Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mitewonen swV. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.
essen/ Ist derselben untugent sit./ Es ist dew der gern mit/ Wonet ain lasterleiche schar./ Sold ich ir gesinde zellen gar,/ | |
mier./ Es ist gewesen ie mein sit:/ Wer mir haimleichen wont mit,/ Dem half ich mit gueten trewen,/ Das es in | |
man in phlegen/ sô genædiger sit,/ daz im ir danken wonte mit./ __dô er allez daz verslihte/ unde ordenlich verrihte/ ze | |
brâht in Anschouwe/ ir rât und mîner zühte site:/ mir wont noch hiute ir helfe mite,/ dâ von daz mich mîn | |
geschach./ het er gelernt sîns vater site,/ die werdeclîche im wonte mite,/ diu bukel wære gehurtet baz,/ da diu herzoginne al_eine | |
vant daz nâhe süeze:/ der alte und der niwe site/ wonte aldâ in beiden mite./ ___in was wol und niht ze | |
gast wær wol gevar/ und rehte manlîche site/ sînen gebærden wonten mite./ //___Swem wâriu liebe ie erholte/ daz er herzeminne dolte,/ | |
ruochet diu bekennen./ guot gebærde und kiuscher site,/ den zwein wont vil stæte mite./ den bôt ich für den ritter mîn,/ | |
er mangen gedanc,/ wie daz ors sîn erbite./ dem brunnen wonte ninder mite/ dâ erz geheften möhte./ er dâhte, ob im | |
der wâre),/ swer dise âventiure erlite,/ daz dem sîn gâbe wonte mite./ swaz er gesach der werden/ ûf kristenlîcher erden,/ ez | |
in von uns icht treiben. wellen wir reinichlich leben, so wont er uns mit und beh#;eutet uns vor aller widerwærticheit des | |
ist sîn site./ hie sult ir merken, daz im mite/ wont deheiner helfe trôst;/ er mac niemen tuon erlôst./ sîn kraft | |
der wilden walttiere,/ diu gevie si schiere./ dirre unwîplîche site/ wonte ir unwîplîche mite./ durch den unwîplîchen prîs/ hât iuwer tumber | |
vlôch/ und sich in gotes dienest zôch:/ dô begunde im wonen mite/ der alte und der niuwe site,/ ich meine den | |
in? das hat geseit/ dú glose der rehten warheit:/ Ismahele wonten mitte/ alse heidinliche sitte/ das er mit dem vlize sin/ | |
geseit ist, da ein bewerter diener sol dem ewigen sune mitwonend sin, mag man nemmen die istigen namlosen nihtekeit; und da | |
jugende/ An ir sach mit aller tugende./ Kainerschlachte kintlich sitte/ Wonete dem kinde mitte:/ Als alter úbertraft sin jugende/ Mit zucht, | |
wil/ Das im ie dekain kindes sitte/ Mit torhait si gewonet mitte/ Als andren kinden durch dú lant,/ Den kain wishait | |
Och was in da der selbe sitte/ Vil lange vor gewonet mitte,/ So das ir mænige hettent e/ In ir bethúsern | |
gelegenhait/ Und das ir aller gůte sitte/ In ir jugent wonete mitte/ Und do si dennocht klaine was;/ Und die behielt | |
an wîben weiz/ swelh rîter het alsölhen site/ der Tesereiz wonte mite,/ daz der möht ir minne hân./ des wîbes herze | |
in den venstern ouch die vrouwen,/ wand im daz harnasch wonte mite./ si jâhen, ez wære ein vremder site/ daz er | |
gehôrten/ von im nie valschlîchen site;/ der wîbe lôn im wonte mite/ unz an sînen rîterlîchen tôt;/ der minne er sich | |
leben/ al dise werdeclîchen site/ unz an den tôt im wonten mite/ ûz sehs hern der er pflac/ manec vürste umbe |