Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mieten swV. (30 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
chume iht./ So heizet er verbieten $s unde heizet si mieten,/ daz niemen geloube $s uberlut noch tougen/ an der magde | |
der sin chamerare was./ er sprach, ob si in wolten mieten, $s daz er in in verriete./ du puten si ime | |
wil iz dir – des si ge]wis –/ Harte wole miten./ of ich iz ime tar [enbiten,/ So saltu ime minen | |
lât iuch sîn niht verdriezen./ dar umb wil ich iuch mieten/ und disen kopf bieten,/ der ist zwâr silbrîn;/ er sol | |
/dô sie ze Rôme kâmen,/ die herberge sie nâmen/ und mieten ställe umb ir guot,/ als man noch phliget unde tuot/ | |
er zi huohe./ er heizzit firbieten, $s sumeliche heizzit er mieten,/ daz niemen giloube, $s uberlût noch gitougen,/ an der magide | |
niht welt erlân,/ so vernemet ez mit guotem site,/ unde mietet mich dâ mite:/ ich sag iu deste gerner vil,/ ob | |
er in dem grabe niht enlît?/ wir wænen daz ir gemietet sît,/ daz ir ez liezet geschehen.’/ ‘wir getorsten nie dar | |
der vater mîn/ beginnet êren bieten!/ mîn muoter sol iuch mieten/ mit cleinœt und mit krâme wert./ ob iuwer herze des | |
arm#;eute und haben dinú wiselosen schaf in getriben, die dine gemieteten hirten liessen gan usser dem rehten wege.» Alsust singent die | |
nimt glichen teil./ man sold den richter zu dem rechten mieten,/ so möcht er tun recht unde recht gebieten./ was ie | |
sînen schaden/ unde daz er im ze solde/ mit Wehsenecke mieten wolde/ wan ûf sîn verderben,/ sô getânez werben,/ als der | |
ungemach,/ ich gloub swes ir gebietet./ op mich ir minne mietet,/ sô leist ich gerne sîn gebot./ bruoder, hât dîn muome | |
sie twunge ir zorn,/ so were ir arbeit verlorn./ des mieten sie Judam,/ der in dar zu wol rechte quam,/ wand | |
aller craft/ unse liebe in erbieten/ und sie dar an mieten,/ daz sie uns wollen bi gestan,/ wand an in werlich | |
wirt der des morgens frů auz gienge, daz er werchl#;eute miet in sinen weingarten. $t s#;eumlich die miet er ze preim, | |
daz er werchl#;eute miet in sinen weingarten. $t s#;eumlich die miet er ze preim, s#;eumlich ze mittem morgen, s#;eumlich die miet | |
miet er ze preim, s#;eumlich ze mittem morgen, s#;eumlich die miet er ze mittem tage, s#;eumlich ze none, s#;eumlich ze complet. | |
auch merchen daz si nicht gelich ze ainer zit wurden gemitet: $t s#;eumlich wurden frů gemiet, s#;eumlich spatr, und wart in | |
gelich ze ainer zit wurden gemitet: $t s#;eumlich wurden frů gemiet, s#;eumlich spatr, und wart in doch ein lon gegeben. der | |
ein lon gegeben. der herre, der wirt, der diu werchlæut miet, daz ist unser herre, der almæchtig got, der hat in | |
mittem tag, ze none, ze abent uz gie und werchl#;eut miet, die mislich weil, die bezaicheut diu alter diser werlt. an | |
die bezaicheut diu alter diser werlt. an der ersten weil miet er werchl#;eut. diu erst wil waz daz erst alter dirre | |
m#;euzzich allen disen tach?’ des antwurten $t si im: ‘uns enmiet nieman’. daz haydenisch volkch, die stunden m#;euzzich allen den tach, | |
antwurt habt ir wol gemercht, si sprachen: si hiet nimant gemiet. in waz nicht gepredigt, in waz nicht chunt getan wie | |
den bilden gwiset ze gote. von diu sprachen si: ‘uns enmiet niemant’. wir vil armen enm#;eugen uns mit niht geunschuldigen. von | |
daz in der wirt periete,/ der in in den wingarten miete,/ daz er im sinen phenninc gabe:/ dar nach uacht der | |
han./ Dat sal dir wesin under dan./ Ich wille dich gerne miete./ Vnde wille dir ere biete./ Daz du dinin houeman./ zogeliche | |
holt recht âne mâzze.’/ ‘Dâvür sol dich Ruodolf vil wol mieten.’/ ‘nû lânt hœren, waz wil er mir bieten?’/ ‘zwô geizze | |
her in gêt,/ die wîl unz dirre tac stêt,/ der miete den meister mîn,/ ode er sol dâ ûze sîn:/ daz |