Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
missewende stF. (133 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz ich brenge uf ein gutez ende/ min begin sunder missewende,/ daz ich ir zu dinste gebe,/ an der hoffenunge ich | |
kraft/ kegen der vil grozen brutlaft./ hie hat ir sundir missewende/ des irsten stuckes ein ende,/ des andirn wil ich mit | |
inne,/ vremde rede hat vremde sinne./ daz irvreischet ir sundir missewende,/ e ich im ditz buch volende./ wer vornam ie alsus | |
han zwei stucke ein ende,/ daz dritte begin ich sundir missewende./ __Da mihi domine sedium tuarum assistricem/ sapientiam ut mecum sit | |
her Seneca:/ rerum exitus metitur prudentia./ daz sprichet sus sundir missewende:/ di wisheit mizzit e daz ende./ also tet Maria desen | |
David in dem salme do her sprach/ offenbar al sundir missewende:/ minen geist bevele ich in dine hende./ ditz ist di | |
ist von dem mere anz mer,/ von dem wage sundir missewende/ biz an des ertriches ende./ dise hant ist di henne,/ | |
ist min ru an ende,/ hie wil ich wonen sundir missewende,/ wen ich han si uzdirkorn./ sust hat David uns gesworn./ | |
daz irste stucke ein ende./ daz andir wil ich sundir missewende/ beginnen in gotes namen,/ sprechet alle mit mir amen./ __Ich | |
den bosen bekere an sinem ende/ den guten werfe anz missewende./ zwene haben gliche missetan:/ den einen lezet her an genaden | |
muze dir dinen an minem ende/ und mich an keine missewende/ nimmer muze irslichen der tot,/ der da brenget lange wernde | |
ditz ture buch biz an sin ende./ Lachtasis al sundir missewende/ menschliches lebens ende treit./ waz denne daz min munt sus | |
got al daz hemelische here,/ dan wil her werfen anz missewende/ Anticristum, daz sin sorge ende,/ nimmir noch nimmir me in | |
alhie wider git/ Ir notdurft in ir ende/ Gar ane missewende./ Dar zu nach disme leben/ Wil er en ewic geben/ | |
wurden en ein, sô wær ich wert./ möht ich ân missewende/ immer bringen ze ende/ daz wær billîch und reht:/ so | |
ez mir ergê,/ dîn sorg hât ein ende/ ân alle missewende.’/ __Dâ mit den schenken fuort man dô/ für den künic | |
ist alsô,/ iur sorg wil haben ein ende/ ân alle missewende./ ein kiel wil fruo zer burc gân:/ daz ist ein | |
wol getân,/ so hât unser sorg ein ende/ ân alle missewende.’/ __Dar nâch an der selben stat/ gie diu frou, als | |
wîpheit sie bewârte/ wol unz an ir ende./ ân alle missewende/ was sie freuden rîche./ und wizzet wærlîche,/ swelh wîp einen | |
sines todes ere;/ durch sin gute an uns verkere/ alle missewende/ und rechte rewe verlihe an dem ende./ 71./ Der milde | |
Sind in künsche stätte!/ Schappel und gebende/ [102#’v] Gar one misse wende/ Sol man üch uff den höptern sechen,/ Das man | |
in künsche stätte!/ Schappel und gebende/ [102#’v] Gar one misse wende/ Sol man üch uff den höptern sechen,/ Das man üch | |
ir an/ Erkennen daz er gross laid/ [166#’r] Umbe sine misse wende treitt.’/ Dü elttest under in do sprach:/ ‘Sitt in | |
an/ Erkennen daz er gross laid/ [166#’r] Umbe sine misse wende treitt.’/ Dü elttest under in do sprach:/ ‘Sitt in ünser | |
also sein)/ unt von meiner urstende.’ –/ ‘nu h#;eore die missewende,’/ sprachen die juden an der stat,/ ‘war selbe verjehen hat!/ | |
nach unkuscher tat/ Stiget bi meitlichen grat,/ Ob si ane missewende/ Wirt volvurt unz an das ende./ Ouch werden mit grozen | |
tempel pflag./ Dem zaigten sy di hende./ Er sprach ’ewr misse wende/ Ist nür von den gedäncken komen̄/ Di weder schaden noch | |
ist vil,/ Do ruwet wer da ruwen wil./ An alles missewende/ Siht man Got an ende./ Man liebt sich mit niezen,/ | |
lasters wol gewon./ //Sus hete der strît ende/ mit sîner missewende/ und mit lasterlîchem schalle./ die andern muosen alle/ hern Îwein | |
gewisse tump;/ hête ih ganze hende,/ sô dûhtez mih selbe missewende./ ih enhân gesunt noh gesin:/ ih pin ein lamiu durftigîn./ | |
des diu meiste volge ir jach,/ ist diu minneclîche guote./ Missewende von ir sprach,/ daz ir teil dâ niht enwære./ daz | |
ir êre vil des brîses füeret,/ wan ir frô herze missewende, diu ’m niht mag genâhen, niender hât berüeret./ //Waz wil | |
ganzen triuwen iemer meine./ //Diu vil reine ist frî vor missewende, der ich dienen wil gar eigenlîche./ sô bit ich daz | |
hende/ und dur sîn sîten wart dâ wunt/ got âne missewende./ des manic sêle sâ zestunt/ kam ûz der helle grunt./ | |
sî,/ wîp sint schœne und wol gemuot,/ wîp sint aller missewende frî,/ wîp sint guot für sendiu leit,/ wîp diu füegent | |
rouch./ /Dîne wunden/ uns enbunden/ von des tôdes smerzen;/ altiu missewende grôz/ wart vertrochen,/ dô gestochen/ zuo dîm edeln herzen/ wart | |
lôn ist jâmers vol/ unde ir ende $s trûrec sêre;/ missewende $s bieten kan ir lêre:/ wê daz ich ir dienen | |
schœne/ vorhte zaller stunt:/ dirre zweier tugende funt/ ist aller missewende gram./ swer bî grôzem meine/ cleine $s fürhtet gotes zorn/ | |
ist darinne entslâfen;/ sîn harnasch und sîn wâfen,/ glanz und missewende frî,/ sint im geleit vil nâhen bî’./ /Diz mære unmâzen | |
was niht ungefüege/ ob wir an sîner hende/ ân alle missewende/ milte und gnâde funden./ gevangen noch gebunden/ was der helt | |
dar ûf gesetzet./ ir lîp was niht geletzet/ mit swacher missewende./ der Wunsch mit sîner hende/ vor wandel hete si getwagen./ | |
und der knappe stæte/ den strît gescheiden hæte/ ân alle missewende:/ der criec der nam ein ende/ mit diesen dingen und | |
und offenbâr/ kôs einen pfenninc wol dâ bî./ diu vrouwe missewende vrî/ begunde sich dâ weiden,/ hin z’einer wegescheiden/ gienc si | |
kiusche dich beschouwen!/ bî ritter und bî frouwen/ sitz âne missewende!/ dîn ûʒ erwelten hende/ gezogenlîche vür dich twinc!/ ûf alliu | |
ir holt von grunde./ er womte z’aller stunde/ der schœnen missewende vrî/ gern unde willeclichen bî./ An ir lac sînes lîbes | |
der minne glüejen,/ diu sîme herzen wonte bî./ die vrouwen, missewende vrî,/ die jâhen albesunder,/ eʒ læge an im ein wunder/ | |
ende kume./ jô lît an aller dinge drume/ prîs oder missewende./ wie stât ein armeʒ ende/ an einem rîchen urhabe./ man | |
und mohte in sîner mâʒe/ wol gelîchen Hectorî./ vrech unde missewende vrî/ was er, dâst âne lougen./ rôt under sînen ougen/ | |
ouch./ sus nam diu vackel unde ir rouch/ mit grôʒer missewende/ bezeichenlîche ein ende./ Swaʒ von ir schînes crefte/ lac hôher | |
hieʒ Ilarîe,/ von dannen was er komen dar./ der grâve missewende bar,/ geheiʒen Politêtes,/ fleiʒ sich benamen alles des,/ daʒ manheit | |
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