Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mërz stM. (10 Belege) Lexer BMZ Findeb.
urstende sider/ hât alle hœhe überstigen, –/ solde der tiure merz hie geligen,/ vûlen in der erde/ eneben unser swachem werde,/ | |
ir smerze./ si sitzet als ein keiserîn/ behenket mit ir merze:/ des wirt diu Kunst verdorben sîn,/ wan si niht hât | |
/ sin blut die slangen ouch verjeit./ saf und genaden merz/ laß spalden die versteinten herz/ und güß in unser wunden | |
Wie in der meide herz / sich fleischte sunder mannes ^+merz / ein wort, das aller werlde smerz / leschte mit | |
seitenspil:/ phifen, puken ist ein tote sache./ gigen und sin ^+merz/ sus sich machet, $s sachet:/ wo eins rosses sterz/ schafes | |
buwe,/ den des himels zimmerman/ hat geformet nach der gnaden ^+merzen./ Da künig Hanibal / von Karthage $s lage/ satzt uf | |
jungen/ immer durch die reinen sal –/ gar sunder trüge ^+merze,/ sint zucht, truw in aller stund/ und der hochsten tugent | |
lîbes, guotes unde herzen./ in dûht, ob er ir minne merzen/ mit zehen landen widerwæge,/ daz ez im dannoch eben læge./ | |
sich des/ bei seiner můter herzen,/ daz von dem tevren merze/ die waisen ovf der erden/ gefrevt solden werden./ do der | |
sih des/ bi siner muter herzen,/ daz uon dem tivren mercen/ die sundære %-v die notigen/ dem tieuel scholten angesigen,/ %-v |