Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minnelôs Adj. (9 Belege) Lexer Findeb.
des gestent sú sich und lebent also an hin lewekliche, minnelos und gnadelos. So sint ander menschen, die in grossen gebresten | |
me, post te curremus in odore unguentorum tuorum! //__Der einen minnelosen mentschen welle machen minnend, der sol im sinen geminten z#;eogen, | |
in gnoden von gnaden gnodelos, in minnen [257#’r] von minnen minnelos; nach unserm schetzende so werdent wir in gotte gottes von | |
das man fyndet, das wir syn gotloisz und gnadenloisz und mynneloisz und aller tugende nacket und bloisz, her umb fynden wir | |
lúte m#;eussig, daz ist sú stont in lauwikeit, in kaltheit, minnelos und gnadelos, wanne wo nút die minne Gottes enist die | |
aber si tůnt es von vorchten. Und das sint gnadelose minnelose geistliche lúte die man ze kore und ze vil anderem | |
Us disem mag man sprechen das man werde kennelos und minnelos und werklos und geistlos. Dis enist nút von natúrlicher eigenschaft, | |
und inwendig mensche, ze male dúrre und scharpf und gnadelos, minnelos ist bliben dis unsprechlichen úbertreffelichen trostes! ___Nu súllen wir merken | |
wil minnen, so siht er in sich selber das er minnelos und gnodelos ist; so solte er Got von grunde minnen |