Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meinunge stF. (74 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die langen naht mit gar süezem gesang und ist sein mainung, er well seineu air lebendig machen mit gesang und mit | |
wider die äffer hât Amos der weissag gesprochen auz gotes mainung: ‘ich hân gehazzet und versmæht ewer hôchzeitleiche tag und wil | |
daz ist niht wâr, dû tuost ez dann in pœser mainung. dû maht ain iegleich dinch wol handeln in übel oder | |
ê man si nâch künsten mag gemezzen. der selben vers mainung und iren sin hât unser puoch zemâl von den edeln | |
allez guot. Jâ, in der wârheit, dû möhtest in solcher meinunge ûf einen stein treten, ez wære mêr ein götlich werk, | |
dem, daz dû næmest den lîchamen unsers herren und dîn meinunge minner abegescheiden wære. Der gote anehaftet, dem haftet got ane | |
dan got; wan er wirt dem menschen in aller sîner meinunge geeiniget. Und alsô, als got kein manicvalticheit enmac zerströuwen, alsô | |
got habe in gegenwerticheit in dem gemüete und in der meinunge $t und in der minne. Merke, wie dû dînen got | |
glîchen wîse, wan daz wære unmügelich der natûre in der meinunge ze habenne und sêre swære und ouch daz aller beste | |
swaz er tuo oder bî swem er sî, in swelher meinunge oder swaz er gedenke oder swaz er würke, im envergât | |
warnen und vesticlîche in daz herze setzen und alle sîne meinunge, gedenken, willen und krefte mit im vereinen, daz sich anders | |
sie ouch zehant ir guoten wîse und ir guoten $t meinunge niht. Daz enist niht reht. man sol mêr ahten der | |
dîn werk ûz aller dîner andâht und ûz aller dîner meinunge; des wene dîn gemüete ze aller zît und daz dû | |
sunder er sol war nemen, wie getân sîn wille und meinunge sî. Dû ensolt niht grôz wegen, wes dû enpfindest, mêr: | |
éin lîchame. $t Alsô suln unser sinne und unser wille, meinunge, krefte und glider in in getragen werden, daz man sîn | |
möhte den lîchamen unsers herren nemen in solcher andâht und meinunge, $t wære der mensche in der ordenunge, daz er sölte | |
übergân und underwegen lâzen durch ûzerlîchez lîden, wan des menschen méinunge an den werken gereht und götlich ist und guot. man | |
teile alsô verkrenket und ungewaltic ir selbes und ir edeliu meinunge alsô sêre verhindert, daz aller vlîz, den der mensche vermac, | |
vil reht geseit./ nû sag mir, jud junge,/ des troumes meinunge.’/ ‘daz wil ich dir sagen,/ der wârheit niht verdagen:/ daz | |
art ein wîp./ niht fürbaz ich iu sagen sol,/ mîn meinung wizt ir alle wol./ __Des zoubers treip er genuoc./ er | |
die ware minne und das helige bilde und die getrúwe meinunge binnen. Die lene der st#;eule ist also sanfte vri und | |
oren, du bist ein stimme miner worten, du bist ein meinunge miner vromekeit, du bist ein ere miner wisheit, du bist | |
minne fůrte mich, der cristan gel#;vobe schirmete mich, die getrúwe meinunge zů allen gůten dingen bereite mich und allú minú gůten | |
geist den reinen geisten, die hie lebent in getrúwer heliger meinunge alles irs wesens. Do komen zwo reine nature zesamene: Das | |
ich dich, das du nu h#;eorest mich: Ich weis dine meinunge wol; solte ich allen lúten min herzeheimelicheit sagen, es solte | |
von der edelen nature, die got und si in einer meinunge erfúllent. Aber si kert das #;voge ir wollust von allen | |
sunne. Das hatte si von irme reinen herzen in getrúwer meinunge. $t Si was bevangen mit einer grossen vinsternisse und begerte | |
ie geoppfert und gebraht wurden ze eren nach sines vatter meinunge; $t der ist min war oppferlamp, ich solte anders keines | |
das weistu wol, si m#;eohtin dir nit halp gekúndigen die meinunge miner gerunge und die not miner quelunge und das jagen | |
die tůt in glicher liebi got ze lobe mit steter meinunge alles sines herzen, so ist er ein gantz persone mit | |
sch#;eopfnisse aller creaturen gewiret nach der liebi und nach der meinunge des sch#;eopfers, die er da zů hatte, do er allú | |
Du maht wol dinen sn#;eoden sn#;eodelich halten, wan, herre, din meinunge ist gůt und bessor denne gůt; wand manig ding heisset | |
daz rîch noch teiles hât,/ über alle welhische stet,/ mit meinung und mit grôzer bet/ wart er von in geladen/ ûf | |
sprach er, ’ich bin hie./ gebenediete kunigin,/ waz wil di meinunge din,/ daz du, als ich han vernumen,/ mich wider hieze | |
diz an im meinte./ dar nach im got erscheinte/ di meinunge, als er sit verjach./ unser vrouwen bilde er sach,/ daz | |
dise troime meindin./ die kundin im bescheidin niht/ der troime meinunge und geschiht,/ was wndirs sit davon geschach./ da stůnt der | |
gen der unsaglichen zal aller der creaturen, und waz sin meinunge, sú alle frůtig dar inne ze machen, recht als so | |
breiti, und schlůg dar in XXX isniner nagel in sunderlicher mainunge aller siner wunden und siner fúnf minnezeichen. Daz krúz spand | |
wider hein und verwurkt es in die capell mit minneklicher meinunge. __Waz aber endrú sinú bild do werin nah inrem gegenwurf, | |
und ir lan wirt us gewúrket mit rehter bescheidenheit nah meinung der heiligen cristenhait, nach gotes lob und aller andren menschen | |
stet belibet vor manigvaltikait! Waz enpfindet der hainliches inganges! __G#;eutú meinung vermitelt dik ware einunge. __Daz oge sol nút ussehens han, | |
wirt geledget und in stilleheit wirt gesetzet, daz ellú sin meinunge dem unwandelberen gůte ungescheidenlich ze allen ziten an klebt,_– der | |
dis vorgenanten nihtes, daz da in siner betútung nach diner meinunge alle geworden ihtikeite us schliezende [142#’v] ist? Es ist doch | |
werden, ob sú es in gůter meinung tetin; aber g#;eutú meinung gn#;euget nit in allen dingen. Es gebot unser herr hie | |
zarten herren. Ich weis wol, daz du es in gůter meinunge tete; aber die gůte meinunge ist in allen dingen nút | |
daz du es in gůter meinunge tete; aber die gůte meinunge ist in allen dingen nút genůg. Es gebot unser herre | |
gemeinde, ir súllent aber einfaltig bliben von innan in der meinunge. Ir súllent arbeiten lumpen und lappen in gotminnender meinsamkeit, als | |
sante Dominicus#s- #s+orden, mit einre vorgonden tofeln in der die meinunge und der sin#s- #s+einer iegelichen bredien kúrtzlich alle vor genennet | |
Got von not ir enthalt sin inrelichen. Nu wie dise meinunge alsus luterlichen den menschen usser im tragent und wie sú | |
het braht, daz verlúret do sinen nammen, also dem#;eutikeit und meinunge und sich selber, und ist ein luter stille heimliche einekeit | |
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