Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meisterschaft stF. (175 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| wir ietzo gesagt haben. daz maisterleich ist daz der pein maisterschaft ze haufen tregt in ir wonung. dû scholt auch wizzen, | |
| im kom. wærleich daz dünket mich ain leihter spruch ân maisterschaft, wan unser vorsehen hilft niht dar zuo, sich möht dann | |
| vil und vast, reht als ain volk, daz under ainr maisterschaft ist, und derlai peinen sint den müetern undertân und gehôrsam | |
| durch daz di gotliche kraft/ habe mit der menscheit keine meisterschaft,/ des ist irm itslichem dar under/ sin gewalt gezalt besunder./ | |
| gl#;vofin der wec der gebot gotiſ daz ab ſiner niemer maiſterſcefth hin gande^. in ſiner lere unze an toth in dem | |
| an missevar/ von swaches sinnes krefte,/ daz sie ez mit meisterschefte/ mir helfen volfüeren,/ rihten unde stiuren,/ behouwen und besnîden./ daz | |
| in dunket er sei an kraft./ wil er der teufel meisterschaft/ an gesigen und enphlihen/ die in so nider chunnen zihen./ | |
| sterke./ da bei wil Got daz man merke/ der gewonheit meisterschaft./ die hat sunden solche kraft:/ ein clein sunde wirt so | |
| ein gartenere,/ der wart vil witen mere/ von siner grozen meisterschaft./ sich douchte ein herre seldehaft/ des garten er sich underwant./ | |
| waz ouch elleu sine milte e/ von des heiligen geistes meisterschaft/ und von getrewes herzen kraft./ swer aber ê vil gegeben | |
| czu en sprach her mit bosir gir:/ ‘waz gebit uwir meysterschaft mir/ daz ich uch Jhesum vormache?/ wen ich habe czu | |
| syme ungemache.’/ Jhesus gynk uf daz pallas/ do der Juden meister[68v]schaft waz/ mit der durnyn cronen/ unde myt dem mantyl schone./ | |
| ir kind./ Wa noch söllich frowen sind/ Die gernne halten maister schaft,/ Den sol man sprechen lobes craft./ __Sus zugend sy | |
| kind./ Wa noch söllich frowen sind/ Die gernne halten maister schaft,/ Den sol man sprechen lobes craft./ __Sus zugend sy den | |
| mit wunne./ [332#’v] Behender sprünge waz der tegen/ Alle nach maister schefte pflegen,/ Als den edlen ritter fro/ Hett gelertt sin | |
| wunne./ [332#’v] Behender sprünge waz der tegen/ Alle nach maister schefte pflegen,/ Als den edlen ritter fro/ Hett gelertt sin maister | |
| ditz puech zu teütsch praht/ Mit urlaub und gunst meiner maisterschaft,/ Frauen Ellspeten/ Der ersamen und ersten abttessinn,/ Durch die gepet | |
| gartelein,/ Das was edel und fein./ Der rise was mit maisterschafft/ Dar gemachet. er hette kraft/ Das er deß garteleins pflag./ | |
| ich enpfâhe gerne, als ich sol,/ iuwer zuht und iuwer meisterschaft:/ doch hât sî alze grôze kraft./ ir sprechet alze sêre/ | |
| meister unde ir herren.’/ ‘sage, waz mac in gewerren/ dîn meisterschaft und dîn huote,/ sine loufen nâch ir muote/ ze walde | |
| si bestuont in mit überkraft,/ und twanc in des ir meisterschaft/ daz er herzeminne/ truoc sîner vîendinne,/ diu im ze tôde | |
| sich dar/ mit aller ir kraft,/ ze diu daz ir meisterschaft/ dâ deste merre wære./ ein dinc ist clagebære:/ sît minne | |
| geleit/ sîne kunst und sîne kraft,/ sînen vlîz und sîne meisterschaft,/ an disen lobelîchen lîp:/ ez ist ein engel und niht | |
| dir ist diu beste vuore unkunt./ dich geruorte nie mîn meisterschaft:/ ich bin ez Minne und gibe die kraft/ daz ofte | |
| erz gerne tæte,/ wer hete dannoch die kraft/ erne dulte meisterschaft?/ wan ez sint drî starke man/ die mich alle sprechent | |
| //Des wart sîn muot zwîvelhaft./ er gedâhte ‘ich bedarf wol meisterschaft,/ sol ich daz wægest ersehen./ mir ist ze spilne geschehen/ | |
| ein sneller swalwen fluc,/ diz birsen und jenz beizen/ mit meisterschefte ich kan/ nit bracken valken glîchen./ dest ein gebiurscher tuc,/ | |
| her valke,/ der kennet iuwer niht,/ swer kunstelôsem schalke/ der meisterschefte giht./ //Got schepher aller dingen, dîn werdez lop kein zunge | |
| der tac,/ dîn ist der sunne. schône/ nâch dîner hôhen meisterschaft/ der himel umbe gât,/ die sternen sint dir gar bekant/ | |
| zühten kan enthalten sîn adel sô daz erz mit rehter meisterschefte treit./ er sol wol reiner kiuscher megde site walten,/ unrehte | |
| dich/ daz ein wîp mit wîbes krefte/ sol vor dîner meisterschefte/ vristen alsô lange sich./ //Sumerwunne, swer dich schouwen welle, der | |
| hât die kraft/ unde an ir behabt dâ her die meisterschaft,/ daz si nie gebant der triuwen haft./ //Alse abrillen weter | |
| welle ir ieglîcher an/ sîne chunst lâzen sehen/ und deheiner meisterschefte jehen,/ ê si geslahen ir valsch dar zuo./ des entrûwe | |
| ‘daz si chomen/ zuo dem templô hie bî,/ dâ unser meisterschaft sî/ und diu buoch von der ê/ diu wir haben | |
| pîn./ jâ si liebiu frouwe mîn,/ wie kan ir süeziu meisterschaft/ sô bitterlicher nœte craft/ senden mir ze herzen!/ wie mac | |
| schein dâ wider im ze cranc:/ des entweich er sîner meisterschefte./ diz merke ein herre, der nu sehe in êren spiegel | |
| gar inneclîche triutet,/ diu gît unde biutet/ ir lîbe grôze meisterschaft./ mac si ze tougenheite ir minnegernden sin verkêren,/ sô daz | |
| wart./ der wunsch enhæte niht gespart/ an ir die sînen meisterschaft,/ er hæte sîne besten kraft/ mit ganzem flîze an si | |
| Er kam so ferre eins tags das er und syn meisterschafft wurden jagende ein rech in dem walde, und volgeten so | |
| sprach er, ‘so muß ichs huten, alldiewil ich under uwer meisterschafft bin und ir ein bößwicht uber mich seczet zu meistern. | |
| mannes hercz zu hohern dingen mag komen, der zu lang meisterschafft bedarff. Ich wil uch auch furwar sagen das ich under | |
| uch auch furwar sagen das ich under eins bößwichtes $t meisterschafft nicht wil syn, der nye engetorst sehen ere noch gut. | |
| muß ich farn hie bi mit gehorsam dar mich myn meisterschafft gesant hatt. Ich wil aber schier wiedder kern und wil | |
| frauw nit gethan;@@s@ $t ich wil úmmer me gern uwer meysterschafft enberen.’ Die jungfrau, die yn so sere mynnet, sprach, sie | |
| Sie waren also ix tag besloßsen, und yglicher versucht syn meysterschafft. Sie kamen zu dem konig und sprachen, sie kúnden im | |
| $t die sele behaltest; ich wil dich ein die schönsten meisterschafft leren die du ye geseht oder gehört.’ ‘Was ist das, | |
| das ich lang gesucht han’, sprach er, ‘es ensi mit meisterschafft von den wapen; so wil ich mich sicherlichen wern. Undanck | |
| andirs diner knehte,/ [di] mit der ware gotis crefte/ undir siner meisterscefte/ in der cristinen joh sint gewetet,/ daz si diner gute | |
| der m#;eonsche sich selber twinge in gotte ane alle menschliche meisterschaft und die gottes gnade heliklich behalte und willekliche trage in | |
| da sculet gerne valschú helikeit, da der eigener wille die meisterschaft in dem herzen treit. |
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