Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

milte Adj. (363 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Albert 387 gâbe was bereit/ vnd die da waren geuangen./ Allen luten milte langen/ er mohte wol als Job iehen:/ #;oVf den virdorben
Athis F 5 kostin./ Die rittire uírterbin,/ Die nícht ín wâpin werbín:/ Die míldin uírkargin:/ Die guotin uírargin:/ Die mínníndin uírmínnín,/ Daz sie nicht
AvaJG 31, 2 neheines siechtuomes nieht./ da ist diu veste winescaft, $s diu milteste trutscaft,/ diu chunechlich ere, $s die haben wir iemer mere./
BdN 28, 4 süez und ir nâtûr ist ainr senftigen gestalt und ainr milten schickung. des menschen leber ist sinbel reht als ains ochsen
BdN 58, 36 frawe iren schein mit wunderleichen werken und mit guottæten irr milten sänftichait. des dritten mâls ist si ain prunne der hitz,
BdN 125, 13 si sich alsô, daz si ain aug kêrent zuo der milten hant irs herren und daz ander zuo irs herren haustür.
BdN 189, 6 in miltikait mit seinen kinden. Dâ pei verstê wir die milten läut, die den ellenden menschen, witiben und waisen helfent und
BdN 350, 28 wenn man daz wazzer dar ein tuot. dû scholt nâch miltem weinlesen wênig trinken und nâch klainem weinlesen trink paz und
BdN 350, 33 selber trinken ze nutz nâch rehter mâz. alsô pis den milten reben arch und den argen milt. slehtez velt pringt mêr
BdN 350, 33 mâz. alsô pis den milten reben arch und den argen milt. slehtez velt pringt mêr weins, aber gepirg pringt edlern wein.
BdN 352, 20 der sêl laster in tugent, er kêret von unmilt in milt, von unsänft in sänften muot, von hôchvart in diemuot, von
Brun 1780 sine varwe ist wazzervar,/ her machet trube ougen clar./ der milten wewen tut her vrut/ und ist vor daz horaspan gut,/
DvAStaff 518 das billich iſt vnde och wol gezam des richen k%/vnigis milte, die er an ir vor allen engelen vnde heiligen vorderlicher
Eckh 5:58, 18 gesunt mache: wan ich enwil noch ensol den rîchen, minniclîchen, milten got umbe sô kleine niht biten. Wære, daz ich ze
Eckh 5:61, 10 und ouch unsers herren wort dicke unrehte vernomen. Der minniclîche, milte got, diu wârheit, gebe mir und allen den, die diz
Eckh 5:414, 5 werk in der zît beschæhe, und enwirt got niemer deste milter noch deste geneigeter gegen dem menschen, dan ob er daz
EnikWchr 9934 der himel wirt sîn schilt,/ unde wil im got der milt/ sîn genâd teilen mit,/ sô kan im nieman geschaden nit.’/
EnikWchr 15510 allez durch sîn êre:/ îsenhosen unde schilt/ sant Menalaus der milt;/ blaten, helm und zimier,/ hersenier, sper und alle zier/ sant
EnikWchr 15810 in sprüngen wuot./ er fuort einen schilt/ der selb degen milt,/ der was grüen als ein gras;/ vil schôn dar an
EnikWchr 15921 wie tugentlîch im daz stêt!/ ez fuort ouch der degen milt/ zwâr reht den selben schilt,/ den Patroclus an sich nam;/
EnikWchr 22725 wâr./ in Rôm stêt ez offenbâr./ der selb bâbst was milt./ er hiez entwerfen hundert schilt/ an daz hûs sicherlîch./ ez
EnikWchr 26014 hân/ zwâr mit den ougen mîn/ gesehen, er kund niht milter gesîn./ __Dô diu kost wart bereit,/ ze tisch saz er,
EnikWchr 26554 iu sagen,/ der was geheizen Salatîn./ zwâr der kund niht milter gesîn:/ er gap ros und gewant,/ sô man si best
EnikWchr 26581 sprach: ‘ich næm in für ein lant.’/ __Der herr was milt, als man im jach;/ sô miltez herz nieman sach,/ sô
EnikWchr 27853 wizzet all daz für wâr,/ daz ich bin rîch unde milt,/ und füer den dritten herschilt’/ die bischöf fuorn über al/
Eracl 5003 sîn kursît,/ gnuoc lanc unde wît./ ouch fuorte der herre milte/ einen lewen an dem schilte,/ von golde, als er lebte./
Eracl 5022 begunden vaste gâhen/ und vazten die schilte./ die zwêne künege milte/ ruorten diu ros mit den sporn./ daz in ernest was
Eracl 5086 tambûre/ ir helme und ir schilte./ sie wâren sô rehte milte/ der slege mit den swerten,/ der sie glîche ein ander werten./
EvBerl 14,25 irquicken._(29) Hebit myn joch uf uch unde lernet, wen ich milde byn unde demuteges herczen, so vyndet ir rue uweren selen._(30)
EvBerl 141,14 wen ir ist daz riche der hemele._(4) Selik syn dy milden, wen sy sullen besiczen daz ertriche._(5) Selik syn dy do
GrRud #g+g#g-b 19 unde [springen,/ g]e vuge behurdiren mit deme schilde,/ ze rechte [wesen mil]de/ unde wizzen weme er solde vur sagen./ ’dit sal [er vil
GrRud #g+g#g-b 33 er sich [ouch d]ecke mit me$/ schilde,/ dar zu wesen milde,/ zu [stete brin]gen sinen mut./ daz ist ime an den
GrRud E 36 des hovis ende/ na[ch Boni]faite sime neven./ ich wene der milde kůne [degen]/ die schonen vrowen kuste./ beide si is wol
GrRud F 25 er$/ were/ ir heimlich kemerere./ Urlop nam der greve,/ der milde degen geneme,/ zu deme ingesinde./ done wolder nicht irwinde,/ er
Herb 147 Herte zv vngerete,/ Zv dem gelubede stete,/ Zv rechter gebe milde,/ Ge|fuge zv dem schilde,/ Sine1n finden offenbar,/ Sine1n frunde1n ane
Herb 2940 ere./ Elena was gewere,/ Suzze, senfte, reine, frut,/ Kvsche, schone, milde, gut,/ Edel, einfalt, ersam,/ Hubisch, wise, lustsam,/ Ane nit vn2de
Herb 2975 Zv groz noch zv kleine,/ Sin spise was gemeine,/ Hubisch, milde, schone, gut,/ Blide, fro, wol gemvt./ Anchilles gliche1n nie gwan./
Herb 3048 luge1nlich,/ An den gelubede1n mislich,/ Irre vn2de wilde,/ Kvne vnd milde,/ Gut vn2de suzze mi1nnere./ In en=kvnde dehein swere/ Vbergen noch
Herb 3110 was frauwe brisis/ Beide gespreche vn2de wis,/ Kvsch, reine, einwalt,/ Milde vn2de wol gestalt/ Zv eren vn2de zv rume,/ Als ein
Herb 3211 han./ Man saget, daz Eneas/ Ein kvrtzer dicke man was,/ Milde vn2de lussam,/ Kvne vn2de gruzsam,/ Wol gespreche vn2de wol gelart,/
Herb 4009 geselle1n ware1n wol gezoge1n,/ Siben grafen, vier herzoge1n,/ Manic ritter milde./ Glich ware1n ir schilde,/ Ir wappen vn2de ir banire,/ Vo1n
Herb 7133 daz sin leste tag./ Des enphinc manige1n slac/ Eneas der milde/ Mit sime schilde./ Doch brachte er in da1nne1n mit gewalt,/
Herb 13272 ruwe./ Der herre was getruwe,/ Kvne zv schilde,/ Riche vn2de milde/ Vn2de vo1n edelre gebort./ Sine tat vn2de sine wort/ Quame1n
HeslApk 13603 mitten durch./ Als der acker man die vurch/ Leitet durch milten acker,/ Als tut her, ist her wacker,/ Gotes prediger, swen
HeslApk 16701 craft/ Wie mur her hete uns geschaft;/ Die truwe den milden Got spuon/ Daz her die werk geruchte tuon/ Durch also
HeslApk 21261 menschen schult./ Des ir nicht gelouben sult/ Daz ichtesicht der milde/ Got nach sins selbes bilde/ Zu der helle geschaffen habe;/
HeslApk 22719 sterken./ Dise wort sult ir merken./ Wir suln nicht den milden/ Nach menschen bilden/ Gestellet dort irkennen,/ Als wir sin antlitz
HimmlJer 396 vraisen/ vil diche nah ten wisen./ den armen ist er milte,/ den guten gehente,/ den ubelen gedultic,/ den richen ainvaltec./ swi
Hochz 520 daz schulen wir wol ze got cheren,/ wan er ist milte unde guot/ unde uns ie genade da mite tuot./ //Daz
HvBurg 49 salm lesen;/ In der chirchen ist ier wessen/ Da dy milten gerne sint;/ Sy treuten gern der reichen chint/ Und segent

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