Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
merkære#’1 stM. (16 Belege) Lexer BMZ Findeb.
an dem strit du belibe./ hute diner gebere/ wider valsche merkere,/ mache in keinen arquan,/ den si hin zu dir mohten | |
jehe./ //Er tôre vil tumber, des lîp sî gehaz/ den merekæren durch ir kargez spehen./ ir merken, ir hüeten, daz trœstet | |
wurde rôt./ Swer dô nâhe bî mir stuont,/ sô die mérk%\aere tuont,/ der sach herzeliebe wol/ an der varwe mîn./ sol | |
oder íe gepflac,/ daz er bî líeben wîben lac,/ Den merkaeren unverborgen,/ der darf niht durch den morgen/ dannen streben./ er | |
begunden muschen/ die zagen und die wol gemuoten,/ für einen merkære guoten/ pruofte ich gewislichen/ von Basel bischolf Heinrichen./ der was | |
ezzen,/ dâ in ir stat was gemezzen./ nû prüeve ein merkære,/ ob ein hungriger wære/ in der friste worden sat,/ ê | |
kêren./ ___ich gihe von im der mære,/ er was ein merkære./ er tet vil rûhes willen schîn/ ze scherme dem hêrren | |
wiste wole daz iz ir ernist was./ hie ist der merkere so ville./ Swer sin ere behaldin wille./ Der sal gezogenliche | |
anderin al intsamt./ Her greif einin vnge uogen stein./ Daz der merkere nechein./ Diederiche uirnam./ Do sie begunden umbe gan./ In$/ deme | |
ez besserunge holt.’ –/ ,Wil min frúnt Vasolt/ Und ander merk#;eare,/ Die wol gůte mære/ Kunnent merken, tihten, sagen,/ Min unkunst | |
vür sî,/ daz ich ir frî $s muge sanfte sîn./ Merker und diu huote, diu verderbent mich,/ dur diu mîde ich | |
nit dar $s selb komen mag./ //Waz ich dur die merker und durch huote lân,/ daz ich nit gân $s so | |
leide huote irret recht minner sêre/ und ouch der verwâzzen merker spehen:/ sî frömdent ir frowen in mangiu zît./ Dien ouch | |
mich zuo mîner frowen,/ daz tæt mir ouch sorgen buoz./ Merker hüeten/ kan so wüeten,/ so ich si wolte schowen,/ daz | |
weken solte./ so wê im, des man dâ vergaz!/ //Die merker und darzuo der slâf,/ die könden wênig mir geschaden./ Ich | |
die könden wênig mir geschaden./ Ich huote ouch vor der merker strâf:/ wær ich zuo liebe alsô geladen,/ Daz ich da |