Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
michel Adv. (104 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir sult iz lân belîben, $s daz zimt iu recken michel baz.«/ Mit zorne sprach dô Gîselher, $s der schœnen Uoten | |
liebes geschach./ Si sprach zen boten beiden: $s »nu dienet michel guot,/ daz ir mînen willen $s vil güetlîchen tuot,/ und | |
dienste getuot.«/ Dô stuonden von den rossen $s (daz was michel reht/ neben Dietrîche $s manic ritter unde kneht./ si giengen | |
mante si ir leide: $s weinen si began./ des hete michel wunder $s die Etzelen man,/ waz ir sô schiere $s | |
der küneginne $s vil michel trûren benomen./ Mich nimt des michel wunder, $s waz ich iu habe getân,/ (sô manigen gast | |
gewan./ Genuoge ruoften drinne: $s »ôwê dirre nôt!/ wir möhten michel gerner $s sîn in sturme tôt./ ez möhte got erbarmen: | |
gehôrten, $s daz ez in dûhte guot,/ dô wart ir michel mêre, $s die trunken ouch daz bluot./ dâ von gewan | |
sah er trûreclîche $s sitzen hie den man./ der leide michel mêre $s der fürste dô gewan./ er sah ouch Hildebranden | |
ding an siner wesunge, das luczil dar czu geschickit ist, michil me tut her in deme das dor czu geschickit $t | |
in Criechin lande. der kuniginne von Egypti lande unt Antonius her was michil grôzir denne des kunigis von Rôme. sie hetin achte hundirt | |
andere schif, dâ die bogêre inne sâzin; der keisir hete michil minnir unt iedoch bistûnt er sie ûffe deme mer. unt | |
den stadeln und furet si mein træchtein; so sit ir michel tiurr. ob unser herre die vogel furet an ir arweit, | |
vechtent f#;eur euch wider eur veint; von diu ist daz michel recht daz ir in daz gůt gebet’. der streit wert | |
den tot./ nu habt ir alle groze nôt./ nu ist michel bezer, wizze Crist,/ nu iz uns dar zu kůmen ist,/ | |
weinen./ uon du sage ich iu, wizze Krist,/ daz iz michel bezzer ist/ daz die zwelue ersterben,/ denne wir alle uůre werden.’/ | |
nicht getan./ Mich hiez min urowe here gan./ Sie nimit michil wunder./ Daz du so manige stunde./ In desseme houe heves | |
an die not gat./ Gesviche he deme lant man./ He hette michel baz getan./ Berker der riche./ Der tede uromeliche./ Do min | |
uf den galgin./ Daz irbarmote die recken sere./ Ir weinte michil mere./ Dan her e tate./ Do was her in$/ starker | |
uon der hant./ Vnde geblas ich min horin./ Ir wirt michil me uerlorn./ Dan ir noch si getan./ Vns kumit der | |
hærîn/ gân vür in als ein pilgerîn./ des nimt in michel wunder/ und vrâget dich besunder,/ waz disiu rede bediute./ sô | |
man,/ dâ daz lieht sô schône bran./ des nam sie michel wunder./ dô sâhen sie hin under:/ in der erde was | |
küneges amptliute gar/ nâmen der heinlîche war:/ sie nam des michel wunder,/ daz Barlââm besunder/ sô dicke gie ze râte/ mit | |
unde lant/ unde gwant unde scaz:/ ih mach ime geben michil baz,/ wande velt unde walt/ stêt an mîner gewalt./ wil | |
vor uns generen./ wir suln in ûf ir laster/ widerstân michil vaster,/ dan Darius habe getân,/ den Alexander hîz slân/ mortlîchen | |
//Durch dich. $s sich $s har an mîniu leit/ sint michel grôz, lang unde breit./ Dîn liehter schîn $s muoz iemer | |
merken bî,/ Daz unreht guot ist übel ze geben/ Unde michel wirs, ze nemen./ Jesî gewan ein bœsen muot:/ Er nam | |
do vundin ſi, alſo er in geſeit hête. Daz waſ michil reht, daz êin engil die botiſchaft vûrve, von div daz | |
‘mir erwelt einen man nach min ſelbeſ herzen.’ Dannan waſ michel reht, div den oberſten chunec unde aller ſêle biſcof gebern | |
ze h#;vote geſezzet ſint, ob wir wol unde rehte t#;von. ‘Michel bezzer iſt’, ſprichet diu heilige ſcrift, ‘daz rehte niht erchennen | |
ſcâf birt unde wir iwer hirte ſculen ſin, dannan iſt michel reht, daz ir umbe unſer heil got uleget, wan wir | |
werde. Unſer herre erwelte Betlehem ze ſiner geburt; daz waſ michel reht. Betlehem quût ein hûſ deſ broteſ, wan der heilige | |
sælic komen,/ in wære ir siechtuom benomen./ des nam in michel wunder/ und vrâget alle besunder,/ ob ez wær ein wârheit./ | |
ruore lâzen:/ die erkennent hie ze lande sich/ und wizzent michel baz dan ich,/ wâ der hirz hin ziuhet/ und vor | |
aller hin:/ ’â hêrre’ sprâchens under in/ ’nu wære uns michel baz geschehen,/ und hæte wir iuch nie gesehen;/ sôn wære | |
//Tristandes strîtgesellen?/ ob sim iht helfen wellen,/ des nimt mich michel wunder./ si sûment sich hier under:/ ir rotte und ir | |
vil vlîzeclîche war,/ dâ Tristan harpfende saz./ nu harpfeter ouch michel baz,/ dan er ie dâ vor getæte:/ wan er gedingen | |
ergers danne der tôt,/ den hætes ime zewâre gegeben/ vil michel gerner dan daz leben./ nun wiste aber si dâ niuwan | |
sol.’/ //’Nein schœne Îsôt, gehabet iuch wol:/ jâ muget ir michel gerner sîn/ in vremede ein rîchiu künigîn/ dan in der | |
daz iuwer aller arcwân/ werde vürder getân/ und aber noch michel mêre/ ze behabene die êre/ mînes hêrren unde mîn.’/ //Der | |
dûhtin doch hier under/ daz wunder umb daz hundelîn/ vil michel wunderlîcher sîn/ dan umbe den süzen schellen clanc,/ der im | |
mugen die minnære/ kiesen an dem mære,/ daz man vil michel baz vertreit/ durch verre minne ein verre leit,/ dan daz | |
dû in der alten ê den tôt lite, sô was michel reht, daz si ende nâme unde diu êre des alten | |
stuzel sante er im umbe daz,/ daz ime daz stunde michel baz,/ daz er mit den chinden spilen gienge,/ danner sîne | |
Des vihe wůchers wolde er leben,/ zehenden vn̄ almusen geben/ michel paz dan %<æ,/ vil vester an siner %<æ,/ an nihte | |
alle swære,/ Als es nie beschechen wære./ Des nam sú michel wunder./ Salome wolte sunder/ Es bas ervaren unsittelich:/ Dar umb | |
gereite/ lît ûf dem râvîte./ er zæme in eime strîte/ michel baz denne an den tanz./ ouch ist im ninder alsô | |
was der werde Kanlîûn./ dem vater volgete dâ der sun/ michel gerner danne den goten./ der den Rîn und den Roten/ | |
gehôrte, die %..er mit vlîze tet, / des nam si michel wunder / und swigen alle besunder. / der künic sprach | |
des lache wir und merken daz. / deiswâr, wir tæten michel baz / und vlühe wir si alle tage. / swer | |
als ichs dâ vor hân gedâht. / des nam si michel wunder / und gedâhte iedoch darunder / ‘wære er niht | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >> |