Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
menge Subst. (36 Belege) Lexer Lexer Findeb.
in einer kirchen also ich las./ her liz alle sine menie/ und vil an sine venie/ und rif an den hemil | |
sint bi dem gelouben genesen/ di guten mit der kleinen menie,/ di got bitten an irre venie./ wie lange sol ich | |
guot,/ wan er ein wîp hêt gesehen,/ des im diu menige muoste jehen,/ daz er schœner nie gesach;/ dar zuo hêt | |
mærel tihten/ und an daz buoch rihten./ sît mir diu menig gestêt schôn,/ daz der starc Sampsôn/ sî des küniges Davites | |
ân îsengewât,/ wan ez mir got geboten hât.’/ __Swie grôz menig für in was komen,/ sô hêt er doch nieman vernomen,/ | |
niht understân./ __Dar nâch stuont ez unlanc,/ unz ein grôz menig dranc/ in sîn lant bî den jârn,/ wan si sîn | |
sîn sper her Fridrîch verstach/ vil schôn, als im diu meng jach./ der ander in ouch gevie,/ daz daz sper durch | |
wann man nie schœner wîp gesach,/ des ir diu meist menig jach./ alsô fuort man sî dan,/ daz schœn wîp und | |
unmuze/ dar zu daz du vreunt bejagest/ und der mereren menige wol behagest./ swenne dir dienst und gut/ und din vil | |
genant,/ wart im under den er was bekant,/ die merre menige gehaz,/ Got enfuget ouch ze jungest daz/ daz er an | |
in daz gepiethus. do sammeten si zv im alle di menige. vnd vzzvgen im sin gewant. vnd mit eim wizen pfelle | |
den vorhof des gepiethuses. vnd si rveften zvsamme alle di menige. vnd si anchleiten in mit prupvra. vnd si flahten ein | |
ding sahen clar/ Und ander wunder daz geschach,/ Die meiste menie do sprach/ ’Ez mag gar wol war sin/ Daz ein | |
ouch gar herte ritterschaft./ wir entsitzen billich ir craft./ hunde menige vellet tier ,/ doch wellen uns ir weren wir.»/ __Der | |
man/ sie wisten sîn den soldân/ und daz er die menige hâte/ gerûter ritter. vil zu râte/ sie wurden des sô | |
nâch/ der ritter zum lantgrâven sprach:/ «ir seht grôz ir menige sîn,/ niht wol muget ir kumen von in,/ ob wol | |
ensullen sy nit dair om versagen,/ al is der velscher meyne grois,/ sint sy nit na recht enjagen;/ god macht sy | |
sus enphangen wart,/ kunic Ruodolfen an der vart/ diu grôze menge volgte dan/ in daz munster, daz sant Stephan/ ist gewîhet | |
heimelich/ ieglichen sunderlich,/ michel unde wênic,/ und swâ diu meiste menig/ hin gehæle mit dem râte,/ darnâch solden si sich drâte/ | |
her/ unser lant âne wer/ brennen rouben und hern/ ir menige kan sich niht erwern.»_–/ «Benamen, sprach der künec dô,/ mich | |
an des mannes herzen stât/ swaz er vrümekeit begât./ ir menige vürhte ich kleine:/ ouch bin ich niht als eine,/ sô | |
helfe giht./ mîn hôhiu kraft ist âne zal,/ der sternen menig über al/ und des wilden meres griez,/ swaz des ie | |
uns hie, des doch niht ist./ unser werlîcher list/ ir menige kleine vürhten sol!/ wir überwinden sie vil wol:/ sie haben | |
hie was witze sælde kraft/ an Alexanders ritterschaft,/ dort was menige und hôher muot/ mit sælden doch niht sô behuot/ daz | |
mîn!/ ez ist nû mîn hœhstiu klage/ daz mich diu menige mîner tage/ und sô daz alter girret hât/ daz ez | |
der drier geslehte summe hielt/ in der zal, der ir menege wielt,/ hundirt tusint und aht tusint, die/ in der drier | |
niht began/ dez amptis bi Gotis heilikeit,/ wan ir zal menge waz so breit/ das si niht mohtin sament wesen/ noch | |
hand welle bieten; owe, so sihe ich, daz in dú menigi gar unwertlich vertribent und von unmůz, die sú hant, kumm | |
waz ein tich mit fúnf porten, do lag ein grosse menige der siechen, die beitetent bitze daz der engel unsers herren | |
disem tiche worent fúnf pforten, vor den lagent ein grosse menige der siechen, daz sú alle wartetent der bewegunge des wassers, | |
usser disem friden ettewenne unverselichen und unbehůtlichen uzgont under die menige oder zů den usseren dingen oder in alle die wisen | |
houbet. Aber in einer glichnüsse so heizet ein [lib ein] menige, die da geordent ist in ein nach geunderscheideten getaten oder | |
endes. Unde also mag etwaz geheizen sin ein houpt etlicher menige eintweder nach ietwederm, daz ist eintweder nach dem inren infliesen | |
der rat innetreit eigentlichen ein gehabte versamenunge under vil einer menigi. Daz den namen selbe bezeiche[n]t. Wan rat daz heizet alse | |
siner wirdikeit. Alse denne die ordenunge dez gesindes, oder waz meinge ez ist, die gerihtet ist, zeiget solich rihtunge in dem | |
beterminiertes zal der personen. Unde dar umbe alse man setzet menigi der personen in got, also ist ouch zegebruchen dez namen |