Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mëlde#’2 stF. (34 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| glanzen helme tragen./ /Alsus quam er ze velde/ mit offenlicher melde/ geriten bî der zîte./ nu het ouch sich ze strîte/ | |
| grôʒ/ und diu naht her zuo geflôʒ,/ dô kêrte sunder melde/ diu vrouwe hin ze velde/ vür die wunneclichen stat./ nieman | |
| offenlich./ nû hœrent, wie daʒ hüebe sich,/ daʒ er ze melde kam iesâ./ sich huop ein spil des mâles dâ,/ daʒ | |
| gewaltic dô beliben/ mit creften ûf dem velde./ in offenlicher melde/ kam er gesprenget ûʒ der stat./ noch rœter denne ein | |
| hôhen triuwen ir/ und leite si ze velde!/ in offenlicher melde/ var ûf des plânes acker/ und sîst ze strîte wacker,/ | |
| rotte wart gesant/ mit êren sus ze velde./ in offenlicher melde/ nam si Pârîs ze handen/ Hector, vor allen schanden/ gereinet | |
| begunden jagen/ Troiære von dem velde,/ dô si mit liehter melde/ vor in begunden schouwen/ ir glanzen landesvrouwen./ Prîandes ritterlîchiu diet/ | |
| rîlichen helme sîn./ /Alsus quam er ze velde/ in ritterlicher melde/ mit ellenthaften handen./ wie der von Engellanden/ gezieret wære bî | |
| hât er gesant/ von der plâniure velde./ mit hôher wirde melde/ sol man croijieren sînen lîp./ für zucker möhten |
|
| Ez waere unwaege,/ swer minne pflaege,/ daz ûf im laege/ meldes last./ ein sumer bringet,/ daz mîn munt singet:/ durch wolken | |
| ôt er allein/ saz in sîm gezelde./ Dô quâmin sundir melde/ unwizzins gar und von geschicht/ gesturzit ûf den argin wicht,/ | |
| was genant Ottacker./ nû dûhte sich sô wacker/ diu listige Melde,/ daz si ûf dem velde/ den geriten loufte vor./ alsô | |
| komen./ und dô der kunic het vernomen,/ daz im diu Melde het geseit,/ waz die boten het gejeit/ von dem lande | |
| die herzoginne Gedrût;/ der wart benant überlût/ für ires rehtes meld/ Liuben und Knutelvelt,/ Judenburc und Grazloup./ si wâren der sinne | |
| frumic/ die brâht er ze velde./ dô im geseit diu melde,/ daz der kunic Wêlân/ gerne râche wolde hân/ umb daz, | |
| in/ wurfen, dô si fluhen hin./ den andern offenet diu melde:/ der fuort in einem gelben velde/ einen wurm, der was | |
| williclichen/ mit sînem kolben ûf dem velde./ herzog Heinrichen diu melde/ des bischolfes rede seit:/ nû was er ouch unverzeit,/ daz | |
| gegen in komen was ze velde./ nû kom in diu melde/ von ir spehe und daz mære,/ daz der dhein missunge | |
| siht,/ in wazzer und ûf velde:/ des ist er wâriu melde./ ez sî vogel oder tier,/ der gast unt der forehtier,/ | |
| Rennewart nieman mohte/ gevolgen uf dem velde./ Rennewart bekam vrau Melde:/ diu kunde im da hin zeigen/ da pflagen růwe die | |
| ein gelt/ dem verw#;eustet was sin velt:/ ez was diu Melde diu in dar/ wiste da der heiden shar/ lac, der | |
| selbin zit/ Saul der kúnig ze velde,/ da mit klagindir melde/ dú klage wůhs und ouh der růf./ do Saul irhorte | |
| herberge ritten./ Mit den zogete er ze velde./ Mit offelicher melde/ Ir$~zagete menic grosser schal/ Ir us zogen úber al,/ Unz das | |
| gên dem tage,/ ich sihe in schône ûf dringen./ der melde haz niht fröide gît./ Nim urlob tougen ze der minneklichen,/ | |
| und sicher sîner dinge,/ dô hætim misselinge/ ir stricke, ir melde, ir arbeit/ an den selben pfat geleit,/ den er underwîlen | |
| baʒ/ dan ieman ûf dem velde,/ und vermârt in ouch Melde,/ daʒ eʒ alleʒ ein man solte sîn/ der in den | |
| war abe/ Ditz melden sich irhaben habe!/ Nim der ersten melde war,/ So wirt die ander offenbar./ Wer in der cellen | |
| er gewar/ des siten dirre welde,/ und waz diu vaige Melde/ liebes mag entrennen,/ daz git mir zerkennen/ Agly und Ryal,/ | |
| si schædelich/ kain kunst w#;eolten zaigen./ ach, owe der vaigen/ melde, diu sich nie verbarg,/ diu da ir baider hertzen sarg/ | |
| die minne:/ die decken wol mit sinne/ ir trutschaft vor melde./ so listig ist diu welde/ daz man wol vor ir | |
| sich sin hertze pint,/ sit sich daz gefůgt/ daz diu Melde růgt/ die trutschaft zwischen dir und im./ im lieber denne | |
| můte./ swie michel si diu hůte/ die zwischen iu diu Melde frumt,/ ir wille, ir hertze nymmer kumt/ mit andaht von | |
| we/ daz ez daz ander niender siht/ und sie diu Melde von geschiht/ ainander baide hat entwert,/ ob des gem#;eut iht | |
| ist?/ owe listeclicher list,/ k#;eundestu den f#;eugen/ daz ich vor melde r#;eugen/ m#;eoht mit dir entrinnen,/ dar uf gedenk mit sinnen!/ |