep und auch manigem man. wer ainen kerspaum ze mittelst durchport und stœzt ainen weidenast dar ein, alsô daz er | |
in ein wazzer, dâ beleibt er; legt man in ze mittelst, dâ beleibt er auch, und alsô tuot er, legt man | |
hât ain schœn weiz pluomen mit sehs pletern und ze$/ mitelst stêt ain gelbez nägel dar inn und dar umb stênt | |
oder sanchgezeug dar ein gegraben wæren, und under dem ze mittelst was der abgot Apollo, der het ain härpfen in der | |
stuck, daz der sardonix ze niderst swarz sei und ze mittelst weiz und ze oberst rôt. Dâ pei verstêt man der | |
‘man verspott der gerehten ainvalt.’ die hailigen sint auch ze mittelst weiz, daz ist, si sint in irem herzen und in | |
die haizent arimaspi und cyclopedes, und habent ain aug ze mittelst an der stirn. /Läut sint, die habent neur ainen fuoz | |
minre. Diſ dauo1n ahtungu bi di1m vater iſt. Wir doh mitlen ſtetin ginůgen gl#;voben di1n muniche1n dur iecliche a1n cappu1n vn2de | |
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