Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

merwunder stN. (54 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaJG 6, 2 chlage,/ so hevet sich von grunde $s viske unde allez merwunder./ ob dem mere si vehtent, $s vil lute si brahtent./
BdN 210, 22 sei, daz wirt her nâch kunt, wenn wir von den merwundern sagen. wan daz selb tier, ain cocodrill, ist sô reich
BdN 230, 28 der red haben die vogel nu ain end. //VON DEM MERWUNDERN. /Nu ist zeit, daz wir sagen von den merwundern, dâ
BdN 230, 29 DEM MERWUNDERN. /Nu ist zeit, daz wir sagen von den merwundern, dâ pei wir verstên auch oft guot und übel an
BdN 231, 4 dar umb dürf wir niht auz dem land laufen durch merwunder ze sehen: wir haben ir pei uns genuog. Des êrsten
BdN 231, 5 pei uns genuog. Des êrsten well wir sagen von den merwundern, der namen sich ze latein an ainem A anhebent, und
BdN 231, 10 sit vor gewesen ist. //VON DEM AUZGÄNGEL. /Abides ist ain merwunder, daz mag ze däutsch haizen ain auzgängel, dar umb, sam
BdN 231, 33 mag ze däutsch haizen ain merfrâz. daz tier ist ain merwunder, sam Aristotiles spricht, und ist fræziger dann kain ander mertier.
BdN 236, 31 DEM WAZZERPFÄRD. /Equus fluminis haizt ain wazzerpfärt. daz ist ain merwunder gegen der sunnen aufganch, sam Aristotiles spricht. daz hât gar
BdN 237, 24 //VON DEM SWERTRÜEZEL. /Gladius haizt ain swertrüezel. daz ist ain merwunder, sam Isidorus und Plinius sprechent, daz hât ainen scharpfen rüezel
BdN 238, 7 hât, daz mag ain kill haizen. daz ist ain wunderleich merwunder, sam Aristotiles spricht, wan diu nâtûr hât an dem tier
BdN 238, 20 DEM LUDLACHER. /Ludolachra mag ain ludlacher haizen. daz ist ain merwunder an gestalt und an nâtûr gar wunderleich, sam Aristotiles spricht.
BdN 239, 4 //VON DEM MERMÜNCH. /Monachus_marinus haizt ain mermünch. daz ist ain merwunder. daz ist in der gestalt als ain visch und oben
BdN 239, 9 ist von dem hâr, den die rehten münch habent. daz merwunder hât die art, daz ez die läut an dem gestat
BdN 239, 26 al. //VON DEM KLAGANT. /Nereides mügent klagant haizen. daz sint merwunder, an allem irm leib gar rauch und scharpf und habent
BdN 240, 6 fräud ist diser kranken werlt. //VON DEN MERWEIBEN. /Sirene sint merwunder gar wol gestimmet, sam Aristotiles spricht. die mügent ze däutsch
BdN 240, 31 DER MERJUNCFRAWEN. /Scylla mag ain merjuncfrawe haizen, daz ist ain merwunder und ist den schefläuten und allen menschen veint und ist
BdN 241, 10 si gar wundervast flaisches gelust, und spricht auch, daz diu merwunder wonen in dem mer, daz Italiam und Siciliam diu zwai
BdN 241, 34 der puoz. //VON DEM TESTE. /Testeum haizt ain teste. daz merwunder hât ain hert haut, sam ain herteu schal ist, und
BdN 242, 18 mansruoten noch mansgezeugel noch tütel oder prüstel. iedoch habent etleicheu merwunder diu vorgenanten dinch, als vor geschriben ist, wan diu gepernt
BdN 250, 24 ain visch, der haizt delphin. iedoch ist er niht daz merwunder delphin, dâ von wir vor gesait haben. der visch ist
BdN 250, 25 vor gesait haben. der visch ist klainer denn daz selb merwunder, sam Isidorus spricht. die visch habent die art, wenn ain
BdN 281, 30 dâ von wir vor gesait haben, dô wir von den merwundern schriben. diu slang ist in Arabia, sam ain vorscher spricht,
EnikWchr 416 ‘swaz diu erd wazzers hât,/ diu bringen besunder/ visch und merwunder/ und swaz man in dem wazzer siht.’/ daz was ouch
EnikWchr 14380 ir ietlîch schouwet sie besunder/ reht als si wær ein merwunder,/ von der schœn die si truoc./ ir dheiner was sô
GTroj 16508 geloptt mit ayde gar.’/ Des antwurtt im besunder/ Daz starke mer wunder:/ ‘Dar stund mir och, helde gütt,/ Vor mengen zitten
GTroj 16508 mit ayde gar.’/ Des antwurtt im besunder/ Daz starke mer wunder:/ ‘Dar stund mir och, helde gütt,/ Vor mengen zitten der
GTroj 16938 schnelle im swank/ Den l%:ichten schillt von der hand./ Daz merwunder sa ze hand/ Bott im die hindren füsse,/ Manigen straich
GTroj 21588 es geschriben lass,/ Mitt schwacher füre besunder/ Ward sy ain mer wunder/ [370#’v] Tragende, als man noch offenbar/ Und sunder allen
GTroj 21588 geschriben lass,/ Mitt schwacher füre besunder/ Ward sy ain mer wunder/ [370#’v] Tragende, als man noch offenbar/ Und sunder allen far/
GTroj 21616 mitt schande/ Sin trüttin all da besunder/ Hette brachtt ain mer wunder./ Disse mere waz dem hochgeborn/ Baide schwer unde zorn./
GTroj 21616 schande/ Sin trüttin all da besunder/ Hette brachtt ain mer wunder./ Disse mere waz dem hochgeborn/ Baide schwer unde zorn./ Er
GTroj 21934 du min küngin,/ Daz ich geseche besunder/ Daz vil wilde mer wunder.’/ __‘Gnade ain herre,’ sprach sy do,/ ‘So wirde ich
GTroj 21934 min küngin,/ Daz ich geseche besunder/ Daz vil wilde mer wunder.’/ __‘Gnade ain herre,’ sprach sy do,/ ‘So wirde ich niemer
HvBurg 4209 da sol komen/ So die fraisleich stim wird vernomen/ Der merbunder, die da hat das mer,/ So der mensch hat chain
HvNstAp 5062 pistu er$~slagen ane wer/ Von ainem wilden kunder,/ Des teufels mer wunder./ Hiet es doch ain man gethan,/ Deß muste sein ymer
HvNstAp 10014 vast Pilagrus./ Do gie dort her ain kunder,/ Ain grosses mer wunder./ Es hette wol zwaintzig fusse./ Sein gangk was unsusse./ Es
HvNstGZ 122 occidente waz sin gang./ Da sach er inne besůnder/ Manig merwunder:/ Dier, fische, menschen bilde/ Und manig wunder wilde./ Der Nature
HvNstGZ 6048 kume gesiht./ Daz drite zeichen daz man giht:/ Alle die merw#;eunder,/ Wie sie sint bes#;eunder,/ Die in dem witen mere sint,/
KvWTroj 6878 mit hôher manneskrefte./ er hete an ritterschefte/ rîlîchiu dinc begangen./ merwunder unde slangen/ von im gevellet wâren./ man zalte in bî
RvEAlex 1484 grôze hôchvart/ daz die liut al besunder/ sint als ein merwunder/ unwert in smæher ougen sehe,/ nâch tœrscher antwürte jehe/ dem
RvEAlex 9315 dem mer/ daz inner und daz ûzer her/ ein starkez merwunder grôz,/ bî den schiffen ez ûf schôz/ ûf dem mer
RvEWchr 1571 dén selbin landin seit/ das al da bisundir/ sin egeslich merwundir,/ halp menschen, halp tier irkant./ __ Bi disin landen hat
RvEWchr 20169 lere./ darin besloz er sere/ mit listen albisundir/ ein egeslih merwundir,/ das hiez Minotaurus,/ von dem dú fabil seit alsus/ ez
RvEWchr 20239 da der hohsten kint/ ůnd gabins al bisundir/ des túvils merwundir/ das Minotaurus was genant./ das gaz und slant si sa
Seuse 172,27 mengerlay unglichen menschen, von tieren, von vogeln und vischen und merwundern; daz dar inne ist, daz r#;eufet allesament: lob und ere
SHort 770 wælsches houbet,/ ain tútschen lip dar under/ und als ain mer wunder/ gehúrnet und gekrónet./ dú sich also verhonet/ mit all
SHort 770 houbet,/ ain tútschen lip dar under/ und als ain mer wunder/ gehúrnet und gekrónet./ dú sich also verhonet/ mit all zefromden,
UvZLanz 278 vrouwe frümeclîche tete,/ wan er si dûhte munder:/ siu besante merwunder/ und hieʒ in lêren schirmen./ do enwolt er nie gehirmen,/
UvZLanz 4886 von golde,/ als ein wîse meister wolde,/ seltsæniu kunder,/ vische, merwunder,/ tier, gefügel unde man./ diz was alleʒ dar an,/ mit

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