Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

merklich Adj. (29 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 80, 32 alsō daz er sich niht gesamnen mag zuo ainem gar merkleichen stōz oder flug; fleugt aber er, daz ist ain klain.
BdN 95, 11 vazzen, alsō daz si der vaz niht rüernt mit ainem merkleichem schall, si lāzent aber ir fuozstapfen an den vazzen. //VON
BdN 102, 19 von maht dū wundern, wā von daz mer niht allzeit merkleichen wahs. daz ist dar umb, daz daz mer prait ist
BdN 109, 23 oder wochen. ez kom auch in dem selben geperg ain mercleicher ertpidem dā nāch in dem andern jār an sant Stephans
BdN 261, 11 kümt, als mangerlai slangen sint. ez sint sō vil pōshait merkleicher an in, als vil ir nātūr gezwaiet ist. si tuont
BdN 361, 33 die rœrn, und wenn man si zepricht, sō gźt ain merkleich süezer dunst dā von, geleich als ain nebel oder asch.
Eckh 5:29, 7 lust und an wunne. Dar umbe sprichet unser herre gar merklīche: ’sęlic sint die armen in dem geiste’. Arm ist der,
Eckh 5:39, 19 geliten-hān, durch got. Und dar umbe sprichet unser herre gar merklīche: ’sęlic sint, die dā līdent durch die gerehticheit’. Er ensprichet
Eckh 5:209, 3 blībe. Dā muoz ze dem źrsten ein anegedenken und ein merklich īnerbilden zuo gehœren, als dem schuoler ze der kunst. //Wie
Eckh 5:210, 2 allen sīnen werken und bī allen dingen sīner vernunft $t merklīchen gebrūchen und in allen dingen ein vernünftigez mitewizzen haben sīn
HvNstAp 22 ainem slaf sach/ Ainen trawm, der was wunderlich,/ Kostber und merklich:/ Er sach an ainer sewl stan/ Ainen guldenen man./ Auff
NvJer 4136 hab dā von,/ daz sī seldin tātin icht,/ was icht merklīch dī geschicht,/ sī wurfin źrstin ire lōz/ nāch irem ungeloubin
NvJer 21350 von Pruizen/ abir eine stunde/ unde machen kunde/ ein teil merclīchir dinge,/ dī in der werlde ringe/ manchirwegen sīn irgān,/ alse
NvJer 21880 manen lutzil doch vorvīnc,/ alsus in ab und abe gīnc/ merclīch von gotis ande/ an dem heiligen lande,/ unz sī nicht
Pelzb 118, 7 werdin, vnd das ist vorsucht $t von manchin. Eyne andir mercliche behendigkeit. Hy seczt her von der nature der kirsboumen. Hi
Pelzb 123,13 is sich bewiset an der vrucht, als ist is wol merclich, das allirleyge edil traginde ruch gegossin in eynen boum, als
Pelzb 126, 8 quiddin wachsin. So wirt di quidde gar gros. //Eyne andir mercliche behendikeit. Nu merke, das di Krychin, do ich was Athenis,
Pelzb 140,11 wernde ist von siner naturen. Dorumme ist redelichin gevundin vnd merklich, das man den hoppin henge in den wyn, als do
Seuse 301,21 von der hertikeit, so echt er daz sin getůt, nit merklich enziehen, wan daz heil der sele, dś von gottes geleze
Seuse 334,23 Herre, waz ist rehtś gelazsenheit? __#s+Dś warheit:#s- Nim war mit merklichem underscheit diser zweier worten, dś da sprechent: #s+sich lazsen.#s- Und
StatDtOrd 33,32 den siechen lieplīche unde getrūwelīche dīnen; swā man ouch derselben merclicher versūmenisse wurde gewar, daz solde, der ir phliget, von in
StatDtOrd 41,13 alle die gelidere in vride blīben. Sunderliche abstinencie, die dā merclīche von der gemeinde scheident, die mane wir, daz man die
StatDtOrd 79,46 den allen daz zu behaltene ist, daz der, der sī merclīche phliget zu versūmene oder sie ofte ubergźt, von dem oberen
Tauler 129,8 oder grosses werkes in in bevindent, alleine sś doch kein mergklich hindernisse enwissent, so endurrent sś ouch nśt zůgon und verblibent
Tauler 136,14 doch si wolten gar n#;eote tot sśnde t#;eun, ja, die merklich weren. Aber wie es umbe dise lśte stot, das weis
Tauler 268,25 und er lat dicke einem vil gůt willigem menschen einen merklichen gebresten alle sine lebtage dar umbe das der mensche gedem#;eutiget
Tauler 358,27 ding zů geworfen’, und gab unser herre ein al ze merklich glichnisse und wiset den menschen uf das krut der garten
Tauler 412,30 lert tringen durch alle zůvelle in Got mit vil gůter merglicher underscheide waz darzů hindert oder fśrdert. ___Unser herre sprach: ‘wer
WernhMl 4643 hort,/ Wan sś warent wise/ Fśr alles alter grise,/ Gezęme, merklich und gůt,/ Vil bas denn allś wishait tůt;/ Und da
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